Steinschlag im BMW abbekommen, haben das Kennzeichen, was erwartet mich?

  • Guten Tag,


    ich habe mir dieses Wochenende bei :203: eine FDMR von BMW gemietet und habe einen Steinschlag in der Windschutzscheibe abbekommen, so dass das Fahrzeug getauscht werden musste.


    Ich hatte im Fahrzeug einen Zeugen, der dass Fahrzeug, welches den Stein hochgeschleudert hat, fotografiert hat, desweiteren haben wir sein Kennzeichen notiert.


    Telefonisch sowie am Schalter konnte man mir keine konkrete Auskunft geben, ich würde doch wohl demnächst von der Schadensabteilung Post bekommen.


    Was erwartet mich, werd ich finanziell für den Schaden aufkommen müssen? Hatte keine VK.


    Oder kann man das über die Versicherung des Verursachers regeln, ich meine, wir haben sein Fahrzeug fotografiert, ich hatte einen Zeugen und wir haben sein Kennzeichen.


    Würde mich auf Antwort freuen.


    Danke und Gruß.

  • Kommt drauf an was für ein BMW. Aber so mit roundabout 700 plus minus 150 musst du rechnen.
    (ohne Gewähr)



    Dass du Zeugen und Kennzeichen von dem Fahrzeug hast, welches den Stein hochgeschleudert haben soll, bringt dir nichts. Da kannst du gleich noch die zuständige Straßenmeisterei ermitteln, die den Stein ja nicht weg geräumt hat. Oder den Reifenhersteller, weil sein spezifisches Profil zum Aufschleudern führte. Oder den Verursacher in der Ursache selbst: Wer hat den Stein dort hin gelegt?


    Und ohne VK ein Auto mieten: Nicht sinnvoll. ;)


    EDIT: Plus die obligatorischen 30 Euro für Auslage und Bearbeitung.


  • 8| wie kommst du auf 700€ ?


    Ich hatte damals (vor 2 Jahren) bei einem 330d Lim einen Steinschlag im Sichtfeld -> Scheibe musste gewechselt werden.
    Hat 280€ gekostet (Rechnung hab ich noch)


    @TE.
    Wie schon erwähnt wirst du für die Scheibe aufkommen müssen.

  • Ja mein Gott, ich fahre selbst BMW ohne VK und hatte noch nie einen Schaden und fahre immer brav vorauschauend auf der rechten Spur.


    Kann denn einer ahnen, dass es zum Steinschlag kommt? Wohl eher nicht, also auf Vorwürfe hab ich nun echt kein Interesse und schon garnicht Montag am Morgen.


    Ich wollte lediglich wissen, ob ich mit Kosten rechnen muss und was für Kosten in etwa entstehen, bzw. ob man diese über die Versicherung des Verursachers abrechnen lassen kann.

  • Antwort: nein, du musst alles selber bezahlen. und es wird dreistellig werden. mehr wäre geraten.
    280€ halte ich mit Einbau für deutlich zu wenig. schätze mal, dass es sich auch noch um einen 5er BMW handelt. denn 3er gibts ja kaum bei Sixt. da wird die Scheibe ohne einbau schon richtig was kosten.


    wenn du meinst, dass du so billiger dabeiwegkommst, Schäden selber zu bezahlen und keine VK abzuschliessen, dann mach doch.

  • Es gibt in Paragraph 7 StVG eine verschuldensunabhängige Halterhaftung. Wenn der Nachweis geführt werden kann, dass der Stein durch dieses Fahrzeug aufgewirbelt wurde, sollte dessen Haftpflichtversicherung auch den Schaden begleichen müssen. Eine Erstberatung bei einem Anwalt wäre hier sinnvoll, denn nur dieser kann und wird verbindliche Rechtsauskunft erteilen, für welche er auch haftet.

  • ja, natürlich. aber ist ein Zeuge ein Nachweis?


    was ist wenn der Halter sagt, er hat auch einen Zeugen, der die ganze Zeit nach hinten geguckt hat, und da ist nie ein Stein geflogen...

  • Ja mein Gott, ich fahre selbst BMW ohne VK und hatte noch nie einen Schaden und fahre immer brav vorauschauend auf der rechten Spur.


    Kann denn einer ahnen, dass es zum Steinschlag kommt? Wohl eher nicht, also auf Vorwürfe hab ich nun echt kein Interesse und schon garnicht Montag am Morgen.

    Man kann dir garnicht genug "Vorwürfe" machen, vorallem wenn du in Zukunft öfters vor hast ein Fahrzeug zu mieten.


    Spätestens wenn dir jemand in den vorrausschauend geparkten BMW fährt und sich dann aus dem Staub macht, wirst du jedem hier danken oder -> :114:


    Zu deiner Frage: Die wurde ja beantwortet. Du musst Zahlen. Wieviel wissen wir nicht, hoff einfach das Beste.



    Trotzdem wünsch ich dir einen schönen Montag Morgen



    Grüße




    edit: nimm dir nsop's Rat zu Herzen. Ist wohl das Vernünftigste.

  • Nunja, aus Fehlern lernt man und bei der nächsten Anmietung wird es eine VK werden, wird man nicht schon geizig geboren?


    Wenns die 1000er Marke nicht übertrifft, dann ist es schön und gut, doch evtl. läuft die Schadensregulierung in Astria etwas anders.


    Ich werd euch auf dem Laufenden halten.

  • Ja mein Gott, ich fahre selbst BMW ohne VK und hatte noch nie einen Schaden und fahre immer brav vorauschauend auf der rechten Spur.


    Kann denn einer ahnen, dass es zum Steinschlag kommt? Wohl eher nicht, also auf Vorwürfe hab ich nun echt kein Interesse und schon garnicht Montag am Morgen.


    Ich wollte lediglich wissen, ob ich mit Kosten rechnen muss und was für Kosten in etwa entstehen, bzw. ob man diese über die Versicherung des Verursachers abrechnen lassen kann.

    ohne VK (CDW) = ohne TP ?
    Entweder Du hast es richtig dicke oder bist total verrückt. Stell Dir mal vor, Dein sorgsam vorausschauend gefahrener Wagen wird nachts gestohlen, auf nach Polen, oder einige Hooligans finden es lustig, die "Bonzenkarre" abzufackeln?


    Wer kann ahnen, dass es zum Steinschlag kommt? Jeder, derartige Vorfälle gehören zum normalen Betriebsrisiko.


    Hinsichtlich der Abrechnung über die Versicherung des "Verursachers" würde ich mir nicht allzuviel Hoffnungen machen... Sofern der Stein von dem aufgeschleudert wurde (und dies nicht aufgrund "besonderem Fahrstil" geschah), wird man vorrangig Dir den Vorwurf machen, nicht ausreichend Abstand gehalten zu haben und die Versicherung wird daher nicht leisten. Wäre was ganz anderes, wenn der Stein vom Fahrzeug selbst runterfiel (zB. Kieslaster verliert Ladung), aber das scheint hier nicht der Fall...

  • Ich möchte hier nocheinmal deutlich auf das Moment des mangelnden Abstandes zum Vorrausfahrenden hinweisen. Aus Erfahrung schlagen der Großteil der Steine ein, wenn man nicht in üppigem Abstand fährt. Wenn man einigermaßen im Verkehrsfluss bleiben will, kann man auf der Autobahn schlecht vermeiden, für kurze Zeit einen zu geringen Abstand zu haben, wie war es bei dir? Ich hatte bis jetzt immer Glück. Es gab schon einige Einschläge, bei denen ich fest damit gerechnet hatte, dass sie einen Steinschlag verursacht haben müsssten. Aber bis jetzt war nie was zu sehen bzw ein einmal sichtbarer Steinschlag stellte sich als reparierter Altsteinschlag heraus.

  • Also ich hatte vor ca 3Jahren auf der Autobahn (in einer Baustelle) einen Kies/Sand-Transporter vor mir (er war leer) welcher die Klappe hinten offen hatte und die Ladefläche war nicht gereinigt/gefegt als er über eine Bodenwelle fuhr hörte ich nur noch wie viele Steine auf meinem Auto einschlugen und entdeckte auch sofort in der Windschutzscheibe einen riesen Steinschlag.
    Mein Beifahrer hat sofort das Fahrzeug fotografiert.
    Danach haben wir sofort bei der nächten Autonahmpolizei Anzeige erstattet. Der Beamte meinte "gut das sie Fotos gemacht haben"


    Ausserdem fragte er mehrfach ob ich nicht vielleicht doch zu dicht aufgefahren sei und der Stein nur aus dem Rad "geflogen" ist, dafür sei der Fahrer nicht haftbar zu machen.



    Ende vom Lied: die Baufirma hat den Schaden nach einmaligen "Nachhaken" meines Anwalts beglichen.

  • Ich möchte hier nocheinmal deutlich auf das Moment des mangelnden Abstandes zum Vorrausfahrenden hinweisen. Aus Erfahrung schlagen der Großteil der Steine ein, wenn man nicht in üppigem Abstand fährt


    Ich habe immer ausreichend Abstand, sogar so viel, dass oft noch irgendwelche Deppen sich dazwischendrängeln. Trotzdem knallt es bei mir immer mal wieder.
    Selbst wenn du 5 Meter links neben einem Auto fährst, kannst du dir einen Steinschlag einhandeln. Selbst der Gegenverkehr kann ein Steinchen auf deine Seite schleudern.
    Alles schon gehabt...


    Und wenn man nah genug auffährt, minimiert sich das Risiko sogar, dass der Stein in die Scheibe einschlägt! Dann wird der nämlich bereits vom Kühler gestopt.


    Steinschläge sind einfach nervig, aber so gut wie garnicht zu vermeiden

  • peakme, fährst du nur auf einspurigen Strassen?


    das Argument mangelnder Abstand ist absolut haltlos. Steine haben nicht die Eigenschaft ausschliesslich geradeaus zu fliegen.
    außerdem gibt es auch mal Kurven. Ich hatte schon einen Steinschlag von einem LKW der auf der rechten Spur fuhr, ich links und in der Mitte frei (also 3spurige autobahn)

  • Antwort: nein, du musst alles selber bezahlen. und es wird dreistellig werden. .



    Stein wird hoch gewirbelt beim vorausfahrenden Fahrzeug = Betriebsrisiko


    Der TO will doch keine Beratung bezüglich Abstand halten oder ob er eine VK abschließen soll oder nicht. So wie es beim Post vom Euro und Flowmaster geschrieben ist, hat der TO alles was er wissen wollte. Und jetzt wird wieder auf 2 Seiten diskutiert, wieso weshalb warum der TO keine VK genommen hat, ob genug Abstand gehalten wurde usw usw. Das will der TO alles doch nicht.


    Also sollten wir hier auch nicht mehr diskutieren ;) wir haben zwar alle recht was wir sagen aber der TO mag nun mal bisschen Lehrgeld zahlen..so what soll er doch ^^


    EDIT: So besser @EUROwoman: ?? :P

    2 Mal editiert, zuletzt von BinMalWeg ()