BMW X5 35i | Sixt Seattle-Tacoma Airport

  • Vermieter: Sixt USA
    Anmietstation: Seattle-Tacoma International Airport
    Rückgabestation: Seattle-Tacoma International Airport
    gebuchte Klasse: XFAR
    erhaltene Klasse: XFAR
    erhaltenes Fahrzeug: BMW X5 35i
    Leistung: 225kW / 306 PS
    Durchschnittsverbrauch: 8,5 Liter/100 km
    Kilometerstand bei Abholung: 8746 mls / 14075 km
    gefahrene Strecke: 1192 mls / 1918 km
    Brutto/nettolistenpreis*: 53.450 USD
    Mietpreis: 649,02 USD / ca 490 EUR prepaid
    Dauer: 11 Tage


    (*) ich kann leider nicht sagen ob der Preis brutto oder netto ist, da Sixt an beiden Stellen auf der Rechnung und unter meiner Miete den gleichen Wert anzeigt.


    Ausstattung: Xenon mit Kurvenlicht, Navi Professional, Connected Drive, Panoramaschiebedach, Leder Sitze, Dachhimmel in Farbe des Leders



    Miete
    Für einen eher spontanen Kurzurlaub in den Nordwesten der USA war der Zielflughafen sehr schnell gefunden.
    Seattle war für meinen Reiseplan der näheste und auch der günstigste Flughafen der von Nürnberg aus zu erreichen war.
    Zwar nicht nonstop aber mit nur einem Umstieg in Amsterdam. Da es ja seit einiger Zeit auch eine Sixt Station in Seattle gab, hab ich mir natürlich auch die Preise von Sixt angesehen und war überrascht wie günstig LFAR (X3,GLK) dort angeboten wurde und habe diese Klasse auch flexibel gebucht (falls noch etwas mit der Reiseplanung schief geht).
    Ich habe zum Glück den Mietpreis an der Station in regelmässigen Abständen abgeglichen und durfte mit freuden feststellen das der Tarif auslastungsabhängig immer weiter in den Keller ging. Als der Preis am untersten Rabatt Level stand habe ich mich nicht mehr zurückhalten können und auf XFAR mit prepaid umgebucht (War damit sogar günstiger als meine erst eingeplante LFAR Miete. Als Wunsch hatte ich dann noch MB GL oder BMW X5 eingetragen, damit keiner auf die Idee kommt mir einen US Mega-SUV auf das Auge zu drücken.


    Anmietung
    Nach einem sehr entspannten Flug nach Seattle und einer trotz langer Schlangen recht zügigen Einreiseabfertigung ging es mit dem Shuttle Bus zu dem dieses Jahr neu eröffneten Mietwagenzentrum. Der Bus hält auf der obersten Ebene des Parkhauses vor der Schalterhalle aller Autovermieter. Sixt teilt sich einen kleinen Bereich ganz am linken Ende der Schalterhalle und der Counterbereich umfasst 2 Arbeitsplätze die auch beide besetzt waren. Schlangen wie bei Hertz und Avis gab es hier nicht. Als ich an den Counter trat war ein RSA gerade mit einer Kundin beschäftigt und der zweite am Telefon. Der Mitarbeiter am Telefon hat mich aber schon freundlich zusich gewunken und das Telefongespräch beendet. Ich habe ihm meine Sixt Express Karte, den Führerschein und die Kreditkarte gegeben.
    Nachdem er mir mitteilte das es ein BMW X5 wird, hatte ich noch kurz nach einem MB GL nachgefragt. Er hat sich gleich entschuldigt mit der Aussage das Sixt an dieser Station keine MB in XFAR eingeflottet hatte. Dann fragte er mich noch freundlich ob ich sonstige Leistungen benötige, auf die ich alle verzichtet habe.
    Was ich sehr nett fand das er wie sonst eigentlich üblich keinen nervigen aktiven Verkauf dieser Leistungen vornahm.
    Der Mietvertrag wurde mir nochmal genau erklärt (auch wenn er wie die uns bekannten thermopapierrollen die gleichen Infos enthielt). Er hatte nochmal den Endpreis, die geblockte Kaution, seinen Namen (für Rückfragen) und die Sixt Servicenummer mit Leuchtmarker angestrichen und um eine Unterschrift auf dem Touchpad gebeten.


    Die Kaution für XFAR betrug 1.999 USD


    Dann begleitete mich der RSA zum Fahrzeug in der untersten Ebene. Was ich bei Rückgabe das Fahrzeugs bestätigt hatte ist das die Anzahl der Sixt Parkplätze in Seattle maximal bei 20 liegt. Bilder konnte ich leider keine machen da immer jemand in der Nähe war. Der RSA hat mir dann noch den X5 rausgefahren damit ich leichter einladen konnte und wünschte mir dann eine gute Reise. Kurz noch das erste Zwischenziel eingegeben und es konnte los gehen.
    Die Ausfahrt aus dem Parkhaus ging dann ohne Kontrolle, wie sie bei den anderen Vermietern üblich ist.


    Miete und Fahrzeug
    Gleich nach dem Start des Motors habe ich mich wie in meinem Wohnzimmer gefühlt. Ist ja jetzt nicht so das ich noch keinen X5 gefahren bin. Aber schon bei den ersten Metern auf der Interstate zauberten ein lächeln auf das Gesicht: Die Laufruhe, die direkte Lenkung und das Fahrwerk hatte ich halt noch nie in den USA erlebt.
    Auch wenn die Ausstattung des Fahrzeugs eher Standard ist, hat mir selbst das PDC nicht gefehlt.


    Nur beim ersten Spurten hatt mich der 35i echt erschreckt, bin halt nur Diesel gewohnt :whistling:


    Das NaviPro hat mich die 11 Tage sicher geleitet mit einer Ausnahme, er wollte eine Passroute die im Winter gesperrt ist nicht akzeptieren. Das war aber auch der einzigste Patzer. Selbst auf dem Wasser hat er den Weg gefunden ;)


    Mein erstes Ziel war Yakima,WA das man entweder langweilig über die Interstate 80 erreichen konnte oder quer durch die Berge. Ich hatte mich natürlich für die schönere Strecke entschieden und den X5 durch die Berge gelenkt. :)



    Was ich besonders angenehm fand war der Endverbrauch on 8,5l/100km auf der Gesamtstrecke. Klar fährt man in den USA fast nie über 100km/h aber die Strecken waren Gelände technisch ja nicht Florida Ebene. Selbst an der Küste ist das ja schon wie bei uns im Mittelgebirge.



    Fazit
    Der BMW hat mich dann 11 Tage treu durch den Urlaub gebracht und es kam oft der Satz: "Nettes Auto was Sie da fahren"
    Daher nochmals Danke an Sixt für die Möglichkeit und ich hoffe ich hab da nochmal eine Chance...


    Noch ein paar Bilder


    Für weitere Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung :D

    Einmal editiert, zuletzt von Hobbes ()

  • 2000km nicht schneller als 100 … das macht doch keinen Spaß :-D komisches völkchen da, jeder darf ne Knarre haben aber zügig Auto fahren ist zu gefährlich.


    Danke für den Bericht!


    Ich weiß jetzt nicht, ob das ein Henne/Ei-Problem ist aber wenn du dir den technischen Stand der US-Fahrzeuge von vor ein paar Jahren anschaust, konntest du auch gar nicht groß schneller fahren. Weder waren die Motoren, noch Fahrwerk und Bremsen auf hochgeschwindigkeit ausgelegt. Ich bin einmal mit einer Straßenkreuzer der 90er in Dtl. auf der AB gewesen, da fährt man freiwillig langsam... :rolleyes:

  • komisches völkchen da, jeder darf ne Knarre haben aber zügig Auto fahren ist zu gefährlich.


    So hat eben jedes Volk seineeigenen, gewachsenen Traditionen. Wobei so unterschiedlich ist das dann im Endeffekt auch wieder nicht, die haben die NRA, die verhindert, dass Waffen verboten werden, wir haben den ADAC, der verhindert, dass es ein Tempo-Limit gibt. :109:

  • 2000km nicht schneller als 100 … das macht doch keinen Spaß :-D komisches völkchen da, jeder darf ne Knarre haben aber zügig Auto fahren ist zu gefährlich.


    Danke für den Bericht!


    Gibt schon auch manchmal Situationen, wo man ganz entspannt bei 130 im Verkehr mitschwimmt (obwohl Limit eigentlich 112 wäre). So furchtbar ist Autofahren in den USA nicht, ich finds um einiges entspannter als in Europa, selbst im Großraum LA.

  • Hast Du, bezogen auf das Fahrwerk, einen Unterschied zu den in Deutschland fahrenden X5 feststellen können?


    Sorry für die späte Antwort. Zum Glück nicht ;)


    Auf der Fähre nach Seattle wollte ich eigentlich die Pole Position schaffen...

    Da wechselt der Mustang doch glatt noch die Spur vor mir :huh: