Audi A4 Avant - Sixt Lissabon Zentrum

  • Zum Urlaub stand diesmal Portugal auf der Liste - wie bei so vielen, wie wir in den Wochen vorher feststellen "mussten". Nach ein paar Tagen Lissabon sollte es dann auch mit einem Mietwagen Richtung Süden gehen. Die Auswahl fiel mittels ADAC-Buchungsmaske auf Sixt und zunächst die Klasse EDMR - VW Polo o.ä.. Ein paar Tage vorher wurde aber nochmal auf IDMR (CPMR in Deutschland) umgebucht, da der Preis hierfür auf einmal auf gleichem Niveau lag, aber EDMR nicht wirklich günstiger wurde. Mir soll es recht sein, wenn man mehr Auto fürs Geld bekommt.


    Angekommen an der Sixt-Station Zentrum muss man eine Nummer ziehen, worauf man auch gleich freundlich von einem Checker hingewiesen wird. Nach kurzer Wartezeit hat die RSA dann alles zusammengeschustert und sich am Platinum-Profil und allen vorhandenen Daten erfreut. Aufgrund von Fahrzeugmangel zwischen Cxxx und Fxxx gab es dann einen handgeschalteten A4 Avant TDI mit 120 PS. E-Toll hinzugebucht und schon kann es losgehen. Das Fahrzeug wird vorgefahren und ein Checker stellt sich namentlich vor und zeigt einem alle Schäden, sucht weitere Schäden und stellt einem die (wichtigsten) Funktionen des Autos vor. Das in nahezu lupenreinem Englisch - größten Respekt für diesen Service. Selbstverständlich gehörte das Einladen unserer Siebensachen auch dazu, was mir ja schon fast unangenehm war, aber der freundlichen portugiesischen Mentalität entsprach.


    Mit Navi, Sportsitzen und Xenon-Scheinwerfern war auch alles drin, was ich brauchte - Neuwagengeruch gab es nach über 10.000 km sogar noch inklusive.


    So führte uns unser erster Weg auf einen Aussichtspunkt nordwestlich von Lissabon, um noch einmal den Ausblick zu genießen bevor es Richtung Süden ging.



    Das Navi führte sicher durch die Einbahnstraßen und gab interessante Fotolocations gleich mit an - wurde sofort wahrgenommen.



    Am Capo Espichel genoß man nach der Großstadt die Ruhe - jedenfalls die Menschenruhe. Die Brandung hatte akustisch einiges zu bieten.



    Doch es zog uns weiter - bis ganz an die Südküste nach Lagos. Sowohl die Süd- als auch die Westküste können dabei mit einer sehr schönen Steilküste aufwarten und wurden ausgiebig bewandert und befahren.




    Wunderschöne Sonnenuntergänge waren der "Lohn" für einen langen Tag...




    Auch wenn Steilküsten eine Faszination ausüben...



    ...zog es uns auch ins Alentejo und Landesinnere. Wie sich herausstellte, ein ganz anderes aber äußerst interessantes Portugal.



    Neben dem Möglichkeiten zur Wanderung auf dem Fischerpfad entlang des Atlantiks, warten zahlreiche alte und schöne Ortschaften darauf erkundet zu werden. Und das fernab vom üblichen Touri-Trubel, aber dafür sicherlich auch in etwas ärmlicheren Verhältnissen, als man es sonst gewohnt ist. Das soll nicht negativ klingen, sondern viel mehr verdeutlichen, dass man hier nicht an jeder zweiten Ecke einen Zara oder Gucci Laden erwarten sollte, sondern sich mit den Leuten und der Geschichte auseinandersetzen darf bzw. sollte. Gleichwohl haben wir aber selten so gut gegessen wie im Alentejo und das zu (für deutsche Verhältnisse) lächerlich wenig Geld.



    Nach über 1200 km hatte João (so wurde der Audi zwischenzeitlich getauft) eine ordentliche Staubschicht angesetzt und durfte sich vor Abgabe selbstverständlich über eine Wäsche freuen.



    Bei Abgabe wurde dann freundlich gewartet bis alle Sachen aus dem Auto genommen wurde und dann das Fahrzeug kurz geprüft. Anschließend gab es sofort die finale Rechnung als auch schon eine erste Abrechnung der bisherigen Mautkosten, die finale Abrechnung mit den noch ausstehenden Beträgen kam ca. 1-2 Wochen später. Somit insgesamt eine mehr als positive, sondern geradezu herausragende Vorstellung von Sixt bzw. einer Autovermietung was ich so bislang noch nie erlebt habe. Gerne wieder - gerne auch in Deutschland!!!!