Firefly: Vorsicht mit Billigvermietern in Spanien

  • Hallo,


    hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus diesem Jahr:


    Im Verlauf einer Ryan-Air-Buchung haben wir die Möglichkeit genutzt, direkt einen preisgünstigen Mietwagen über den Hertz-Ableger Firefly zu buchen. Das sah auf den ersten Blick alles prima aus, das Auto war auch ok.


    Der einwöchige Vertrag umfasste eine Super-Kasko-Versicherung,
    die eine Selbstbeteiligung bei Schäden ausschließt. Durch einen
    Fahrflüchtigen war auch tatsächlich ein kleiner Kratzer an der hinteren
    Stoßstange verursacht worden. Der Wagen wurde auch fristgerecht und
    vollgetankt zurückgegeben, der Schlüssel in den vorgesehenen Briefkasten
    geworfen.


    Ca. 2 Wochen nach der einwöchigen Anmietung des Fiat Panda am Flughafen von Gerona / Spanien wurde plötzlich meine
    Kreditkarte mit knapp 100 Euro belastet. Eine Kontaktaufnahme via Internet und E-Mail wurde bis heute nie beantwortet, eine tel. Kontaktaufnahme ist nicht möglich. Keine Nachricht, keine Rechnung, keine Reaktion. Deshalb kann ich nur raten, sich vor der Anmietung eines Autos genau nach den Kontakt- und Service-Möglichkeiten der Vermieter zu erkundigen und unseriöse Vermieter ohne Service wie Firefly zu meiden, denn wir haben am Ende mehr für die Anmietung bezahlt als bei jedem etablierten, auf den ersten Blick teureren Autovermieter.


    Gruß
    Manolo

  • Hallo Manolo,


    erst mal willkommen im Forum und hoffen wir das Du kein OnePostWonder bist.


    Wie man sich da verhalten kann, kannst Du in vielen Beiträgen hier nach lesen.


    Einfach mal die Suchfunktion versuchen.


    Viele Grüße

  • Kurzer Prozess und garantiert wirkungsvoll: Zahlungsvorgang stornieren und zurückbuchen lassen.
    Du bist im Recht - die AV kann und wird sich im Zweifelsfall melden.

  • Ich frage mich bei solchen Geschichten (und insbesondere bei dieser hier), wieso man sich nicht sofort an's Kreditkarteninstitut wendet. (Wie von vielmieter: schon angedeutet.)
    Wenn die AV sich nicht meldet, dann ist das genauso wie eine nicht autorisierte Zahlung.

  • Da hier bisher nur recht wenige Details / Informationen bekannt geworden sind, ist das ne sehr gewagte Aussage. :!:


    Version für Kaffeemännchen:


    Sofern deine Angaben auf Fakten beruhen und du diese Vorwürfe -unter Vorlage aussagekräftiger Dokumente- belegen kannst, solltest du evtl. darüber nachdenken, dich von einem Anwalt fachkundig beraten zu lassen. Ich weiße ausdrücklich darauf hin, dass dies kein Ratschlag meinerseits ist und schon gar keine Rechtsberatung darstellt.


    Spaß bei Seite: Grundsätzlich ist dein Einwand verständlich, jedoch muss man von einem gewissen Wahrheitsgehalt solcher Aussagen ausgehen - sonst ist die gesamte Fragestellung bzw. solche ein Meinungsaustausch obsolet.

  • vielmieter: Hat doch aber grundsätzlich recht, es gab eine Abbuchung auf der cc des TS die nicht berechtigt ist, da keine Rechnung oder eine Ankündigung dazu vorlag...


    Da die Abbuchung damit ja für den Inhaber der Karte nicht nachvollziehbar ist, ist der TS ja wirklich erstmal im Recht wenn er die zurückbuchen lässt.

  • Spaß bei Seite: Grundsätzlich ist dein Einwand verständlich, jedoch muss man von einem gewissen Wahrheitsgehalt solcher Aussagen ausgehen - sonst ist die gesamte Fragestellung bzw. solche ein Meinungsaustausch obsolet.


    Streng genommen hat er ja gar keine Frage gestellt, sondern nur seine Erfahrung mitgeteilt. Zumindest kann ich keine wirkliche Frage in seinem Posting entdecken. ;)


    Selbstverständlich darf es hierzu einen Meinungsaustausch geben, dafür ist diese Community ja gedacht. Aber einfach mal locker flockig ein "Du bist im Recht" rauszulassen, halte ich aufgrund der "Informationslage" für ein bisschen weit vorgegriffen. Ich will mich daran jetzt auf nicht aufhängen, es war viel mehr als gut gemeinter Hinweis gedacht. Insbesondere, da der User neu an Bo(a)rd ist und mit dem kurz-informellen (oder durchaus auch ironischen) Umgangston hier vielleicht noch nicht ganz so vertraut ist.


    Meine ausführliche Einschätzung: Selbst wenn seine bisherigen Aussagen den Tatsachen entsprechen (was du ihm ja auch netterweise zugute hältst): Eine Information wegzulassen, ob jetzt vorsätzlich oder nicht, heißt ja nicht zwangsläufig die Unwahrheit zu sagen.


    Das Thema Autovermietung ist aber einfach zu komplex, um anhand von drei vier Informationen in einem ersten Beitrag eine pauschale Aussage zu treffen oder voreilige Schlüsse zu ziehen.


    Eine Rückbuchung vorzuschlagen, ist gewiss eine Möglichkeit und auch dein Tipp gewesen. Daran möchte ich auch gar keine Kritik üben. Im Gegenteil. In Sachen Wirkung würde ich dir in Teilen auch zustimmen, aber im gleichen Atemzug eine Aussage zur Rechtslage zu treffen, ist einfach nicht richtig... und am Ende mutmaßlich auch nicht zielführend.


    Aufgrund des obigen Postings kann niemand wissen, wo die 100 Euro aus der zusätzliche Abbuchung herrühren. Es ist eben genau die Situation, in der sich carullamuehr befindet. Neben dem verursachten Schaden, auf den sich der TO aktuell allem Anschein nach noch fokussiert, sind da auch andere Szenarien denkbar, zu denen aber einfach die Detailinformationen fehlen. Somit kann ich nur erneut zur Vorsicht raten, die Rechtslage hier voreilig einzuordnen.


    Da die Autovermietung auf seine Anfragen wohl bisher nicht oder nur unzureichend reagiert hat, ist der (von dir ebenfalls empfohlene) Besuch beim Rechtsanwalt der einzig richtige Weg in dieser Sache. Auch wenn ich kein großer Fan davon bin, sofort die Rechtskeule zu schwingen. Aber jeder darf und soll zu seinem Recht kommen und dieser Fall scheint ja in gewisser Weise schon festgefahren zu sein.


    Ich möchte allerdings auch noch mal sagen, dass ich in dem ersten Posting auch keine Aufforderung zur Rechtsberatung erkennen kann. Das aber nur noch mal ganz generell. :)