Fanmail von den Behörden erhalten

  • So Leute, nach beinahe zwei Monate habe ich Fanmail aus Deutschland erhalten. Bei einem Uberholmanöver bin ich etwas zu schnell (etwa 20km/h zu schnell) an einem Passfotoautomaten vorbei gefahren. Für dieses extra Foto darf ich 30 Euro berappeln. Aber meine Frage(n) sind diese:


    • Das Ticket komt vom Kreis direkt, bekomme ich noch eine seperate Rechnung von Sixt?


    • Es wird gesprochen von einem Verwarngeld, ansonsten wird ein Bußgeldbescheid erlassen. Was kostet das extra?


    • Auf was für ein Konto muss ich das zahlen, es steht nur eine algemeine Kontoverbindung angegeben (keine Angabe mit welchen Informationen ich das Geld überweisen soll)?


    Mein erstes Ticket, also gibt es noch einige Sachen zu klären, vielen dank schon mal für die Antworten. :|

    • Das Ticket komt vom Kreis direkt, bekomme ich noch eine seperate Rechnung von Sixt?


    • Es wird gesprochen von einem Verwarngeld, ansonsten wird ein Bußgeldbescheid erlassen. Was kostet das extra?


    • Auf was für ein Konto muss ich das zahlen, es steht nur eine algemeine Kontoverbindung angegeben (keine Angabe mit welchen Informationen ich das Geld überweisen soll)?

    Sixt hat den Bescheid erhalten und dich daraufhin als Fahrer angegeben, Sixt wird dir eventuell noch ein paar Euronen Verwaltungsgebühren berechnen, dich aber sicher darüber informieren.


    Bußgeldbescheid gibt es bei gröberen Verstößen, die kosten dann nach Bußgeldkatalog ab 40 € glaub ich.


    An diese Kontoverbindung und als Verwendungszweck die Vorgangsnummer/Aktenzeichen/etc. Irgendwo muß eine Nummer stehen die du dann mit angeben musst.

  • Wenn Du Lust hast, kannst Du gegen den Bescheid erst einmal kostenlos Widerspruch einlegen. Schreibst ein formloses Schreiben hin, Du wärst gar nicht zu schnell gefahren. Dann muss sich die Gegenseite schriftlich dazu äußern. Erst danach wirds Aufgeldpflichtig. Manch einer hat nach dem Widerspruch auch nichts mehr gehört, weil Messungen etc. falsch waren.

  • Da musste Sixt fragen. Vielleicht liegt es an den niedrigen Betrag von 15 EUR die ich den Landkreis gezahlt habe. Naja diese 5 EUR das ist ja nun auch net sooo schlimm 8)

  • Zitat

    Als Ausgleich für den Verwaltungsaufwand der der Vermieterin für die Bearbeitung von Anfragen entsteht, die Verfolgungsbehörden zur Ermittlung von während der Mietzeit begangener Ordnungswidrigkeiten und Straftaten an sie richten, erhält die Vermieterin vom Mieter für jede Behördenanfrage eine Aufwandspauschale von € 8,50 inkl. MwSt., es sei denn der Mieter weist nach, dass der Vermieterin ein geringerer Aufwand und/oder Schaden entstanden ist; der Vermieterin ist es unbenommen einen weitergehenden Schaden geltend zu machen.


    Quelle: Sixt AGB


    hab ich leider schon selber zahlen dürfen... aber das war neben dem bußgeld und dem punkt das kleinere übel ;)



    edit: sixt hat tatsächlich nen kommafehler in den AGB ^^ "Verwaltungsaufwand, der der" müsste es doch heißen oder?

  • da ich bissl "ungehorsam" im straßenverkehr bin, bekomm ich regelmäßig post von den behörden.
    somit auch oft (komischerweise nicht immer) post von sixt um diesen "verwaltungsaufwand" einzuziehen.
    ich habe diesen noch NIE bezahlt und nach ignrorieren der schreiben, NIE ein zweites schreiben zum gleichen vorgang von sixt erhalten.

  • lol? na das is auch mal ne kreative idee ;)
    ich war so ehrlich und hab gezahlt, vor allem weil der brief von sixt so nett geschrieben war und auf die tränendrüse gedrückt hat, wie knapp doch die preise kalkuliert sind und dass solche behördenaufwände einfach nicht im preis mit einberechnet sind ^^

  • also ich muss :203: 9,90 zahlen an SIxt wegen meinem 61 bei 50 Blitzer.... habe das Geld auch noch net überwiesen und ist schon 4 Wochen her,mal sehen wann die sich melden

  • die werden sich wahrscheinlich denken, lieber auf die 8,50 (warum es bei dir mehr sind??) verzichten und nen zufriedenen kunden behalten, als durch mahnen eines solch kleinen betrages nen hohem aufwand zu haben und den dadurch (zu unrecht) genervten kunden verlieren ;)


    "Wir hoffen, dass sich diese unangenehme Angelegenheit in Ihrem Sinne klären lässt und würden uns freuen, Sie bald wieder bei Sixt begrüßen zu dürfen."
    in diesem Sinne ;) :203:

  • Ich finde es nur Fair, die Kosten für den Verwaltungsaufwand bezüglich Sixt zu zahlen. Sollte kein erstes Schreiben kommen, dann nicht, andernfalls sollte man das meiner Meinung nach schon machen. Wie René GER schon schrieb ist das möglicherweise eine Konsequenz.

  • Außerdem.. Wenn ich was falsch gemacht hab muss ich auch mit den Konsequenzen rechnen. Kann ja eigentlich nicht sein dass ich was falsch mache und ein anderer dafür einstehen muss.


    Klar, bei einigen Dingen nervt es. Z.B. wenn man mit 61 geblitzt wurde wenn sogar die Polizei mit um die 60 im Verkehr mitschwimmt. Aber wo will man sonst die Grenze ziehen? ;)


    Meine Meinung: Wenn einen die grünen Streckenposten erwischen, hat man halt Pech gehabt. Denkt einfach mal dran wie oft sie einen NICHT erwischt haben :whistling:

  • Wo werden bei Sixt eigentlich die "Fotos" hingesendet?? Zur Fahreradresse oder zur Rechnungsadresse??


    sixt verschickt gar nichts diesbezüglich.


    die geben zuerst an die behörden die daten des FAHRERS, eine rechnungsadresse kann schließlich nicht gefahren sein ;)
    sollte der eine beteiligung abstreiten, wird sicher in der firma nachgefragt.


    von sixt erhälst du nur die "Bitte", die unkostenpauschale von 7,50 euro zu zahlen, die im übrigen auch mal deutlich niedriger war.
    naja, wie ich mit dieser bitte bisher umgegangen bin, hatte ich ja schon erwähnt...

  • Wie im Eröffnungspost steht, ich habe diese Unkostenpauschale von 7,50 nie zahlen müssen.


    Meine Rechnungen werden auch nicht an meine Wohnadresse geschickt (weil ich in nem Studentenheim lebe, und da zuviel verloren geht), und ich bin der Meinung das Sixt meine Daten an den Kreis gibt, welcher dich dann auf der Rechnungsadresse anschreibt. Muss aber dazu sagen das ich in den Niederlanden lebe, und das Verfahren daher anders sein kann.

  • Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, das es mit den Strafzetteln garnichts hilft. Aber ich habe "sie" für das Geld arbeiten lassen, sie mussten mich 3 Mal anschreiben, haben es dann per Einschreiben geschickt. Darauf habe ich auf Holländisch geantwortet, sie verstanden erstmal nur Bahnhof (und haben mir zurück geschickt ob ich doch in Deutsch antworten könne), habe dann wieder per Mail angegeben das ich kein Deutsch kann. Und dann habe ich das ganze nochmal auf Holländisch bekommen, und mich gewonnen gegeben. :116: