Was kostet mieten? Zahlen & Fakten

  • Vielen Dank für die Infos, ich sollte vielleicht auch mal ein Spreadsheet anlegen. Wenn ich mir deins so anschaue, bin ich neidisch, dass ich nicht so eine tolle Übersicht über meine Mietwagen habe...


    Zu mir kann ich nur so viel sagen: Wochentags ÖPNV und an Wochenenden an denen ein Auto benötigt wird mieten, ist bei mir günstiger als ein eigenes Auto zu besitzen, und zwar DEUTLICH günstiger. Selbst wenn ich mir die Mobilitätsmöglichkeiten für meine Zwecke am Wochenende anschaue, so der ist Mietwagen, abgesehen vom Bus, in 95% der Fälle die günstigste Variante und dank Sixt auch immer die bequemste.


    Wie man zu guten Tarifen kommt wird dir hier keiner erklären, ADAC wie auch ein paar andere sind ja bekannt. Wenn ich euch irgendwas was empfehlen kann, dann ist es zu den Stammtischen zu gehen und Kontakte zu knüpfen.

  • interessant. Ich bin nicht der einzige Nerd der so eine Liste führt :-D


    Hier meine Statistik:
    Anzahl Mieten: 28
    Miettage Insgesamt: 102
    Gefahrene Strecke: 26.166km
    Gesamtmietpreis: 3.276,79€ (inkl. ADAC-Mitgliedsbeitrag, Beitrag Leihwagenversicherung.de => SB 0€)
    Mietpreis Pro Tag: 32,13€ (inkl. ADAC-Mitgliedsbeitrag, Beitrag Leihwagenversicherung.de => SB 0€)
    Spritkosten Gesamt: 2.412,37€


    Daraus resultiert:
    Mietpreis pro km: 12,5 ct
    Spritpreis pro km: 9,2 ct
    Gesamtpreis pro km: 21,7 ct (inkl. ADAC-Mitgliedsbeitrag, Beitrag Leihwagenversicherung.de => SB 0€)



    Gebuchte Kategorien:

    • 20xCPMR
    • 1xCWMR
    • 1xCLMR
    • 1xHCMR
    • 2xIWMR
    • 1xFWMR
    • 1xLDAR
    • 1xECMR


    Darunter:
    4xAutomatik
    26xNavigation (nie extra gebucht)
    18xDiesel
    durschnittl. Leistung: 134PS
    durschnittl. BLP: 35.014€
    durschnittl. km-Stand: 14.860km
    ______________________


    Ich gebe die Info deswegen Preis, weil es eine für jedermann verfügbare Möglichkeit ist, an diese Raten zu kommen. Es wurde kein Firmentarif oder .ca Seiten etc. verwendet. Die Buchungen erfolgten entweder direkt bei den Vermietern, oder über die ADAC-Homepage.


    Viele Grüße

  • Ich habe jetzt nur mal meine letzte Miete genauer untersucht:


    Gebucht: CWMR + Double Upgrade Voucher


    Auto FDMR: 320dA GT


    Gefahrene Strecke: 3281
    Mietzeitraum: 15 Tage


    Über Clever-Tanken günstigste Tanke auf der Route gesucht.
    Ohne CDW gebucht bei sehr niedriger Auslastung
    rel. sparsam gefahren (99% EcoPro 130 - 140 km/h)



    Endabrechnung: 15ct / 100km



    Wenn ich mit dem gleichen Verbrauch und den Dieselkosten aktuell in BS (siehe ADAC Thread) FDMR buchen würde und 900km ausnutze komm ich auf 15,5 ct/100km. Mal so "Best Case"

  • Tach!


    Ich sage nur 14,7ct pro km. Und das auch nur, weil mein momentaner 335d nicht unter 9,1 Liter fährt (zumindest nicht mit mir an Board). Allerdings fahre ich auch weit über 100.000 km pro Jahr mit Sixt.


    Bis dann
    Olly

  • ... sowie die Diskussionsmöglichkeit und die Kostentransparenz.


    Danke auf alle Fälle schon mal an alle für die rege Beteiligung und die vielen konstruktiven Beiträge. In der Tat geht es mir nicht darum, wer zahlt pro Kilometer am wenigsten. Mir geht es vor allem um den Vergleich. Die zentrale Frage ist: "Ist mieten wirtschaftlich? Wenn ja, wie bzw. unter welchen Bedingungen?". Natürlich ist das eine sehr individuelle, aber auch eine sehr interessant zu diskutierende Frage, wie man an einigen Beiträgen hier sehen kann. Beiträge wie "Ich habe im letzten Jahr nur 3 Cent pro Kilometer gezahlt!" sind ohne Hintergrundinformationen nicht wirklich zielführend. Auch sollten wir darauf achten, dass hier nur Tarife und Möglichkeiten genannt werden, die für jeden nutzbar sind. Ansonsten ufert das nur aus...


    :206:

  • Wer viele Kilometer in kurzer Zeit, oder nur an Wochenenden, fährt, für den wird Mieten wohl immer wirtschaftlich sein. Geringe Fixkosten (Mietzins) verteilen sich so hervorragend auf eine große Anzahl von Kilometern. Wer jeden Tag meint ein Auto zu brauchen, für den Wird es sich tendenziell nicht rechnen.

  • Mietwagen lohnen sich wie gesagt, wenn man viel fährt, möglichst in kurzer Zeit.
    Generell lohnt es sich auch nur einen Mietwagen für einen Zeitraum zu besitzen, wo man auch wirklich fährt. Dann zahlt man nur für den nutzbaren Zeitraum und nicht wie beim Leasing/Kauf/Finanzierung auch wenn das Auto tagelang in der Garage steht.


    Für mich als 22-jähriger besteht dank Mietwagen ein großes Einsparpotenzial und dies ist der Hauptgrund, weshalb ich mich mit Leasing schwer tue. Und das obwohl ich bei Daimler relativ gesehen gute Konditionen habe.


    Das letzte Jahr habe ich nur hier in der Datenbank gepflegt und nicht extra in einer Tabelle. Dieses Jahr notiere ich auch Tankkosten, umso auf einen realistischen Wert zu kommen.
    Zurzeit stehe ich bei 0,51ct pro Kilometer nach einer Anmietung im Jahr 2014. :D Der Wert sollte sich aber durch Berücksichtigung von DriveNow und Car2Go noch verbessern.

  • Ich breche meine Mietkosten lieber nicht auf Cent/Km runter, das wäre einfach zu deprimierend.


    Für mich würde sich bspw. häufigeres mieten nicht lohnen, ich fahre jeden Tag insgesamt ca. 35 km zur Arbeit und zurück bzw. insgesamt 130 km zur Uni und zurück (dann aber in einer Fahrgemeinschaft). Gerade die hohen Raten unter der Woche sind nicht wirklich attraktiv, zumal ich eben täglich ein Fahrzeug benötige.


    Dementsprechend sind für mich nur drei Mietfälle interessant: Firmenmiete (also aus Arbeitsgründen), Spaßmiete und Urlaubsmiete. 95 % der Mieten beziehen sich bei mir auf letzteren Fall.


    In diesem Jahr kommt dann eventuell ein neuer Privatwagen, eventuell auch ein Firmenfahrzeug - damit hat sich dann das Thema Miete erledigt. Wenn man aber in einer Großstadt wohnt, kurze Wege zur Arbeit und ÖPNV hat und für alles "schwere" Car-Sharing nutzen kann, ist ein Privatwagen einfach sinnlos. Ich hätte privat auch kein Auto, wenn ich es nicht brauchen würde (obwohl natürlich die Freiheit immer überall hinfahren zu können nicht unterschätzt werden darf) ... auch wenn ich sehr Autoaffin bin.

  • Ich habe es bei mir für 2013 auch mal ausgerechnet:


    * Insgesamt bezahlt: 0,16€ pro km (ohne Sprit) für meistens LDAR
    * 20 Mieten, davon 2x Avis, 6x Sixt und 12x Europcar
    * gebucht fast immer über Firmentarif wegen UNL
    * 1 kostenloses Upgrade bekommen
    * 2 Upsells mitgenommen
    * 4 Downgrades abbekommen
    * 68 Tage insgesamt
    * 22000 km gefahren
    * 3500€ an Mietwagenkosten verursacht

  • Schön zu sehen wie richtig ich mit meiner Strategie was Autos angeht liege. Und die Leute fragen mich immer wie ich mir ständig Mietwagen leisten kann. Dabei sollte man eher mal fragen wie die sich überhaupt ein Auto leisten können ;;) Beim Mieten schau ich schon auch auf das Geld, jedoch auch mit Kompromiss auf Entfernung zur Anmietstation. Da ich in HBF-snähe Wohne, habe ich einige Optionen. Lande dann aber meistens beim kleinsten Anbieter = fairste Preise. Nur wenn es mal schnell gehen soll und sonst nix geht, muss ich auf die Großen zurückgreifen.

  • Das Problem ist halt, dass der Mietwagen richtig günstig ist, wenn man viel fährt (am Stück). Die niedrigen Kilometerkosten lassen sich nur so realisieren. Wenn ich C*** für nen Normalopreis von 80,- am Tag buche und nur 80km fahre, kann sich jeder selbst ausrechnen, wie günstig das ist ;).


    Muss ich nur mal eben durch die Stadt fahren oder so, lohnt es sich einfach nicht. Für mich bliebe nur die Alternative:


    - Kurzstrecken zu Fuß, mit dem Rad oder Taxi
    - mittlere Strecken mit dem Ansbacher Carsharing (was aber recht unkomfortabel ist, da die Wagen feste Parkplätze haben) und wenn der Wagen nicht da ist, hab ich Pech gehabt.
    - weite Strecken mit Sixt


    Das GINGE schon. Aber das Geld, das ich da theoretisch einspare steht für mich in keinem Verhältnis zu dem Mehraufwand. Stand jetzt renn ich in die Tiefgarage, steig ein und fahr hin, wohin ich will. Auch wenn ein eigenes Auto schon ein Groschengrab ist.

  • Ich habe es jetzt auch mal für meine Mieten ausgerechnet.
    Waren bisher ja nur vier Anmietungen.


    Mietkosten, Spritkosten, Anteilig Leihwagenversicherung und Anteilig ADAC-Beitrag.


    Ergibt bei mir einen Preis von € 0,18 pro Kilometer.



    Wenn man bedenkt, dass mich mein Privatwagen nur durch das Rumstehen pro Monat € 96,98 kostet (ohne Wertverlust, Werkstatt, o.ä.) und ich bei einer monatlichen Fahrleistung von ca. 1000 Km auf einen Kilometerpreis von ca. € 0,24 pro Kilometer komme, dann ist der Unterschied ja noch nicht so dramatisch.
    Rechnet man das dann aber mal auf 1000 oder 10000 Kilomter hoch, dann kommt schon ein schöner Betrag hinzu.
    Außerdem muss der Privatwagen auch mal in die Werkstatt, zum TÜV usw.
    Aber man ist einfach total felxibel...einsteigen und losfahren, ohne zu buchen, zu warten und und und.

  • Also, bei meiner letzten Miete könnte ich heulen, was den Kilometerpreis angeht... :114:


    28,9 Cent. Aber wird auch wieder günstiger werden.