Es hätte alles so gut laufen können: Nachdem die folgenschweren Bilanzkorrekturen der Jahre 2012 und 2013 zum ersten Quartal 2015 abgeschlossen waren, sanken die Erlöse pro Aktie um 9 US-Cent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Rückläufige Mieten an Flughäfen und Stadtstationen
Hertz macht vor allem das gesättigte US-Geschäft Probleme. Der Konzern konnte 3% weniger Mietwagenerlöse an Flughäfen und Off-Airport-Stationen einfahren. 1,6 Millionen Dollar nahm Hertz im US-Mietwagengeschäft ein – zu wenig. Auch Hertz-CEO John Tague sieht im Börsenmagazin thestreet.com noch Potential nach oben. "The second quarter demonstrates early progress in our efforts to drive performance improvement," - sinngemäß: Das zweite Jahresviertel zeigt das frühe Entwicklungsstadium der Leistungsentwicklung. Hertz hat also noch deutlich Luft nach oben. Börsenspezialisten raten, die Aktie zu verkaufen. Mit einem Rating von „D+“ steht Hertz denkbar schlecht da. Ratingagenturen begründen die negative Einstufung mit der hohen Schuldenbelastung, dem risikofreudigen Management und einer „enttäuschenden“ Bilanz hinsichtlich Eigenkapital.