Fahren im Alltag - Richtgeschwindigkeit oder Vmax?

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    Hat sich in etwas mehr als zwei Wochen, auf knapp 5.000 Kilometern, 9,4 Liter Diesel genehmigt.


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    Gefahren wurde aufgrund der „nur“ 194 PS stets in Sport +, zeitlich sehr viel Stadtverkehr, Autobahnen digital mit vMax, wo zulässig. Für mich ein guter Wert, bei einem Benziner hätte wohl mindestens eine 14 vorgestanden. Ist natürlich kein repräsentativer Wert, aber das ist ja bekannt. :)


    Wurde von mir bis in den eingetretenen Kilometertod begleitet und geht gleich zurück. :112:

  • Unerfahrener Jungspund, anders nicht zu erklären. Scheint aber jedenfalls sehr wichtig zu sein, weil er offensichtlich knapp mit der Zeit ist oder schlecht planen kann. Der trotz dieser sinnlosen Fahrweise moderate Verbrauch von immer noch unter 10 Litern spricht aber für das Auto.

  • Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man den Verbrauch bei gleicher oder höherer Durchschnittsgeschwindigkeit halbieren könnte. Gerade in jungen Jahren hat man doch kein Geld zu verschenken dachte ich.

  • Obwohl bei mir stehts die Firma zahlt komme ich nicht auf solch astronomische Werte beim Verbrauch.

    Ich fahre den 150 PS TDI in meinem Seat bei flotter Fahrweise auch ohne Probleme unter 7l und auf der AB unter 8l/100km.

    Da liege ich nur nachts drüber wenn die AB wirklich leer ist und man die ganze Zeit Vollgas fahren kann.

  • Er muss sich ja nicht rechtfertigen dafür und wer hat nicht in seiner "Jugend" den Autos die Sporen gegeben? An Geld mangelt es doch offenbar bei einer LZM nach der anderen und zukünftigen Leasingfahrzeug nicht.


    Ich lese jedenfalls gerne seine Verbrauchswerte, sind sie doch ein guter Indikator für die obere Schranke. ;)

  • Den 150ps vw diesel über 7l zu bekommen ist ungefähr genauso schwer wie den e220d über 9l.

    Es geht, aber man muss entsprechend fahren.

    Also quasi volldigitales fahren, anders ist das doch nicht zu erklären.

    Vollgas - Vollbremsung - Vollgas.


    Das dieses Fahrverhalten irgendwann unweigerlich zu nem Unfall führen wird ist abzusehen, will er natürlich aber nicht hören bzw. weiß es wie die Erfahrung hier zeigt besser.


    Ich hoffe einfach, dass er sich "nur" selbst zerlegt und niemand anders beteiligt sein wird.

  • Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Digital heißt auch, dass gebremst wird.

    Meine LZM 2017er Passat Variant bin ich bislang zwischen 5.6 l und 8.6 l gefahren, Durchschnitt bei 7.1 l / 100 km über 23000 km. Unfälle: 0. Beim Bremsen bin ich meist als Einziger vor Baustellen auf 90 bei erlaubten 80 km/h während die „ Spritsparer“ mit 120 oder mehr in die Engstelle rein rollen und eine Gefährdung für sich und andere darstellen.

  • Die Fahrweise wäre mir zu anstrengend... Wieso tut man sich das an?

    Weil ich es ganz und gar nicht als anstrengend empfinde.


    Das erste mal musste ich bei nur 194PS lachen, das zweite mal bei nur stets in Sport+


    „Normal motorisierte“ Autos bist du noch nicht oft gefahren oder?

    Doch, sogar häufiger. ? Bezog sich eher auf einen Vergleich zu meiner letzten Miete, den 540i.


    Wie nett von dir, ich hab dich auch lieb. <3 Aber mal im Ernst: Einige Leute hier scheinen digitale Fahrweise mit „Wer bremst, verliert!“ gleichzusetzen, dem ist mitnichten so, gerade bei dieser Fahrweise wird auch häufig und deutlich gebremst, aber dann halt genauso wieder herausbeschleunigt.

  • Nun lasst mal die Kirche im Dorf. Digital heißt auch, dass gebremst wird.

    Meine LZM 2017er Passat Variant bin ich bislang zwischen 5.6 l und 8.6 l gefahren, Durchschnitt bei 7.1 l / 100 km über 23000 km. Unfälle: 0. Beim Bremsen bin ich meist als Einziger vor Baustellen auf 90 bei erlaubten 80 km/h während die „ Spritsparer“ mit 120 oder mehr in die Engstelle rein rollen und eine Gefährdung für sich und andere darstellen.

    Bei jeder Fahrweise wird irgendwann gebremst werden ;).


    Ich sage auch gar nicht, dass Maximilian123 ein verantwortungsloser Raser ist, der mit 150 durch die Innenstadt donnert. Aber ein Verbrauch von 9,4l Diesel (!) bei 47 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit erfordert schon eine gewisse Fahrweise. Und diese in Kombination mit seiner absoluten Uneinsichtigkeit ob der Kritik daran und seinem Alter bedingt nunmal ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Das heißt ja nicht, dass es in jedem Fall passieren muss/wird, vielleicht bleibt er auch ein lebenlang unfallfrei aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach exorbitant höher.


    /EDIT:

    Vielleicht reagiere ich in diesem Fall etwas "härter" aber mein Beruf hat mich schon an viele schlimme Unfallstellen geführt, gerade auch mit vielen jungen Fahrern. In sehr vielen Fällen war die vermeintliche Unfallursache pure Selbstüberschätzung. Die haben es auch alle nie für möglich gehalten, dass sowas mal passiert.

  • Bei jeder Fahrweise wird irgendwann gebremst werden ;).


    Ich sage auch gar nicht, dass Maximilian123 ein verantwortungsloser Raser ist, der mit 150 durch die Innenstadt donnert. Aber ein Verbrauch von 9,4l Diesel (!) bei 47 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit erfordert schon eine gewisse Fahrweise. Und diese in Kombination mit seiner absoluten Uneinsichtigkeit ob der Kritik daran und seinem Alter bedingt nunmal ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Das heißt ja nicht, dass es in jedem Fall passieren muss/wird, vielleicht bleibt er auch ein lebenlang unfallfrei aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach exorbitant höher.

    Unfallfrei bin ich schon bekanntermaßen nicht mehr, aber ein Wildunfall ist für mich nicht unbedingt auf die Fahrweise zurückzuführen, ein Touchieren der Leitplanke hingegen natürlich schon eher, aber das war ja die Sondersituation mit dem RTW und bei beiden wurde die Begrenzung eingehalten, mit Hochgeschwindigkeiten hatte also beides nichts zu tun.


    Ich weiß schon was du meinst, und mir ist das erhöhte Risiko bei jüngeren Menschen durchaus bewusst, ich lese es ja regelmäßig selbst, wenn die Polizei neue Pressemeldungen herausgibt, aber es hat m. E. nichts mit uneinsichtig zu tun, wenn ich meine Fahrweise nicht ändere, nur weil ein paar MWT‘ler das gerne so hätten. Ich würde mir in den Ar*** beißen, wenn ich solche Fahrzeuge fahren würde und am Ende zwar irgendwas mit 4, sonstwas Liter D/ 100 Km rauskommen würde, aber einfach null Spaß dabeigewesen ist, würde mir aber trotzdem niemals anmaßen, die User hier dafür zu „kritisieren“, ist doch deren freie Entscheidung wie sie fahren möchten - Und dieses Recht nehme ich selbstredend auch für meine Person in Anspruch.:)

  • Das du schon zwei Unfälle hattest wusste ich bisher gar nicht.


    Es sagt doch niemand, dass du mit 100 auf der rechten Spur rumschleichen sollst. Aber zwischen 4l und 9,4l gibt es noch eine ganze Menge dazwischen.


    Und es liegt mir auch fern jemandem vorzuschreiben, wie er zu fahren hat. Es geht einzig darum, sein eigenes Fahrverhalten auch mal kritisch zu hinterfragen. Man kann auch Spaß haben mit einem Auto ohne komplett Bleifuß zu fahren, das zeigen doch fast alle anderen, die hier regelmäßig posten. Wenn man mit 19 schon zwei Unfälle hatte, sollte gerade das einem schonmal zu denken geben.

  • Das du schon zwei Unfälle hattest wusste ich bisher gar nicht.


    Es sagt doch niemand, dass du mit 100 auf der rechten Spur rumschleichen sollst. Aber zwischen 4l und 9,4l gibt es noch eine ganze Menge dazwischen.


    Und es liegt mir auch fern jemandem vorzuschreiben, wie er zu fahren hat. Es geht einzig darum, sein eigenes Fahrverhalten auch mal kritisch zu hinterfragen. Man kann auch Spaß haben mit einem Auto ohne komplett Bleifuß zu fahren, das zeigen doch fast alle anderen, die hier regelmäßig posten. Wenn man mit 19 schon zwei Unfälle hatte, sollte gerade das einem schonmal zu denken geben.

    Es war im Forum aber bereits bekannt, und ich bin mir sicher, dass das einer gleich ausgegraben hätte, wenn ich deine indirekte Aussage mit bisher unfallfrei, so stehen gelassen hätte..


    Ich bin mit 19 und einem Jahr FE aber auch Gesamtkilometer gefahren, für die der durchschnittliche Fahranfänger aka (häufig) Wenigfahrer, vermutlich fünf Jahre bräuchte, somit ist das nicht ganz vergleichbar, weil man sich aus den langen Strecken auch Fahrpraxis und Erfahrung zieht.


    Grundsätzlich hast du aber natürlich Recht, natürlich ist der Zwischensektor von 4,... zu fast 10 Litern groß, und man kann sich gut dazwischenbewegen und trotzdem Freude am Fahren haben.


    Man sollte natürlich nach Unfällen bzw. allgemein kritischen Situationen auch selbstkritisch das Geschehene reflektieren, um einen ‚Lerneffekt mitzunehmen, weil nur daraus lernt man für die Zukunft, und was man einmal falsch gemacht hat, macht man wohl so schnell nicht wieder falsch, so stur bin ich da auch gar nicht, ich gebe gerne zu, wenn ich etwas falsch gemacht habe, aber ja, ich bewege Autos auch - wo zulässig - gerne in ihren End- und Grenzbereichen.


    Ich hab deinen Edit aus dem vorherigen Post jetzt erst gelesen, deshalb noch einmal kurz dazu: Ich weiß ja nicht, als was du arbeitest, aber solltest du PVB sein, könnte ich deine „harte“ Meinung bzw. Auffassung gut verstehen, dafür seht ihr sowas zu oft und gewinnt aus der Unfallaufnahme ja auch Erkenntnisse, die dem Normalsterblichen eher verschlossen bleiben.

  • Maximilian123 ich glaube hier im Forum muss man sich nicht für eine sportliche Fahrweise entschuldigen. Es gibt zwar ein paar Sparfüchse, aber auch die sehen das eigentlich alle eher als ihre persönliche Herausforderung und verurteilen niemanden.

    Aber die E-Klasse mit dem 220d ist so ziemlich das sparsamste Auto welches ich jemals gefahren bin. Und ich habe die auf auf gleicher Strecke über die Autobahn gejagt, auf der ich mit dem 530i jetzt bei 9,8 l lag, nur dass die E-Klasse im 6,x Bereich lag. Und mit der bin ich noch fixer gefahren, 200 wo es ging und das mit 4 Leuten plus Gepäck.


    Mal ein Auto sportlich zu fahren - da sind die meisten hier dabei. Auf der Autobahn wenn alles frei ist die Sporen zu geben - klar. Aber auf ÜBER 4700 km eine E220d auf 9,4 l zu prügeln ist für mich eine absurde Ressourcenverschwendung ohne Gleichen. Das hat für mich auch nichts mit pro oder contra FfF zu tun. Das ist einfach sinnlos. Ich schiebe es mal auf jugendlichen Leichtsinn, denn ob du es als Vater auch noch so toll finden würdest, wenn in der Stadt ein Fahrer an der Ampel jedes Mal Vollgas gibt und erst kurz vor der Kreuzung wieder abbremst wage ich mal zu bezweifeln. Das hat auch nix mit Spaß haben zu tun, das ist gefährlich und nur weil du dich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hältst heißt das noch lange nicht, dass du damit nicht auch andere gefährdest.


    Das sollte dir einfach bewusst sein und zum nachdenken anregen. Du solltest deine Fahrweise nicht überdenken, weil ein paar MWTler das wollen, sondern weil sie schlicht und ergreifend gefährlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Dresdner ()

  • Und der zweite sowie dritte Absatz, sind schlicht und ergreifend Texte, die den Sachbezug vermissen lässt.


    Ich lausche Dir gerne dabei, wie du ausführst, worin genau, die von dir behauptete Gefahrerhöhung besteht, ob man jetzt langsam oder regulär auf das das Zulässige beschleunigt, oder mit Volllast (was ich auch nicht mache, da drehen dir bei dem hier ohne 4matic sofort die Räder durch, gerade beim aktuellen nassen Wetter). Ich löse aber gerne bereits auf: Es entsteht keine Gefahrerhöhung, maximal entsteht ein Verschleiß am eigenen Fahrzeug, aber dass das Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmer hätte, oder sie gar gefährden würde, wäre mir nicht bekannt.


    Der Absatz argumentiert einfach mit unschlüssigen Emotionen, anstatt mit Fakten, was haben Kinder oder Väter damit zu tun, ob man jetzt schnell beschleunigt aber auch rechtzeitig wieder anhält. Das Vertrauen in Deutschland auf aktive Ampelgrünphasen, ist zu Recht so hoch, wie in wenigen anderen Ländern und ich weiß schon gut, wann ich wieder bremsen muss, um rechtzeitig vor der Haltelinie zum Stehen zu kommen, auch ohne gefährliche und lächerliche Gefahrbremsungen.



    Edit


    Und ganz ehrlich: Ich diskutiere doch nicht in einem Mietwagenforum über „Ressourcenverschwendung“, jede zweite Miete hier ist Ressourcenverschwenung.

  • und so langsam wird das mit dem jugendlichen Leichtsinn klarer.


    wenn du erstmal ein paar Situationen hattest, wo du merkst, ah, hätte ich nicht mit Vollgas beschleunigt, hätte ich das Kind früher gesehen bzw. mehr Zeit rum reagieren gehabt, wirst du verstehen, was die anderen meinen.


    du bist halt nicht komplett isoliert, es sei denn du fährst nur auf dem privaten Acker.