Privatwagen gesucht - Hilfe/Empfehlungen erbeten

  • Die einzigen wirklichen Gründe: Das Wochenende F lag in München inkl. SH-Rabatt schon ohne Corona in der Regel überhalb von 100€. Zusätzlich kommt Sprit dazu. Man/Ich überlegt daher halt tendenziell bei jeder Fahrt, ob sie denn wirklich nötig ist. Das entfällt natürlich mental bei einem Auto, welches man so oder so zahlt.

    Zusätzlich wird jobbedingt die WE-Planung frühestens im Laufe der Woche wirklich möglich sein, da ist die Verfügbarkeit und Preise der Mietwagen ja nochmal eine andere Sache.


    Andererseits wird selbst ein Auto mit einigen Monaten Lieferzeit auf sich warten lassen. Daher werde ich diese Bedenken mal ergebnisoffen testen, soweit das in den nächsten Monaten durch Corona Maßnahmen überhaupt eine Relevanz hat.

  • Ohne nennenswerten SF-Rabatt und Berücksichtigung sonstiger Kosten kostet das, egal wie günstig in der Anschaffung, effektiv auch mind. 250-300€ im Monat. Da wäre ein Neuwagen fürs gleiche Geld doch die bessere Version.

  • Ohne nennenswerten SF-Rabatt und Berücksichtigung sonstiger Kosten kostet das, egal wie günstig in der Anschaffung, effektiv auch mind. 250-300€ im Monat. Da wäre ein Neuwagen fürs gleiche Geld doch die bessere Version.

    Um das verstehen zu können, müsste man halt rechnen können und ehrlich sein wollen.

  • Vorweg einmal danke an alle für den wertvollen Input in meinem Qashqai (richtiggeschrieben!)-Fall hier. Da waren ja einige sinnvolle Rechenbeispiele dabei und auch Fahrzeugvorschläge auf die ich von selbst nicht sofort komme (Preis- Leistung bei Mazda ist tatsächlich stark!). Schön dass ihr euch die Zeit genommen habt :)

    (...)

    Bei 450€ brutto gehen wir mal von ca. 250€ netto mehr aus als bislang. Wenn du beim Dienstwagen aber 250€ weniger als bislang hast, ist das Delta ja schon 500€.


    Und da kommst dann schon in Bereiche, wo sich Privatleasing eventuell lohnt und du keinen Nissan fahren musst. Rechne das mal genau durch. (...)

    Grundsätzlich ist das hier gerade auch die Rechnung die ich mir aufgemacht habe. Ein Grund dafür wäre auch, dass ich da auch junge gebrauchte mit einbeziehen könnte bzw. meinen aktuellen Insignia weiter fahren kann.


    Für den Dienstwagen spricht hier die wirklich sichere Kalkulierbarkeit der Kosten. Ich finde das verlockend. Aktuell kann bei außerplanmäßigen Werkstattbesuchen mit dem 4 Jahre alten und 137.000km gerannten Insignia auch mal ganz flott eine vierstellige Rechnung ankommen - das wäre nicht der absolute Bankrott, aber unschön und dafür dass ich 24 bin sind sogar die Rücklagen ganz nett, aber nicht endlos. Wenn man hier dann die Rechnung aufmachen kann dass in 4 Jahre Leasing über den AG garantiert 0 unplanmäßige Kosten auf mich zukommen lässt einen das schon entspannt planen.


    Ein weiterer Grund sind die teils doch merklichen Unterschiede zwischen gewerblichem und privatem Leasing. Ich habe ab heute Urlaub und mir drei Autos auf die ToDo-Liste geschrieben:


    Als Limo oder Kombi:


    - Mazda 6 Skyactive G 194 (finde ich ohne Turbo und mit 2,5 ccm sogar super spannend!)


    - Insignia B 2.0 Diesel (weil günstiger als der 200 PS Turbo und nur minimal teurer als der 170 PS Turbo, dafür aber Kraft und Diesel!)


    - Ford Mondeo 2.0 TiVCT (doch nicht mehr - denn ich dachte das wäre genau wie Kuga und Tourneo ein Plug-In aber: Nö! Ist ein durstiger Benziner mit Batterie. Dann nicht. Irgendwie ist mir der eh zu Ford, Mazda und Opel sind vermutlich eher meins)


    Ich muss bei den Händlern dann natürlich jeweils Angebote für geschäftliches Leasing einholen und auch diese lästige "Wartung und Verschleiß"-Option mit anfragen.


    Wenn eine Entscheidung fällt, berichte ich erst dem Arbeitgeber, danach dann natürlich sofort hier ;)


    Danke euch!

    2 Mal editiert, zuletzt von jomalebue ()

  • Den Skyactiv G 2.5 hatte ich mal als Mietwagen (wenn auch im CX-5 und nicht im 6), fand ihn aber wirklich mühsam! Vom Sound her war er eher enttäuschend und als Sauger muss man ihn, um die 194PS zu merken, Sauger-typisch ganz nach oben drehen lassen. Das spiegelt sich natürlich extrem im Verbrauch wider. Würde daher eher den Diesel nehmen.


    Den Insignia finde ich sehr gelungen, kann über die Opel-Diesel aber nicht viel sagen!

    Ich würde meinen Blick noch auf den neuen Leon ST und den Octavia richten. Sind mMn beides gelungene Autos und mit 43k sehr gut auszustatten.

  • - Mazda 6 Skyactive G 194 (finde ich ohne Turbo und mit 2,5 ccm sogar super spannend!)

    Berichte dann gerne mal über das Auto in Kombination mit dem Motor. Man hört, dass er generell recht schwach wirkt. Also nicht wie 194PS. Kein Turbo ist halt kein Turbo, da kommen dann auch nur ~260Nm(?) rum. Vielleicht ist da dann trotzdem noch der 2.2L Diesel (175PS) als Pendant interessant, der wirkt im Vergleich vielleicht stärker (~400Nm).

  • Also ein Insignia B mit 174PS-Diesel, Matrix-LED, OPC-Line Interieur, 20" Bicolor-Felgen und AGR-Sitzen muss ja wohl absolut im Budget sein. Vielleicht kriegst du ihn ja mit AHK und Allrad, damit kannst du dann das dicke Pferd auch ordentlich durch Deutschland ziehen.


    Ich war vor meinem Golf VII auch mal knapp davor einen Insignia B 2.0 CDTi zu kaufen. Fast so wie oben beschrieben und mit 6-Gang Handschaltung. Auf der Autobahn rennt der wirklich ordentlich und preislich liegen die als Jahreswagen weit unter der Konkurrenz in einem sehr angenehmen Bereich, haben dabei aber immer die bessere Ausstattung. Keine Ahnung wieso ich damals keinen gekauft habe.


    Der Mazda ist sicherlich ein gutes Auto und beim Preis-/Leistungsverhältnis top, aber der Saugbenziner mit träger Automatik ist echt nur "stets bemüht" und somit stark versetzungsgefährdet. Bei flotteren Beschleunigungen schaltet die Automatik dann immer durch die Gänge ohne wirkliches Vorankommen, bei deinen geplanten Kilometern wäre das für mich keine Alternative.


    Edit: Laut Wikipedia gibt es den Mazda 6 außerhalb von Europa auch als 2.5 mit Turbo, die Fahrleistungen sehen dann schon besser aus. Dafür dann nur mit Euro 5! Aha.


    Pieeet: Du hast doch mal einen Bericht zum Insignia geschrieben? Zum Strecke machen auf der Autobahn einfach ein absolut gutes Auto.

    Einmal editiert, zuletzt von Chili ()

  • Das müsste man ja irgendwie feiern. Der Erste, der auf den Rat hört, den er hier bekommt.

    Na - warten wir mal ab. Ich nehme ihn ernst und hab zumindest Mazda tatsächlich unterschätzt. Ich bin jung, offen für Neues und brauch nicht unbedingt deutsche Premiumhersteller (bzw. doch...eigentlich schon, sind hier aber zu teuer oder dann nackt ;)) - aber bei Autos bin ich auch extrem empfindlich. Bis ich da was bestelle muss schon jedes Detail stimmen :P


    Und weil der Mazda Benziner hier so zerrissen wird: Ich bin absolutes Dieselkind und bis heute Fan. Würde mir auch nie was Anderes kaufen. Allerdings vertritt die Firma die unnötige Einstellung "der Diesel ist tot und sowas bestellen wir nicht" - daher ist mir der Verbrauch egal, nur das Tanken nervt dann. Wenn er sich jetzt noch gut fährt gibt es keinen wirklichen Grund mehr für den, zumindest im Mazda, merklich teureren Diesel. So traurig das ist...


    Ich muss erstmal gucken dass ich in Düsseldorf und Umgebung passende Autos zur Probefahrt finde, dann berichte ich gern!

    Einmal editiert, zuletzt von jomalebue ()

  • Wenn du Sorge vor Reparaturkosten oder so hast, kannst ja auch mal über All inclusive Leasing nachdenken. Für 500€ bekommst zum Beispiel den Cupra Ateca....ok, da kommt noch Sprit on top. Aber im Prinzip bist du da auf der sicheren Seite.

  • Wenn der Verbrauch keine Rolle spielt, ist der Mazda 2.5 Benziner eine Überlegung wert. Man sollte aber bedenken, dass der 6-Gang Wandler von Mazda nicht ansatzweise so arbeitet wie der von ZF im BMW. Ist insgesamt schon eher träge, wie ich fand.

  • Am relevantesten für Hilfegesuche und die Schlüsse daraus ist wohl, ob man wirklich unentschlossen und offen für Vorschläge ist, oder ob man eigentlich nur seine eigenen (ggf. auch unbewussten) Wünsche 'rechtfertigen' bzw. schönrechnen möchte ;-)


    Zum Thema kann ich eigentlich nur insoweit beitragen, dass ich bei den bisherigen Informationen – sofern ich nichts überlesen habe – nur schwanken würde zwischen Firmenwagen ('Rundum Sorglos', jederzeit flexibel, aber ein fester finanzieller Posten jeden Monat) oder gar kein eigenes Auto, d.h. Öffi/Carsharing/Mietwagen (je nach Bedarf deutlich günstiger, Spaß an verschiedenen Fahrzeugen). Privat leasen ist für mich im Vergleich eher nicht sinnvoll (außer es gäbe ein Super-Schnäppchen), privat neu kaufen auch nicht, da viele Unsicherheiten und nicht unbedingt günstiger, privat gebraucht kaufen nur wenn man einen Mechaniker in der Hinterhand hat wg. Folgekosten.

    Einmal editiert, zuletzt von cruz-r ()