Viele Urlaubsreisende und Geschäftsleute stehen derzeit in Frankreich stellenweise vor verschlossen Türen und leeren Zapfsäulen. Die Arbeitsmarktreform stößt auf wenig Gegenliebe bei den französischen Gewerkschaften. Sie riefen deshalb zu weiträumigen Streiks auf.
Kulanz bei erschwerter Rückgabe
Die Zufahrten bei sechs von acht Raffinerien werden landesweit blockiert. Tanklaster, Mitarbeiter und Lieferanten kommen bisweilen gar nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten an ihren Bestimmungsort. Das führt zu Engpässen bei der Kraftstoffversorgung im ganzen Land. Medienberichten zufolge mussten schon mehr als 20% aller französischen Tankstellen den Verkauf von Benzin einstellen, teilweise haben die Betreiber ihre Tankstellen komplett geschlossen. Wer einen Privatwagen hat, kann den unter Umständen stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Nicht jedoch Mietwagenkunden. Sie sind in der Regel (miet-)vertraglich dazu verpflichtet, das Auto vollgetankt wieder zurück zu geben. Nun könnte man aber aufgrund der verschärften Situation in Frankreich vergeblich nach Benzin oder Diesel suchen. Sollte dies der Fall sein und ein Volltanken unmöglich machen, empfiehlt das Vergleichsportal billiger-mietwagen eine Dokumentation der geschlossenen Tankstelle und von der Tankanzeige – Fotos reichen aus. Gesetzt den Fall, dass auch der Vermieter keine offene Tankstelle in der Nähe hat, sollten Kunden den Tankstand fotografisch festhalten und im Mietvertrag vermerken lassen.
Bild: schwerunterwegs