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Wird das neue Carsharing von Migros eine ernst zunehmende Konkurrenz für Mobility Carsharing? Noch im ersten Quartal will die Migros-Tochter „M-Way“ ein neues Carsharing-Konzept in Zürich an den Start bringen. Dafür setzt „eMOTION Zürich“, der Name des neuen Schweizer Carsharings, auf Elektroautos von Renault (Renault Zoe) und aus dem Daimler-Konzern (Smart Electric Drive). Nach eigenen Angaben sind die ersten Verträge für die zum Start vorgesehenen 25 Standorte im Stadtgebiet von Zürich bereits unterzeichnet.
Anders als bei den klassischen Carsharing-Anbietern gehören die Fahrzeuge aber nicht dem Unternehmen, sondern Privatpersonen. Diese kaufen das Elektrofahrzeug zu vergünstigten Konditionen und erhalten die Ladesäule im Wert von 10.000 Schweizer Franken geschenkt. Im Gegenzug dafür stellt der Autobesitzer seinen öffentlich zugänglichen Parkplatz zur Verfügung und muss das Elektroauto mit anderen Zürichern teilen. Eine Art Hybrid aus dem bekannten stationsgebundenen Carsharing und dem Konzept der privaten Carsharer (p2p Carsharing).
Um Parkplatz und Pflege kümmert sich der Besitzer
Ähnlich wie beim deutschen Carsharing-Dienst „CiteeCar“, der nach Berlin kürzlich auch in Hamburg gestartet ist, obliegt die Pflege des Teilautos beim Besitzer. Dafür wird dieser an den Mieterlösen beteiligt und soll so zwischen 1000 und 1500 Franken im Jahr verdienen können. Damit es dazu kommt, werden die Fahrzeuge von eMOTION Zürich über die Sharing-Plattform sharoo angeboten. Das Online-Portal gehört ebenfalls zur Migros-Tochter "M-Way".
Ob sich das Konzept durchsetzt und sich genügend „Autobesitzer“ finden, bleibt abzuwarten. Die Chancen auf Erfolg mit einem Carsharing in Zürich stehen aber nicht ganz schlecht, bereits jeder zehnte Züricher nutzt ein Teilauto. Das indirekte Engagement von Daimler dürfte zudem zeigen, dass car2go Zürich für den Autokonzern derzeit kein Thema ist.