Fanmail von den Behörden erhalten

  • Ich hoffe so eine Strafe gibt es in der Schweiz auch für die dämlichen Radfahrer, die nicht absteigen wenn Sie Fußgängerüberwege überqueren. :63:

  • Ich hoffe so eine Strafe gibt es in der Schweiz auch für die dämlichen Radfahrer, die nicht absteigen wenn Sie Fußgängerüberwege überqueren. :63:

    Kann ich mir nicht vorstellen, ich bitte dich, die Fahrradfahrer werden doch beinahe täglich von uns bösen Autofahrern förmlich dazu genötigt, über Rot zu fahren, sich rechts vorbeizudrängeln, im Gegenverkehr und auf dem Fußweg zu fahren. Da kann man diese armen Personen doch nicht noch mit einer Geldbuße belegen. Jeder weiß doch, dass wir Autofahrer grundsätzlich immer Schuld sind!


    Wenn es zu einem Unfall mit einem Fahrradfahrer auf einem Zebrastreifen kommt, zahlt er aber schon genug an den Fahrzeugführer, da er als Radfahrender nicht vorfahrtsberechtigt ist, zumindest hier in Deutschland. Aber interessiert die meisten halt nicht besonders, weil Fahrradfahrer meinen Generalvorfahrt zu haben - Das meinen sie halt aber nur so lange, bis sie nie wieder Fahrrad fahren können, weil sie bei einem ihrer Rotlicht- oder Vorfahrtsverstöße mal von einem LKW von der Straße gepustet wurden und der längste intakte Knochen vielleicht noch der in einem Arm ist. :)

  • Kann ich mir nicht vorstellen, ich bitte dich, die Fahrradfahrer werden doch beinahe täglich von uns bösen Autofahrern förmlich dazu genötigt, über Rot zu fahren, sich rechts vorbeizudrängeln, im Gegenverkehr und auf dem Fußweg zu fahren. Da kann man diese armen Personen doch nicht noch mit einer Geldbuße belegen. Jeder weiß doch, dass wir Autofahrer grundsätzlich immer Schuld sind!


    Wenn es zu einem Unfall mit einem Fahrradfahrer auf einem Zebrastreifen kommt, zahlt er aber schon genug an den Fahrzeugführer, da er als Radfahrender nicht vorfahrtsberechtigt ist, zumindest hier in Deutschland. Aber interessiert die meisten halt nicht besonders, weil Fahrradfahrer meinen Generalvorfahrt zu haben - Das meinen sie halt aber nur so lange, bis sie nie wieder Fahrrad fahren können, weil sie bei einem ihrer Rotlicht- oder Vorfahrtsverstöße mal von einem LKW von der Straße gepustet wurden und der längste intakte Knochen vielleicht noch der in einem Arm ist. :)

    Naja das Ganze ist natürlich derzeit auch politisch bedingt. Das Auto steht, wie jeder weiß, derzeit auf der Abschussliste, daher werden Gerichte und Polizei in solchen Fällen immer zuerst Autofahrer belangen. Das gilt für alle.

    Will jetzt hier nix schüren, aber wer lange genug die Leute mit "Böse Autofahrer, klimafreundliche Radler" in Tagesschau, tagesthemen, heute, heute journal und dem Gros der Talkshows beschallt, erreicht selbiges Denken auch bei der Staatsmacht.

  • Och nö, jetzt bitte keine affige "die bösen Radfahrer" Diskussion. Es gibt so viele Idioten auf der Welt, dass die sich recht zuverlässig auf Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und seit neuestem noch auf Rollerfahrer verteilen.

    Absolut, aber keine andere Gruppe hat so wenig zu befürchten wie die Radfahrer. Wenn ich daran denke, dass mir hier als Autofahrer an fast jeder zweiten Ampel freudig Blitzer entgegen schauen und Streifenwagen auch gerne mal - zu Recht - jemanden (stets nur Autos) rausziehen der vor Ihnen über Rot gefahren ist, fragt man sich schon, wieso man nicht auch so häufig Fahrradfahrer kontrolliert.


    Hatte das Vergnügen erst letzte Woche wieder mit der A-Klasse. Am späten Abend fährt ein Fahrradfahrer (standesgemäß ohne Licht, immerhin hatte er einen (da kann man ruhig mal Klatschen) Reflektor am Rad) über eine rote Fahrradampel und mir vors Auto, er hat Glück gehabt, dass der Kollisionswarner von Mercedes empfindlich genug war und ich als Rechtsabbieger ohnehin etwas abbremsen musste. Wäre ich geradeaus und damit mit den erlaubten 50 lang gefahren, gäbe es jetzt eine vermietbereite A-Klasse, und vermutlich auch einen Fahrradfahrer, weniger in Hannover. Durch die installierten Dashcams wäre die Haftungsfrage durch Nachweisbarkeit der Ampelschaltung zumindest kein Problem gewesen.


    Und das sieht man hier ständig, sie fahren wie sie möchten, weil sie kaum was zu befürchten haben. Unter Autofahrern gibt es diese Spezies zwar auch zu Genüge, sie wird aber durch Verkehrsüberwachung meist ziemlich im Zaun gehalten, das fehlt bei Fahrradfahrern. Ist mir aber auch generell unverständlich, als Fahrradfahrer müsste man doch besonders vorsichtig fahren - Keine Airbags, keine Knautschzone und meist kein Helm, was soll dabei rauskommen.

  • Du schreibst es doch selbst - am wenigsten zu befürchten ist recht kurz gegriffen, bei Unfall Auto gegen Rad ist i.d.R. beim Radfahrer etwas schlimmeres zu erwarten. Dass Radfahrer nicht belangt werden würden, Autofahrer aber ständig, ist vielleicht deine subjektive Wahrnehmung als Autofahrer. Ich bin als Schüler und Student sehr viel mit dem Rad unterwegs gewesen und wurde häufiger kontrolliert und bin als Schüler auch öfter mal ohne Licht vor einer Kontrolle abgehauen, wenn ich die Lampe mal wieder vergessen hatte.


    Es ist doch so, man bekommt das mit, worauf man achtet oder wovon mal betroffen ist. Ich sehe oft genug krasse Verkehrsverstöße von Autofahrern, ohne das da irgendwer eingreift. Genauso von Radfahrern, Fußgängern und sonstigen Verkehrsteilnehmern. Von professionellen Fahrern wie bei Taxen rede ich erst gar nicht. Ich kann es genauso nicht verstehen, wie unvorsichtig Fahrradfahrer zum Teil agieren, ich hätte selbst mal fast einen über die Motorhaube absteigen lassen, weil er mit einem Affenzahn von rechts auf der falschen Richtung Fahrradweg fuhr. Ich bin aber auch schon fast von einem Auto über den Haufen gefahren worden, als ich aus der Straßenbahn stieg, nur der aufmerksame Straßenbahnfahrer, hat durch sein Klingeln dafür gesorgt, dass ich zurück gezuckt bin. Sowohl der Fahrradfahrer als auch der Autofahrer sind ungeschoren davon gekommen.


    Beim Fahrradfahrer wäre er drauf gegangen, beim Auto ich.

  • Egal, welche Missverständnisse oder Ärgernisse es unter Verkehrsteilnehmern gibt, gilt: Niemals mit dem Auto Fahrradfahrern oder Fußgängern zu nahe kommen. Wer seinen Ärger als Autofahrer nicht herunterschlucken kann, hat im Straßenverkehr nichts zu suchen. Denn wenn sich ein Auto mit einem Fahrrad anlegt, droht dem Auto Blechschaden und dem Fahrradfahrer ganz schnell schlimmste Verletzungen.

    nur als Allgemeiner Hinweis


    Als Fahrradfahrer erlebt man täglich zu nahe Überholmanöver, ist kein schönes Gefühlt. Mindestens einmal in der Woche wird man grundlos angehupt oder irgendwas einem durch‘s Fenster zugerufen. Und mindestens einmal pro Jahr erlebt man eine kritische Situation, wird fast platt gefahren, gerammt, oder bedroht.

  • Maximilian123 wenn man deinen gehässigen Ton in Bezug zu Fahrradfahrern so liest, dann muss da wirklich einiges im Argen liegen. Dennoch habe ich selten so viel Unsinn gelesen...

    Das ist nicht gehässig, es ist sehr deutlich und vielleicht auch noch etwas polemisch, aber falls es dich beruhigt: So kann ich auch über Autofahrer, LKW-Fahrer und auch mich selbst sprechen.


    Was daran Unsinn sein soll, erschließt sich mir auch nicht so ganz, man muss die Auffassung ja nicht teilen, aber Gründe eine solche zu vertreten gibt es durchaus. Ich kann dir gerne mal per PN einige einschlägige Videos zusenden, dann kannst du ja beurteilen, ob es tatsächlich Unsinn ist. ;)


    Aber nun gut, ich denke hier gibt es viele verschiedene Positionen die durchaus alle gute Gründe haben, insofern wäre BTT vielleicht angesagt.

  • Als Fahrradfahrer erlebt man täglich zu nahe Überholmanöver, ist kein schönes Gefühlt. Mindestens einmal in der Woche wird man grundlos angehupt oder irgendwas einem durch‘s Fenster zugerufen. Und mindestens einmal pro Jahr erlebt man eine kritische Situation, wird fast platt gefahren, gerammt, oder bedroht.

    Als Autofahrer passiert das einem doch mindestens genauso oft. Liegt eher an einem Anteil grundsätzlich rücksichtsloser Fahrer/Fahrer, die an Ihren Führerschein durch ein Missverständnis gekommen sind und nicht am eigenen Transportmittel.

  • peak///M da bin ich grundsätzlich bei dir. Aber es gibt immer wieder Situationen in denen mir der Radfahrer das Abstand halten massiv erschwert. Man fährt in Dunkelheit ohne Licht und Reflektoren, missachtet sämtliche Verkehrsregeln und Vorfahrten, kommt mit hohen Tempo aus Seitenstraßen oder zwischen Autos hervor, biegt ohne Zeichen ab...


    Ich möchte keinesfalls am Unfall des Radfahrers schuld sein, denn dann gibt es zwei Verlierer. Der Radfahrer und der Autofahrer ebenfalls, der keine Chance zur rechtzeitigen Reaktion hatte und dann im schlimmsten Fall damit leben muss.

  • Habe Post von Sixt erhalten, neuerdings streift das Ordnungsamt in meinem Heimatkaff sogar um halb 10 abends durch die Gegend und hat mich dabei erwischt wie ich 15 Minuten vor der Haustür stand. Macht dann 15 EUR + 20 EUR an Sixt, läuft :108:


    Ich bin immer davon ausgegangen dass solche Sachen in der Rubrik "Strafzettel" im Sixt Profil auftauchen, war aber nie da drin, kam einfach per Post. Kommt da überhaupt irgendwas rein oder nur Bußgelder und keine OWi?

  • Mich hat’s am Wochenende auch erwischt, Blitzer bergab in ner 70ger Zone.


    Gestern die zuständige VPI erwischt, waren genau +20, Knolle geht direkt an mich.


    Macht 30€ ins Staatssackerl, hätte schlimmer kommen können.


    tschedde


    Bei mir im Profil sind sowohl Verwarnungen als auch der eine Bußgeldbescheid

  • Wo ist der Unterschied? Nach Begehung von Ordnungswidrigkeiten werden Bußgelder verhängt.

    Ich meinte eigentlich Abgrenzung Ordnungswidrigkeit/Straftat. Der Kaffee nach der Mittagspause fehlt einfach :-(


    Nocturn


    Dann schreibe ich mal dem SMT, da scheinen die Strafzettel wohl ins Leere zu laufen in meinem Profil

  • Mir geht es vor allem um den Zeitgewinn, da die Strafzettel vermutlich schneller im Profil sind als über den Postweg.


    In diesem Fall war auch kein Strafzettel am Auto, ich habe erst im Nachhinein davon erfahren. Wenn wenigstens ein Strafzettel am Auto gewesen wäre hätte ich mir die 20 EUR auch sparen können :rolleyes: