Nach Unfall-- Gegnerrischer Versicherung will Rechnung nicht komplett übernehmen

  • Moin!


    Ich habe auch Probleme mit einer Mietwagen Firma und bitte euch nun um Rat...


    Ich hatte im September'14 einen Auffahrunfall (Keine Schuld).
    Darauf hin hat meine Reperatur Werkstatt mir von :204: einen Leihwagen geordert.
    Ich fahre einen Opel Insignia und habe einen Hundai I40 erhalten (lt. Gegenerrischer Vers. Gerechtfertigt).


    Nun ist es so das die Gegnerrische Vers. sagt:
    :204: hat überteuerte Preise! Sie zahlen nur einen Teil...
    Komplett Rechnungsbetrag war 2600€--Vers. übernimmt ca. 1500€ und den Rest soll nun ich bezahlen.
    Die Gegnerrische Vers. behauptet, das es auch in Ihren Regularien stände, das Sie nur einen Gewissen Preis für Leihwagen zahlen...
    Da müsste man sich vorher schlau machen.
    Dummerweise steht im Klein Gedruckten des :204: Mietvertrags (Grob gesagt) : Wenn die Versicherung den Betrag nicht übernimmt muss es der Kunde selber zahlen...


    Was kann ich jetzt machen, um an dem restlichen 1100€ vorbei zu kommen??
    Immerhin ist es ja so das ich keine Schuld an dem Unfall hatte...


    Vielen Dank... :60:


    Markus


    PS: Wenn es Hart auf Hart kommt, hätte ich eine Rechtschutz Vers. (150 Selbstbet.)

  • Hat auch weniger was mit der Autovermietung zu tun, denn mit der Versicherung des Unfallgegners. :huh:


    Insofern ist der Rat von Howert: nicht nur der beste, sondern vielleicht auch der einzige den du bekommst. ;)


    Viel Erfolg!

  • Das dachte ich mir schon das ich zum Anwalt muss, bloß:
    1. Habe ich da überhaupt eine Chance?
    2. Gegen wen muss ich vorgehen ? Versicherung oder Vermietung?
    3. kommt so etwas öffter mal vor?



    War mein erster Unfall, deshalb... Ich nahm eben an das klappt alles so...


    Gegnerrischer Vers. ist die L-V-M

  • 1. Ja
    2. Gegen die Versicherung. Du hast einen Mietvertrag mit der Vermietung (der wird über Deinen Namen und nicht über den Namen der Versicherung laufen). Den Mietpreis forderst Du von der Versicherung ein. Demnach ist die Versicherung Dein Ansprechpartner.
    3. Ja. Sonst würde bspw. Avis auch nicht im Kleingedruckten schreiben: Wenn Die Versicherung nicht zahlt, ist der Mieter noch stets in der Pflicht den Rechnungsbetrag zu übernehmen. Ist auch völlig üblich von einer Versicherung zunächst mal nur das mindeste zu übernehmen (in Deinem Fall rd. 1500€). Wehrt sich der Versicherungsnehmer nicht hat man auf einfachste Art & Weise 1100€ gespart. Demnach dran bleiben.

  • Was Howert geschrieben hat ist für dich der beste Weg!
    Was ich auch gelernt habe ist sich vorher bei der Versicherung des Unfallgegners zu erkundigen. Teilweise wird nämlich tatsächlich nur unter bestimmten Voraussetzungen ein Mietwagen übernommen, z.B. wenn der tägliche Fahrtweg mehr als 30km weit ist(ansonsten z.B. Taxikosten) und man muss sich bei längerfristigen Ausfällen auch Angebote einholen um zu garantieren dass man das billigste Angebot nimmt und teilweise wird auch nicht die Vollkasko reduzierung übernommen, usw. Deshalb immer vorher mit der gegnerischen Versicherung reden.
    Mich würde aber auch mal interessieren wie lange du den Wagen den hattest! 2600€ ist ja mal ne Ansage!

  • ich hatte letztens in einem Skoda Rapid einen Mietvertrag vom Vormieter gefunden: 92,99€ pro Tag - 4 Wochen Skoda Rapid kosten demnach auch gerne mal 2600€


    SB lag sogar bei 950€, km unl.

  • Ca. 100€ pro Tag sollte der Hundai kosten... plus i-welche Gebühren...
    Leihzeitraum waren genau 3 Wochen...


    Meine Werkstatt hat mir den Leihwagen beschafft...
    konnte da gar nicht mit der gegnerischen Versicherung sprechen... ;(

  • Ist doch nichts neues, dass eine AV bei dem Wort "Ersatzfahrzeug" sofort den supergünstigen Versicherungstarif rausholt :rolleyes:


    Das hat nichts mit Avis zu tun, ist bei jeder AV so, wenn es einen Ersatzwagen bei Unfallreparatur gibt (und der über eine KFZ Versicherung abgerechnet wird).

  • Ohne den Thread kapern zu wollen, wie ist das dann eigentlich: wenn man aufgrund des abstrusen Tarifs ein sehr großzügiges Upgrade bekäme - kann das (berechtigten) Ärger geben mit der Bezahlung durch die Versicherung?