Hallo zusammen,
ich hatte Anfang Juni einen Reifenschaden hinten rechts. Der Unfall passierte bei Nacht auf der Autobahn auf gerader Strecke. Ich bin meines Wissens nirgendwo drüber gefahren. Der Wagen hatte ca. 3500 km runter.
Heute bekam ich eine Rechnung über knapp 770€ . Der Reifen wurde mir hierbei mit 475€ (Netto!!!) in Rechnung gestellt. Im Internet finde ich hingegen das Modell nicht teurer als 230€ (Brutto). Weiterhin ist in der Rechnung der Arbeitslohn (BMW) für den Reifenwechsel von 130€ (Netto) enthalten sowie der Nutzungsausfall von 80€, eine Auslagenpauschale und die Sachverständigenkosten.
Jetzt zu meiner Frage: Was kann man hier machen? Alleine die Materialkosten scheinen mir komplett aus der Luft gegriffen zu sein. Weiterhin habe ich in einem anderen Thread gelesen, dass der Nutzungsausfall Problem des Vermieters ist. Wofür ich die Auslagenpauschale und Sachverständigenkosten bezahlen soll erschließt sich mir ebenfalls nicht, da ich zumindest letzteres nicht beauftragt habe.
Wenn ich die Sache versuche objektiv zu betrachten, komme ich zu dem Entschluss, dass für den Reifenschaden wahrscheinlich beide Parteien nichts können. Ich hätte auch kein Problem damit, einen Anteil der Materialkosten, sowie des absurden Arbeitslohns zu bezahlen, allerdings scheinen mir die Preise und Posten auf der Rechnung wie ein schlechter Witz, zumal der Ablauf nach dem Reifenschaden alles andere als zufriedenstellend war (Ersatzfahrzeug bspw. entsprach nicht ansatzweise der angemieteten Klasse usw.).
Danke im Voraus!