Fanmail von den Behörden erhalten

  • Zum Thema drangsalierende Behörden hab ich auch noch ne Geschichte über:


    Wegen "Brückenschäden" in Dresden auf der Nossener Brücke stadtaus 30 km/h, da saß die Staatsmacht bis jetzt spätestens alle 2 Tage in der Haltestelle (s. hier)

    Stadtein bleibt's aber bei 60 erlaubten, 2m weiter scheint die Brücke noch nicht so im Arsch.


    Bin nur dank Parallelfahren um ein eher teures Foto herumgekommen. Hätten laut BKat glaube ich 480(?)€ gemacht...

  • Vorher waren 60 erlaubt. Und gelaufen wird innerorts erst ab 30 zuviel. Also bin ich 90 gefahren, ganz normal. Aber dann hab ich mich vertan, dann wäre es eine Stufe unter 480€ gewesen, nagel mich jetzt nicht drauf fest, was mir das gebracht hätte. Ich glaube 320€.


    Und bevor hier einer mault "Öh 30 zuviel du bistn Raser" - JA!

    Es ist halt beidseitig beplankt, 2-spurig in jede Richtung und faktisch ohne Personenverkehr.

    Da ist es schon gutmütig, dass ich dort meinem FS zuliebe nur 90 fahre. Dort gehen auch problemlos 130.

  • Und bevor hier einer mault "Öh 30 zuviel du bistn Raser" - JA!

    Dort gehen auch problemlos 130.

    Dann wollen wir mal dem Troll einen Hering geben:

    Ich kann Dir problemlos stellen zeigen, an denen ich innerstädtisch leicht 90 oder 130 erreichen kann und die Fahrbahn gibt's her.


    Jetzt ist es nur leider so, das oft andere Verkehrsteilnehmer in der Nähe sind, die geistig einfach nicht flexibel genug sind, sich vorzustellen, dass jemand mit 60 drüber unterwegs ist. Diese Menschen fühlen sich von 2 Tonnen Stahlkugeln dann merkwürdigerweise in Gefahr gebracht und nachdem ich gestern 2nd Hand sehen durfte wie das Ergebnis dann in einer Autobahnbaustelle - beiderseitig beplankt - da könnte ich auch 130 statt 60 fahren - aussieht: Es geht nicht nur um Fahrbahnverhältnisse...

  • Dann wollen wir mal dem Troll einen Hering geben:

    Ich kann Dir problemlos stellen zeigen, an denen ich innerstädtisch leicht 90 oder 130 erreichen kann und die Fahrbahn gibt's her.


    Jetzt ist es nur leider so, das oft andere Verkehrsteilnehmer in der Nähe sind, die geistig einfach nicht flexibel genug sind, sich vorzustellen, dass jemand mit 60 drüber unterwegs ist. Diese Menschen fühlen sich von 2 Tonnen Stahlkugeln dann merkwürdigerweise in Gefahr gebracht und nachdem ich gestern 2nd Hand sehen durfte wie das Ergebnis dann in einer Autobahnbaustelle - beiderseitig beplankt - da könnte ich auch 130 statt 60 fahren - aussieht: Es geht nicht nur um Fahrbahnverhältnisse...

    Inwiefern ich trolle sei mal dahingestellt.


    Aber du hast Recht. Ich fahre auch nicht immer so schnell wie gehen würde. Klar, wenn leer ist am Sonntagmorgen um 5:30 Uhr fahre ich dort auch keine 90 mehr, aber sonst... Mit etwas Augenmaß und Fahrerfahrung ist es relativ gut möglich so zu fahren, dass man zügig vorankommt UND die Reserven hat, falls der andere einen Fehler macht. Das weiß ich auch selber.


    Gibt für mich persönlich ja auch einen Unterschied zwischen (zu) schnell fahren und rasen. Nur wird das meist gleich in einen Topf gehauen.

  • Nachdem ich auch hier im Thread schon häufiger mitlese und mitschreibe, hat es mich gestern zum ersten Mal selber erwischt, zumindest glaube ich das.


    In Hannover auf der B6 in Richtung der Autobahnen befindet sich ein Traffi Tower (?), kurz nach einer Reduzierung von 70 auf 50 Km/h. Der Blitzer ist stadtbekannt und ich fahre da mindestens fünfmal die Woche dran vorbei, abends sieht man das Schauspiel richtig gut, wie viele fahren wie sie wollen, und dann plötzlich bei allen Autos mit Hannover Kennzeichen die Bremslichter pünktlich angehen.


    Ich bin noch links gefahren (durchgezogene Linie nach Rechts, wegen Auffahrt ohne Beschleunigungsstreifen) und habe sehr deutlich verzögert. Problem war, dass ein anderer BMW hinter mir fast draufgerutscht ist, habe ich durch die Kameras im Auto glücklicherweise auch auf Video, müsste aber auch auf dem Messfoto zu sehen sein, der Abstand beim Aufblitzen lag bei rund 3 bis 5 Metern, Kennzeichen von ihm war schon deutlich nicht mehr im Rückspiegel zu sehen, er war auch ortsfremd, hat also wohl nicht damit gerechnet, dass alle plötzlich auf Strich 50 runtergehen.


    Der mittlere der drei (siehe rote Umrandung aus Foto) hat dann ausgelöst, zu diesem Zeitpunkt hat mein Tacho 57 Km/h angezeigt und ich war noch rund 50 bis 70 Meter vom Blitzer entfernt. Neben mir war ein Fahrzeug was eine Sekunde früher rechts überholt hatte, der zügiger als ich unterwegs war, der Abstand vergrößerte sich auf dem Video sogar noch einige Zeit, blieb aber mindestens gleich.

    Der Blitzer hat, so wie ich das gesehen habe, aber nur einmal ausgelöst, auf dem Video erkennt man das Auslösen leider nicht, bin mir aber hundertprozentig sicher, dass der rote Blitz keine Einbildung war.


    War erstmal etwas verwundert, weil es viele Blitzer gibt, die aus Verwaltungsgründen erst ab tatsächlichen 9 Km/h zu viel messen, gerade weil das außerorts ist.


    Nach Toleranzabzug und Tachvorgang, wären das vielleicht 2, 3 Km/h zu viel und damit 10 Euro (plus 25 Euro an Sixt ?).


    Mal gucken was dabei rauskommt, die Probezeit wird ja zum Glück erst ab 21 Km/h zu viel verlängert, es gibt online nur widersprüchliche Informationen dazu, ob B-Verstöße (die weniger schlimmen Verstöße in der Probezeit, darunter auch jede Übertretung von unter 21 Km/h) gesammelt werden und ob zwei B-Verstöße als ein A-Verstoß gelten und damit zur Verlängerung der Probezeit führen.


    Kann ich mir aber aus dem Grund nicht vorstellen, dass es ja nur ein Verwarnungsgeld ohne Punkte werden sollte, und das ja eigentlich nirgendwo gespeichert wird, schon gar nicht im Fahreignungsregister, oder übersehe ich da was?


    Wegen der 10 Euro würde ich natürlich keinen Einspruch einlegen lassen, aber wenn das gespeichert wird und ein etwaiger zweiter Verstoß mit unter 21 Km/h in den restlichen 15 Monaten dann zur Verlängerung der Probezeit führt, würde ich natürlich alles versuchen lassen, da mit einem Anwalt für Bußgeldsachen rauszukommen.

  • Ich hab auch schon wieder eine tolle Anonymverfügung über DriveNow zugestellt bekommen, Bearbeitungsgebühr 12 Euro, Strafe 58 Euro!! Wofür? „Sie haben auf einer Straßenseite, die nur durch Verletzen eines gesetzlichen Verbots erreicht werden kann, gehalten“ so ein Blödsinn. Klar, geparkt entgegen der Fahrtrichtung, aber es gab keine Linien oder sonstige Trennungen auf der Straße und außerdem machen das in Österreich viele so. Noch dazu am Feiertag. Zahle ich sicher nicht!

    Von der letzten Anonymverfügung vom März, die ich nicht gezahlt hatte, hat mir die Polizei auf Nachfrage am 17.6. mitgeteilt, dass es bearbeitet würde, bis heute ist nichts da. Hoffe das wird aufgrund Überlastung einfach dabei bleiben.

  • Generell ist ein Parken entgegen der Fahrtrichtung verboten und kann ein Bußgeld nachziehen, in vielen Fällen wird es einfach geduldet.

    Da war sicher einem Beamten langweilig am Feiertag. Sollen sie mich klagen.

  • Ich krieg das Kotzen, auf dem Weg in den Samstagabend hat ein weiterer mir bekannter Blitzer ausgelöst, diesmal aber völlig unnachvollziehbar anbei mal das geschnittene Video, ohne Kennzeichen und Co. Ist ein Blitzer, der Geschwindigkeit und Rotlicht misst. Erlaubt sind normale 50 Km/h.



    Wie üblich bin ich auf den Rotlichtblitzer, wie auf alle mir bekannten Rotlichtblitzer, mit Tempomat 50 Km/h und Fuß über der Bremse Zwecks Durchführung etwaiger Gefahrenbremsung zugefahren (Bitte jetzt keine Vorträge darüber, ein Rotlichtverstoß führt immer zur Verlängerung der Probezeit, egal ob qualifiziert oder unqualifiziert, da drücke ich die Bremse sofort voll durch wenn es Orange wird). Hier ging sie bereits aus weit über 50 Metern auf Orange, so das ich bereits die 50 Km/h weiter reduziert habe und - ebenfalls wie bei allen Rotlichtblitzern - die Haltelinie nicht einmal berührt habe, damit auch die erste Induktionsschleife gar nicht erst auslösen kann ("Halteverstoß"), ich bin auch nicht weitergerollt. Habe die Dashcam dann noch einmal schnell abgenommen und man sieht auch auf dem Video danach gut, dass ich noch ganz deutlich hinter der Haltelinie stehe. Aber auch der weiße Audi und der Tiguan neben mir, waren noch total im Rahmen vor den Linien, auch wenn der eine ganz leicht vor mir stand, sieht man es m. E. doch sehr klar.


    Übersehe ich was, oder ergibt sich für euch ein Grund zum Auslösen des Blitzers? Zumindest wurde kein Rot-Verstoß geblitzt, dann hätte es zweimal geleuchtet, macht es aber auch nicht viel besser.

    Meines Erachtens sollte so etwas auch "bestraft" werden, für jede Fehlmessung die Bürger teils mehrere Monate im Unklaren lässt, sollten die nächsten hundert Messungen durch die Behörde verworfen werden müssen. Wie schnell man aus Sorge um seine Einnahme plötzlich die Beine in die Hand bekommen würde - Man wäre ganz überrascht, wie schnell sich Beamte bewegen können. :63:

  • Maximilian123:


    Vielleicht solltest du einfach innerhalb deiner Probezeit vernünftig fahren, auf den Verkehr achten und sie so hinter dich bringen, wie viele andere auch, statt mit Dashcams zu hantieren und Geschwindigkeitslimits bis vor die Radarfalle auszureizen.


    So ist vermutlich die Mehrheit aller Autofahrer ohne Probleme durch die (reguläre) Probezeit gekommen...

  • Und über was machst du dir jetzt Gedanken? Da ist kein Verstoß zu erkennen, und es wird auch nichts kommen denke ich. Kann aber auch nicht sagen, warum der ausgelöst hat.

    Naja, mache mir über das Auslösen Gedanken. Der Sachbearbeiter sieht ja nur das Foto, klar kann man das Video danach im Einspruchsverfahren vorlegen lassen, aber weiß ja nicht, was dem da erstmal als Verstoß erstmal angezeigt wird.


    siehst du wie kurz vor dem Blitz die restlichen Straßenlampen angehen? Vermute dass da ein Infrarotsensor falsch ausgelöst hat

    Tatsächlich, hatte ich gar nicht drauf geachtet. ? Wäre das dann eine (fehlerhafte) Geschwindigkeitsmessung?