Sixt - Höhere Kosten - korrektur der Gewinnprognose / Kosten können nicht voll weitergegeben werden

  • Hm, eigentlich müsste dem Markteinbruch bei den Gebrauchtwagen , doch auch die Krise in der Autombilbranche gegenübergestellt werden, weil die zum Sinken der Neuwagenpreise führen wird. Bzw. nach aktuellen Prognosen geht der Neuwagenabsatz ja sogar stärker zurück, als der der Gebrauchtwagen. Folglich sollte das Kostenproblem doch auch nur übergangsweise bestehen, bis die Neuwagenpreise entsprechend angepasst worden sind, oder sehe ich das falsch?? Zudem kommen im nächstes Jahr die Steuerersparnisse für Neuwagen von dem die Vermieter profitieren müssten. Von daher müssten die Aussichten für die Mietwagenbranche doch gar nicht so schlecht sein???

  • Und warum heißt es einmal, dass die Preise nicht steigerbar sind, aber dann wiederrum, dass sie angehoben werden?


    Mal schauen, wie sich das ganze entwickelt, bin gespannt :)


    Ich hab aus der Kriese gezogen, dass ich mir nächstes Jahr nen Moped kaufe, hoffentlich sind die Preise dann immernoch niedrig :)

  • Und warum heißt es einmal, dass die Preise nicht steigerbar sind, aber dann wiederrum, dass sie angehoben werden?

    Es steht in beiden Artikeln das die Preise angehoben wurden. In dem n-tv Bericht steht es halt nur etwas versteckter drin ;)
    Zitat:" "Der Kostenanstieg kann derzeit nicht oder nur äußerst eingeschränkt an die Kunden über höhere Preise weitergegeben werden."


    Was "nur äußerst eingeschränkt" heißt, lernen wir dann aus dem Reuters Bericht ;) 5% (statt der erhofften 10%.)

  • http://www.focus.de/finanzen/b…nd-banken_aid_349994.html


    Noch ein Bericht :)
    Da kommt es so locker flockig rüber, wie man bei den Herstellern einfach die Preise drücken kann.

    Ich denke mir schon, dass Sixt zur Zeit ein hohes Verhandlungspotenzial bei den Herstellern hat. Wenn die Autos nur auf Lagerplätzen stehen kann kein Geld verdient werden und die Kosten laufen ja teilweise weiter, selbst wenn die Produktionsbänder still stehen.


    Ich finde die Argumentation von Erich Sixt in dem Artikel etwas problematisch. Die Bilanzierungsregeln wurden ja nicht bloß für eine Branche erleichtert, sondern für ein bestimmtes Finanzinstrument (Kreditforderungen). Und das auch nur weil die Marktwerte, die für die Bilanzierung maßgeblich sind, weit unter den tatsächlichen Werten der Forderungen lagen. Letztendlich können die Unternehmen dadurch in der Bilanz gerade einmal den tatsächlichen Forderungswert ausweisen.
    In anderen Bereichen besteht gar nicht der Bedarf einer Änderung der Bilanzregeln, weil da die bestehenden Bilanzierungsregeln noch greifen.


    Dass die Liquiditätszuschüsse problematisch sind, ist dagegen unzweifelhaft....