Ausfahrt in den Alpen | Audi A3 Sportback 2.0 TDI



  • So meine Erfahrung mit Sixt am Wochenende war wieder mal nicht so richtig toll, da es eine größere Geschichte ist und ich auch etwas vom Wochenende an sich Berichten wollte, hier nun als eigener Thread.
    Ich habe es bewusst unter "Mietwagen allgemein" gepostet, da die anderen Teilnehmer noch etwas wollen/können, und 2 von denen keinen MW von Sixt hatten.


    Also es für eine Ausfahrt in die Alpen im kleinen Kreis mit cruis:, KarlNickel:, Mietologe: und paddmo: wurde ein Fahrzeug benötigt. Da ich mit dem ICE anreiste, gab es das ganze in München Giesing, gebucht war CPMR.
    Wunsch: BMW 330d, Audi TT, 120d, GTD, Leon TDI 184 PS (zur Info für die sich wundern: CPMR gibt als DIA Upgrade theoretisch FDMR oder SSMR).
    Die Anreise war ganz entspannt mit dem ICE doch noch während ich im Zug saß, wurde schon nervös geschaut und geplant was es denn für ein Auto werden könnte.


    Stellvertretend durch einen Stammkunden der Station (Paddmo) wurde der Wunsch nach etwas halbwegs kräftigem am Vortag auch noch mal persönlich nett mitgeteilt. Hier wurde von der Station gesagt, dass man schon nach was schönem schauen wird.
    Dieser persönliche Kontakt war auch der Grund sich gerade für diese Station zu entscheiden, da dies vermeintlich eher zielführend wäre etwas schönes zu bekommen, als an einer komplett unbekannten Station zu mieten.


    Der MUC als Anmietort war ursprünglich aufgrund seiner Lage weit außerhalb, aus zeitlichen Gründen nicht in Frage gekommen. Letztendlich hätte das mit dem ganzen Hickhack wohl vielleicht 10 Minuten länger gedauert und hätte deutlich Nerven geschont.
    Fairerweise hatte ich auch direkt so gebucht, dass ich Einweg nach Bremen abgebe. War wohl dumm von mir...


    Am Vorabend stand schon nicht viel gutes an der Station, aber zumindest ein A3 TDI Facelift, der mir gut gepasst hätte.
    Die Nachfrage 2-3h vor Abholung ergab dann, dass ein gut 22 tkm alter, 116d mit echten WR geplant ist. Etwas entgeistert wurde durch Paddmo gefragt, ob es nicht was Alternatives geben könnte, zb zumindest einen C220d, A4 190 PS, oder ähnlich.
    Unter anderem wurde aber auch zumindest ein A3 150 PS TDI als Wunsch angegeben.
    Die RSA schaute dann in den umliegenden Stationen, aber scheinbar nur in Cxxx und sagte einen A3 Automatik könnte man an einer anderen Station (Grünwald) tauschen.
    Nun gut, zumindest eine Alternative falls bis dahin nichts mehr zurück kommt.


    An der Station angekommen musste ich erst mal gut 10 Minuten warten, da ein Unfallersatzwagen rausgegeben werden musste und die RSA allein war, und hierfür per Telefon quasi schritt für schritt angeleitet werden musste wie das Auszuführen sei.
    Als ich dann dran war, war die RSA zwar nett, aber schien es völlig in Ordnung zu finden mir alternativlos den MV für den 116d zu erstellen.
    Mich stört daran, dass sie:
    a) das Pflichtupgrade komplett ignorierte
    b) keinen Ton der Entschuldigung für das Ignorieren des Upgrades über hatte, bzw dass es nicht zumindest was ganz entfernt wunschgerechteres gab
    c) CPMR mit den RQ und Ankündigungen mit einem 3-Zylinder 116 PS Fahrzeug zu bedienen, der mit dieser Motorisierung in CPMR eigentlich nichts zu suchen hat. (gut das ist ein allgemeines Sixt Problem. Hier wäre immer noch die faire Unterteilung, wie von Europcar bekannt, angebracht die sagt ab 150 PS ist es Premium Compact, und drunter halt normale Compact.)


    Da ich wusste, dass an einer nahen Station (Garching) ein freier 320d steht, bat ich dort noch nach einem Tausch zu fragen. Hatte auch im schon innerlich eine 5€/Tag Tauschgebühr als ok abgestempelt.


    Die RSA fragte dann mit den Worten „Ich habe hier einen Kunden der einen 116d bekommen hat, der hätte gerne einen 320d.“ nach… ein Wunder, dass die Station da kein Interesse dran hatte und sagte der wäre schon geblockt (was natürlich Quatsch war, da die RSA im System geschaut hatte und er frei war, und man ihn auch per App auswählen konnte).


    Nun ja, mit dem Tausch auf den A3 als Fallback auf dem Schirm runter in die TG und den 116d angeschaut:
    Außen dreckig und Innen Scheiben und Navi Bildschirm verschmiert, stand der 116d mit Urban Line vor mir. Zumindest statische LED SW sowie PDC, Sitzheizung und das kleine Navi hatte er, das war's dann aber auch so ziemlich.
    Ein nicht eingetragener Schaden war an den sehr dreckigen Felgen auch noch zu finden, also diesen Nachtragen lassen.
    Ein denkbar schlechtes Fahrzeug für die Ausfahrt.


    In der TG stand auch u.a. noch ein A3 125 PS TFSI AUT.
    Da mir mittlerweile übles schwante, doch noch mal wegen dem angeblichen A3 TDI AUT Tauschfahrzeug an der anderen Station nachgeforscht… ne das ist nun doch ein A3 125 PS TFSI AUT.


    Da kam dann doch schon der Gedanke auf, warum mich die RSA zu einer anderen Station zum Tausch schicken wollte, wenn die selbst ein identisches Fahrzeug stehen haben.
    Man muss sagen, während der Abholung war die RSA nett und bemüht, aber irgendwie kam das Gefühl auf die wusste entweder gar nicht was der DIA Status bedeutet, oder es war ihr komplett egal.


    Klar, die Situation in München ist aktuell außerhalb vom MUC eher angespannt, und Wunsch ist Wunsch, aber unterm Strich blieb doch ein eher schlechtes Gefühl bei dieser Anmietung zurück, gerade da noch am Abend vorher ein passenderes Fahrzeug dort stand, welches dann aber raus ging und stattdessen der 116d für mich zurückgehalten wurde.


    Long story short: im Endeffekt fand sich dann zumindest ein A3 150 PS TDI MAN mit immerhin Ganzjahresreifen an wieder einer anderen Station (Ostbahnhof) auf den ich dann in Eigeninitiative Tauschen konnte, weil mir auch dort als Tausch nur ein Opel Mokka als Pflicht-Upgrade oder ein Golf aus CLMR neben dem A3 angeboten werden konnte. Ein 120d mit M-KX (ist aus dem Mai) war angeblich Ausflotter…



    Abgesehen von der Außenfarbe war der A3 Sportback 2.0 TDI Ambition aber ein sehr angenehmes und überraschend gut ausgestattetes Auto.




    Sehr bequeme Sportsitze (im Gegensatz zu den Standardsitzen im 1er)
    MMI Plus
    Xenon mit FLA
    Side Assist
    Lane Assist
    GRA
    Anklappbare Spiegel
    Lichtpaket
    Audi Sound System
    Phone Box
    Drive Select
    Sportlenkrad


    aber komischerweise nur PDC hinten und keinen automatisch abblendenden Innenspiegel. Da fragt man sich schon, welcher Kunde sich gerne von (ACC ausgenommen) allen Assistenzsystemen „bevormunden“ lässt, aber dann beim PDC vorne und dem Innenspiegel sagt „Nein, das möchte ich gerne selbst machen, viel zu viel Technik in Autos heutzutage!“


    Obwohl der A3 sehr unspektakulär fuhr und mit 80 PS Abstand zum nächst-schwächeren Fahrzeug auf der Ausfahrt deutlich benachteiligt war, ließ er sich überraschend flott bewegen und fiel nicht stark zurück. Dies lag zum einen am quasi dauerhaften Regen, andererseits an der wirklich sehr guten Ganzjahresreifen in Kombination mit dem sehr feinfühlig und exakt regelndem ESP was mir schon bei meinem letzten GTD aufgefallen war.


    Trotz Dauerregen war die Ausfahrt wirklich super. Nachdem die Anfahrt noch bei leichter Bewölkung stattfand, fing es kurz vor dem ersten fahrerisch interessanten Abschnitten an zu regnen und hörte leider die ganzen 2 Tage quasi nicht mehr auf.



    Am ersten Tag sind wir neben der Anfahrt und Einkaufen noch die Zillertaler Höhenstraße gefahren, die auch sehr nett war, und wegen des starken Regens waren nicht mal die Mauthäusschen besetzt, womit wir uns das ein paar Euro gespart haben.



    mietwagen-talk.de/attachment/67175/


    Übernachtet wurde dann in einer abgeschiedenen, urigen Hütte auf einer Alm im Zillertal, welche freundlicherweise von Cruis organisiert wurde.
    Hier nur mit 12V Strom aus einer kleinen Solaranlage, Quellwasser, Holzofen und Plumsklo zu übernachten hatte etwas ganz urtümliches und war eine faszinierende Erfahrung.
    Abends gab es lecker was vom Grill und reichlich Helles bei anregenden Gesprächen.



    Der Ausblick vom Plumsklo aus. Regel: Besetzt = Tür auf, Frei = Tür zu :D




    Der Ausblick von der Hütte aus, wenn es mal gerade nicht komplett zugezogen ist


    Nach Zusammenpacken und Säubern der Hütte ging es dann in den 2. Tag der Ausfahrt wo neben dem Gerlospass natürlich auch die Großglockner Hochalpenstraße gefahren wurde. Trotz des im ersten Moment hoch erscheinenden Preises (30 € für ADAC Mitglieder) und dem richtig miesen Wetter mit Dauerregen, um die 3°C, zeitweise Nebel und fast immer Null Aussicht bis hin zu kurzzeitigem Hagel, war die Hochalpenstraße das Geld absolut Wert. Sehr gut Ausgebaut und einfach traumhafte Straßen, von der Aussicht (falls man mal was sehen konnte) ganz abgesehen.
    Hier ein paar Fotos:


    Gerlospass:






    Blick vom Gerlospass auf die Krimmler Wasserfälle



    Kühe auf die komplett Tiefenentspannt auf der Straße rumstehen sieht man öfter mal


    Großglockner Hochalpenstraße:



    Auf der Edelweißspitze bei Hagel und eher mangelhafter Aussicht







    Blick von der der Kaiser-Franz-Josef Höhe auf die Großglocknergruppe (bzw auf die Wolken)



    Ein besonderes Schmankerl war die Fahrt auf der Defreggentalstraße, die zumindest auf der Hintour bis zur italienischen Grenze den einzigen trockenen Fahrtabschnitt darstellte. Dazu eine faszinierende Landschaft, die fast etwas unwirklich wirkte.


    Defreggentalstraße:



    Österreichische Grenze mit Blick auf das Defereggental



    Blick auf die Rieserfernergruppe



    Blick aufs Antholzer Tal/Rieserfernergruppe



    Blick auf den Obersee



    Ein kleines Video werde ich nachreichen.


    Natürlich war das Wetter auf der nördlichen Seite der Alpen dann schlagartig auch gut :rolleyes:



    Danach wurde auf der Rückfahrt nach München noch zünftig bei einem Wirtshaus eingekehrt und Abends ging es für mich ins Hotel.


    Am nächsten Morgen hab ich mich um 9h mit drei Mädels getroffen, die ich via Blablacar mitgenommen habe. Es ging mit dem sehr souveränen A3 dann über überraschend freie Autobahnen erst bis zum ersten Drop-off nach Kassel, dann nach Göttingen wo ich eine Dame rausgelassen habe und noch eine weitere aufgesammelt habe und von da nonstop nach Bremen.


    Die Rückfahrt war sehr angenehm, bin immer wo erlaubt war und ging 160-170 gefahren, das gab trotz 4 Stopps zum Rauslassen/Einsammeln, morgens Münchener Stadtverkehr und Abends im Feierabendverkehr ein mal quer durch die Bremer Innenstadt einen glatten 100er Schnitt bei einem BC Verbrauch von 5,3 Liter/100 km (echte 5,6 L) bei 790 km Gesamtstrecke.
    Das ist wirklich aller Ehren Wert.


    Gesamt ein sehr gelungenes Wochenende, das trotz des Wetters absolut Spaß gemacht hat :)
    Sobald Zeit und Geld es hergeben, werde ich da bei besserem Wetter noch mal hinfahren ;)

  • Tolle Straßen, schei* Wetter ... ;) Ansonsten ein netter Bericht, danke dafür.


    Ich muss hier trotzdem kurz etwas loswerden: Wie man sich das Leben selbst so schwer machen kann, geht nicht im meinen Kopf. Gerade auch als DIA sollte man doch wissen, wie es (auch) ablaufen kann. Warum du dann hier nicht einfach LDAR buchst (sollte keine unbezahlbaren Unsummen über CPMR liegen), dann praktisch freie Wahl hast und ggf. im Nachhinein wieder anpassen lässt - verstehe ich nicht. Gerade wo es hier offenkundig nicht nur um die reine Fortbewegung, sondern um das Vehikel selbst geht. So ist es doch fast vorprogrammiert, dass du einen zerschusterten 116d Lokalzulassung serviert bekommst, das MUSSTE ja so kommen.


    Zitat

    (zur Info für die sich wundern: CPMR gibt als DIA Upgrade theoretisch FDMR oder SSMR)

  • ich verstehe was du meinst, aber ich buche halt schon die Richtung was ich fahren will. Und in dieser Situation stand in Giesing ein A8 3.0 TDI. Das heißt den hätte ich für LDAR bekommen und was anderes stand auch nicht da.
    XDAR wäre für die Ausfahrt auch denkbar ungeeignet gewesen, falls die den A8 nicht lieber auch schnell an einen wiederkehrenden Kunden rausgegeben hätten, damit der nicht Einweg geht, und mir einen Touareg Ausflotter organisiert hätten. :rolleyes:


    In beiden Fällen wäre mir damit nicht geholfen gewesen.


    Außerdem MUSSTE das nicht so kommen, es hätte auch genau so einen Ausflotter TT oder GTD etc. geben können der vom Hof muss, und wie ich gesagt habe, hatte ich mir aus dem persönlichen Kontakt, und der Zusage der Station nach was schönem zu schauen, eigentlich auch Hoffnung gelegt zumindest was halbwegs gutes zu bekommen.
    Hätte ich von Anfang an einen 118d/120d oder A3 TDI 150 PS, Leon TDI 150 PS etc bekommen, hätte ich es ja auch dabei belassen, und das sind nun wirklich keine super seltenen Autos bei Sixt (und auch in den letzten Tagen noch an der Station waren).


    Es ist eben so, dass ich für Landstraßentouren möglichst leichte Autos bevorzuge. Ein TT, GTD, GTI, 120d, 220d, MX-5 etc sind so das beste bezahlbare was man dafür bekommen kann. Wer die teils engen Landstraßen kennt, und mal mit nem 2 Tonnen Schiff sportlich in eine Kehre gestoßen ist weiß, dass weder XDAR noch LDAR dafür optimal sind.
    Paddmo hatte mit seinem 535dx keine großen Probleme, da der mit M-Paket, Allrad und mächtigem Antritt im fiesen Regen durch frühes Rausbeschleunigen schon mächtig Spaß hatte, aber ich bin doch eher der, der auf solchen Strecken mit einem 120d mehr Spaß durch enge Radien und viel Querdynamik hat als mit einem 53_xd, der sich nicht so wirklich wohl fühlt.

  • Männers, das war ein geniales Wochenende - gerne wieder :118:


    Das Wetter war zwar bescheiden und ich mit dem Clubsport und seinen Semislicks bis auf die berühmten 15 Minuten auf der Defreggentalstraße (dafür dann richtig weit vorne ^^) ständig das Rücklicht der Gruppe, trotzdem war das Drumherum einfach super. Hier noch ein paar Bilder von unserer Tour:



    Kleiner Parkplatz am Sylvensteinstausee (VW Golf GTI Clubsport)



    Kleiner Parkplatz am Sylvensteinstausee (Audi TT Quattro 2.0 TFSI)



    Sylvensteinstausee



    Die Drei von der Tankstelle (Staumauer Sylvensteinstausee)



    Kurz vor der Weiterfahrt (Staumauer Sylvensteinstausee)



    Blick vom Gerlospass auf die Krimmler Wasserfälle



    Gruppenbild am Gerlospass



    Sockenwechsel und Vorbereitung der Autos am zweiten Tag



    15 Minuten trockener Asphalt auf der Defreggentalstraße (man hat das mit dem Clubbi Spaß gemacht...)



    Bestes Öl für den TT (Defreggentalstraße)



    Audi A3 Sportback 2.0 TDI (Defreggentalstraße)



    Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)



    Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)



    Gruppenfoto am Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)



    Blick Richtung Italien am Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)


    :206:

  • Bilder #3 & #4 schauen eher nach Sylvensteinspeicher aus, KarlNickel:. Gerade die Landstraßenschilder im Hintergrund wirken eher wie deutsche Exemplare mit "Bad Tölz" und "Lenggries" als Exemplare am Zilltertaler Staussee. ;)

  • Auch von mir nochmal ein Danke für das klasse Wochenende und Lob die Streckenplanung.
    War ne spitzen Ausfahrt.


    Anbei noch ein paar Schnappschüsse mit dem Handy:



    Gruppenfoto am Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)



    Die selben Kühe wie auf dem Bild von x-conditioner



    Die Skulptur im Kreisverkehr sah aus, als würde sie pinkeln. :D



    Auf der Edelsweissspitze wurden wir dann bei knapp 3 Grad und Schneeregen begrüßt.



    Ein hoch auf xDrive



    Dann noch ein paar Schnappschüsse des 535d am See unterhalb des Grenzübergang IT - AT (Defreggentalstraße)



  • Zwangs-Pendler:


    Auf Grund des Wetters hat er sich eigentlich sehr gut gemacht.
    Ich bin die meiste Zeit als zweiter hinter dem TT gefahren. Berg auf hatte ich keine/kaum Probleme dran zu bleiben und auch in/aus den Kurven ging es gut vorwärts.


    Lediglich Berg ab habe ich dann das Gewicht gemerkt. Hier hatte ich den A3 dann immer im Nacken.
    Evtl. hätte ich den 5er noch etwas mehr ausreizen können, aber dabei hätte ich mich dann nicht mehr wohl/sicher gefühlt.
    Da jeder von uns mit einem PMR Funkgerät ausgestattet war (Danke nochmal), konnte man sich darüber auch gut verständigen falls jemand vorbei wollte.


    Der GTI hatte bei den Witterungsverhältnissen auf Grund seiner Reifen leider das Nachsehen.
    Es gab aber die "berühmten 15 Minuten" auf der Defreggentalstraße, als diese noch trocken war, da hat der GTI uns alle abgezogen. Das war schon beeindruckend.


    Wäre die komplette Strecke trocken gewesen hätte ich vermutlich abwechselnd mit dem A3 das Schlusslicht gebildet.


    Ich persönlich würde die Strecke aber auch bei trockenen Verhältnissen wieder/nochmal mit dem 5er fahren.

  • Wenn das Wetter so ist, dass nicht nur Kühe auf den Wegen stehen, sondern es sie sogar vom Himmel regnet, und man dann trotzdem noch Spaß an der Ausfahrt hat, dann spricht es für sich...



    Die ganze Zeit hofften wir auf besseres Wetter bzw. etwas weniger Wasser auf den Straßen. Aber auch wenn die Regenwahrscheinlichkeit dann im Laufe auf 40% gesunken war, regnete es. Schon vorab zeigte diese Vorhersage britischen Humor:



    Am Samstag fuhren wir den TT noch offen durch die sonnige Landschaft. Einfach nur spitze! Samstagabend auf der ersten Höhenstraße wandelte es sich und sollte so bleiben, bis wir wieder auf die hiesige Alpenseite zurückkehrten.
    Immer ließen Wolkenlücken erahnen, welch grandiose Landschaften und Panoramen uns normal von der Straße abgelenkt hätten. Für den ersten (halben) Tag sagte Google 4 Stunden Fahrzeit und 8 für den Sonntag. Wir hätten garantiert beeindruckendere und Unmengen an Fotos mitgebracht, aber auch sicher gnadenlos überzogen und wären Montagmittag zurück gewesen.


    Tag 1 führte uns durch Münchner Hinterland Richtung Alpen und somit Österreich. Die Strecke immer möglichst auf Fahrspaß getrimmt. Mit den Handquetschen war die Koordination der 4 Autos richtig gut möglich. Aber auch der ein oder andere frotzelnde Kommentar und Spaß lässt sich so bequem verteilen.
    Ganz klar, so ein Zwischenstopp auf einen Alpenhütte ist einfach schwer zu übertreffen. Das Plumpsklo haben alle tapfer gemeistert und sind meiner Einschätzung nach auch ohne bleibende Schäden von Nasenschleimhaut und Hirn gemeistert worden. Auch allein die Erfahrung mit Quellwasser und Holzofen ans Ziel zu kommen bringt ein schnell back to the roots.




    Vom Paddmo-5er sauber zu Hütte chauffiert.





    Tag 2 hinterließ ganz klar das Bedürfnis wiederzukommen. Wenn es schon so beeindruckend war, bei diesem Wetter, wie mag es dann nur bei Sonnenschein sein! Eins ist sicher, dann ist für die Autos richtig Alarm! Der TT lieferte aber auch so schon ein absolut sauberes Ergebnis ab. Die (liebevoll, so genannte) Furzerei (insbesondere) in den Tunneln, die festbeißende Straßenlage und die ausreichende Leistung brachten viiiieeel Spaß.


    Tränen gab es an diesem Tag auch. An der Mautstation versuchte ich immer für alle Fahrzeuge gemeinsam zu zahlen. War nie ein Problem. Aber es mussten immer alle kurz stoppen und ihr eigenes Ticket in Empfang nehmen. An einer Station saß ein nettes österreichisches Madl. Naja, und Paddmo musste ich, als er an der Reihe war, kurzerhand noch mal fragen, ob er jetzt wirklich so scharf auf sie sei, wie er gerade meinte (A.d.R.: leicht abgemildert formuliert). X-conditioner schaltete daraufhin panisch sein Funk aus… komisch.











    Ein unfreiwilligen Pit-Stopp mussten wir mit unserem TT dann noch hinlegen… 6.000km auf der Uhr, aber schon Öl durstig. Komisch komisch.
    Die Anmietung, wie auch die Regelung der Ölkosten, konnten wieder zu meiner vollen Zufriedenheit von VWFS schnell und unkompliziert abgewickelt
    werden.









    Mir bleibt nicht viel zu sagen, als zu hoffen, dass dieses Jahr der Schnee erst spät kommen mag. Als Münchner, mit diesen Möglichkeiten direkt vor der Tür, denke ich mir zu oft, dass man das viel regelmäßiger nutzen muss.


    Einfach nur geil wars! Feierabend, Prost!

  • Laut den Euromobil AGB wird ja die Haftungsreduzierung außerhalb Deutschlands ungültig. War euch (bzw. dem Fahrer des Audi TT) das für die Ausfahrt egal, oder deckt das dann eine Zusatzvollkasko, wie beispielsweise die der BMW Amex Gold?


    Viele Grüße
    jwoe

  • Was ich nicht verstehe: hast du zu keinem Zeitpunkt den DIA Status erwähnt? Bzw erklärt?
    War der im System - warum auch immer - nicht angezeigt?

    Eurowoman.:
    Durch das persönliche Vorfühlen durch Paddmo war der Station der Status eigentlich bekannt, darum habe ich es mir in der Station gespart da noch mal drauf hinzuweisen. Der DIA wird auch der einzige Grund gewesen sein, warum ich für CPMR gebucht und erhalten noch tauschen durfte bzw die Station sich überhaupt noch nach einem Tauschfahrzeug bemüht hat.
    Wird wahrscheinlich mein Fehler sein, bzw zu meinem Nachteil sein, aber ein "mit der DIA Karte auf den Tisch hauen" ist mir einfach zu unangenehm, wie es ja der ein oder andere gematchte DIA an den Tag gelegt haben soll, zumal ich vom Parkhaus wusste, dass es dort eh nichts anderes zu holen gibt.


    Am Hauptbahnhof habe ich das ausgebliebene DIA Upgrade dann als Tauschgrund angeführt und konnte den 116d dann gegen den A3 2.0 tauschen.

  • Tolle Tour und tolle Autos. Männerwochenende! 8) Der schwarze GTI Clubsport :love:


    Mache mit nem guten Kumpel im September auch eine verlängerete WE Alpen-Tour. Er wohnt bei München und dort ist auch der Startpunkt der Tour.


    x-conditioner: Sind alle Passstraßen genannt die ihr gefahren seid? Wenn es keine Umstände macht wäre ein Google Maps Link von der Tour interessant.


    Unser Ziel ist es wirklich weit hoch in die Alpen zu kommen. Und wir wollen bis in die Süd-Steiermark direkt bis an die grenze zu Slowenien.


    Die deutschen Alpen hab ich schon größtenteils abgefahren. Jetzt steht Österreich an und das nächste Mal die Schweiz.


    Vor kurzem bin ich mit dem VW Golf GTI Clubsport u. a. die Roßfeld-Höhenringstraße, Berchtesgadener Alpen gefahren. Kann ich echt empfehlen.


    http://www.rossfeldpanoramastrasse.de


    Und hier haben wir draußen auf der Panorma-Terasse gesessen. Sehr leckere Windbeutel in beeinruckender Alpenkulisse. Vor allem als dann später dunkle Gewitterwolken aufzogen:


    http://www.windbeutelbaron.de

  • Mache mit nem guten Kumpel im September auch eine verlängerete WE Alpen-Tour. Er wohnt bei München und dort ist auch der Startpunkt der Tour.


    x-conditioner: Sind alle Passstraßen genannt die ihr gefahren seid? Wenn es keine Umstände macht wäre ein Google Maps Link von der Tour interessant.


    Da müssten alle Straßen bei sein, hier würde ich aber das Wort lieber an den Hauptorganisator und Routenplaner cruis: übergeben.

  • Da jeder von uns mit einem PMR Funkgerät ausgestattet war (Danke nochmal), konnte man sich darüber auch gut verständigen falls jemand vorbei wollte.

    Was für PMR Funkgeräte hattet ihr denn? Sind so günstige von Lidl oder die Motorola T41 ausreichend, wenn man mit 3-4 Autos im Konvoi fährt?

  • mTor:
    Prinzipiell reichen die einfachen PMR-Geräte aus. Man sollte darauf achten, dass das Wunschgerät den PMR-Standard vollständig implementiert. Sprich, es sollten 8-16 Kanäle sowie die Kanalverschlüsselung (CTCSS) unterstützt werden. Die Reichweite ist bei allen Geräten aller Preisklassen mehr oder weniger gleich. Grund hierfür liegt an der (kurzen) Antenne und der Sendeleistung der Geräte, die immer gleich ist. Die Preisunterschiede erklären sich durch bessere Hardware. Grundsätzlich kann man sagen, je teurer, desto besser die Übertragungsqualität (Sprachqualität, Rauschunterdrückung).


    Problem beim Fahrzeugfunk ist vor allem die Reichweite. PMR hat grundsätzlich unter guten Bedingungen eine recht hohe Reichweite. Mehrere Kilometer sind problemlos drin. In geschlossenen Fahrzeugen ändert sich das jedoch drastisch. Die Funken mit Stummelantenne haben dann nur noch eine Reichweite von 100-500m - für eine Kolonne viel zu wenig. Oft hört der Letzte in der Kolonne nicht mehr, was der Erste sagt. In Cabrios ist das Reichweitenproblem mit kurzen Antennen aufgrund des nicht geschlossenen Fahrzeugs wesentlich geringer. Auf Ausfahrten führt man dennoch oft Monologe, da die Mitfahrer in geschlossenen Fahrzeugen nichts hören. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit sogenannten Außenantennen gemacht. Diese werden per Kabel ans Funkgerät angeschlossen, die eigentliche Antenne wird per Magnet außen am Fahrzeug befestigt. Die Reichweite ist PMR-typisch (1-5km) und die Übertragungsqualität deutlich besser. Die Antennen halten Dank Neodymmagnet auch hohe Geschwindigkeiten problemlos aus.


    TL;DR
    In Deutschland gibt es AFAIK nur ein PMR-Funkgerät mit Außenantenne: Midland G7E, kostet ca. 75€. Zur Nutzung empfiehlt sich ein Lautsprechermikrofon, z.B. Albrecht SM 500, kostet ca. 25€. Das kann man zum Beispiel per Clip Ohr-/Mund-Nähe befestigen und hat während der Fahrt die Hände frei.


    Bei Amazon gibt es relativ günstig frei programmierbare Geräte mit SMA-Anschluss für Antennen. Die kann man theoretisch auch nutzen, benötigt zur legalen Nutzung allerdings den Funkerschein (wegen der wechselbaren Antenne und den frei programmierbaren Frequenzen).