Erfahrungen und Austausch zu like2drive Auto-Abo

  • Meiner hat einen Verbrauch von über 10 Liter,das ist extrem viel .

    Was heißt "ganz normal benutzt"? Wie sieht dein Fahrprofil aus? Bei Kälte + viel Kurzstrecke würde mich der Verbrauch nicht wundern. Bei der 6-Gang-Automatik handelt es sich sicherlich auch nicht die neueste technische Entwicklung. ;)

  • Durchschnitt bei SpritMonitor liegt bei 9,14l.

    Scheint also normal zu sein, aber du hast recht, wenig ist das nicht.


    Andere Frage:

    Ein Monat mit meinem Seat Leon aus dem Black Friday Angebot sind rum.

    Ca. 3200km stehen auf der Uhr. Verbrauch pendelt sich bei um die 5l Benzin ein, bei sehr konservativer Fahrweise.

    Bundestraße, BAB bis 140kmh also alles normales. Wer es genauer wissen will hier der Link zu SpritMonitor.


    Der neue SEAT Leon gefällt mir echt, die Grundausstattung die er hat ist soweit echt solide.

    Das einzige was mir wirklich fehlt ist das große LED Licht außen und innen, mit der durchgängigen Rückleuchte Das normale sieht echt bescheiden aus.

    Aber was nicht ist, kann ja noch kommen ;)


    Leider kam von Like2Drive ja auch keine weitere Stellungsnahme bzgl. SEAT Connect, was ich persönlich etwas schade finde.


    Was mir sonst noch am SEAT Leon aufgefallen ist, dass die Software des kleinen Radios echt miserabel ist.

    Vom Hof gefahren in Emmering gab es an der Tankstelle den ersten Absturz. Das gab es seitdem noch ein weiteres mal.

    Aber was es oft gibt sind Hänger, Ruckler, fehlerhafte Anzeigen etc.


    Nun wäre meine Frage, die folgende:

    - Wie kann ich prüfen, ob es für meine Fahrzeug ein Update gibt? Über den Online-Service sagt er mir, dass alles aktuell ist. Aber das nehme ich ihm nicht ab.


    - Like2Drive kontaktieren und nach Update fragen?


    Vlt. hat ja jemand damit schon Erfahrungen und kann mir auf die Sprünge helfen.


    Vielen Dank & Schöne Feiertage wünscht

    Max


  • Ich bekomme den Grandland mit 1.2l und 3 Töpfchen mit 8 Gang Automatikgetriebe gerade mal auf knapp unter 9.

    Alles Murks mit den Herstellerangaben bei den Benziner. Die Diesel kommen noch in etwa hin.

    Da muss aber ordentlich was im Wandler versickern, als Schalter konnte ich den mit 6,7l Durchschnitt bewegen...

  • Was heißt "ganz normal benutzt"? Wie sieht dein Fahrprofil aus? Bei Kälte + viel Kurzstrecke würde mich der Verbrauch nicht wundern. Bei der 6-Gang-Automatik handelt es sich sicherlich auch nicht die neueste technische Entwicklung. ;)

    Ca 1/3 Autobahn 1/3 Stadt und 1/3 Landstrasse , kein Raser oder Räderdruchdreher Fahrer.

    Wenn das so ist, dann sollen die den halt mit 9 bis 10 Liter angeben ,mit 5 l kommt warscheinlich niemend hin.

  • Ca 1/3 Autobahn 1/3 Stadt und 1/3 Landstrasse , kein Raser oder Räderdruchdreher Fahrer.

    Wenn das so ist, dann sollen die den halt mit 9 bis 10 Liter angeben ,mit 5 l kommt warscheinlich niemend hin.

    wie viel km schon abgefahren?

    Die ersten 1-2.000 km braucht der Fiat (500x) Motor bestimmt, bis der Verbrauch etwas runtergeht. Auch beim Fiat 500x mit dem Getriebe läuft es wohl eher auf 8-10l/100km aus.

  • Weißt du warum der bei die so verzögert ist?

    "Nach Rücksprache mit den Kollegen der Disposition gibt es leider einen Lieferverzug von Seitens des Herstellers."


    Also... vom Laster gefallen? :D Oder vielleicht fehlen einfach Teile, wie es ja aktuell häufiger der Fall ist.


    Das Fahrzeug stammt zwar nicht aus der FastLane, hatte aber eigentlich eine kurze Lieferfrist und mein angedachter Tauschtermin war schon am hinteren Ende. Die Lieferverzögerung ist natürlich ärgerlich - auch für meine Planbarkeit -, immerhin darf ich aber dann den Cupra noch ein wenig länger fahren. Mal sehen, wie lange die Reifen das noch mitmachen... ^^

  • So, am Mittwoch war es dann auch bei mir so weit. Mein Leon Cupra wurde in Frechen gegen einen Leon TDI aus dem Blackdeal getauscht, und das auf den Tag genau nach Ablauf der alten Laufzeit, also keine Verzögerung bei der Lieferung.

    Tausch war völlig unkompliziert, sehr nette Mitarbeiter und TÜV Gutachter. Keine Schäden am alten Cupra festgestellt. Keine 20 Minuten später mit dem Neuen vom Hof gerollt. Dieser war perfekt aufbereitet, ein Kratzer auf der Einstiegsleiste wurde proaktiv kommuniziert.

    Herzlichen Dank für die professionelle und freundliche Abwicklung.


    Zum neuen Leon - natürlich 115 PS vs. 290 PS sind ein Wort, aber die Leasingrate von 299 € / 6 Monate und 15.000 km ist einfach top.


    Ausgestattet ist er sehr gut, habe ich wohl Glück gehabt. Mir fehlt eigentlich nix außer einer Mittelarmlehne.

    Mal schauen was es dann im Oktober neues gibt - hoffe ja immer noch auf ein Angebot mit Winterreifen.


    Anbei die ausgelesene VIN für alle Interessierten.

  • Die Ausstattungslinie ist mir bekannt (First Edition für den 150 PS Benziner, Style für den Diesel). Aber die sonstige Ausstattung ist reines Glücksspiel.


    Laut meinem Überlassungsvertrag ist der 150 PS-Diesel auch eine "First Edition".

  • Hallo zusammen,


    diese Woche durfte ich meinen Cupra Formentor aus der Blind Date Aktion im Februar abholen.


    Als Neuling in Sachen Abo beim Auto möchte ich hier nun meine Erfahrungen teilen und kann somit dem ein oder anderen Mitleser ggf. bei seiner Entscheidung helfen.


    Mein Beitrag ist etwas länger, habe ich meine Erfahrungen auch für Freunde und Bekannte zusammenfasst. Aber so ein bisschen Bettlektüre ist in der Regel nicht so kräftezehrend wie ein kleiner Fußmarsch zum Abholort. Es gibt aber auch ein paar Bilder ;)


    Unterteilt habe ich es wie folgt:

    1. Vorwort
    2. Like2Drive – Bestellung, Ablauf, Erfahrung
    3. Fahrzeugabholung in Emmering
    4. Cupra Formentor VZ
    5. Lob, Kritik, Anregungen und Sonstiges
    6. Schlusswort



    1. Vorwort


    Lange war ich mir unsicher, welches mein neues Gefährt werden soll, Audi, BMW, Mercedes, Seat, Skoda? Corona und Winter waren nicht gerade die besten Voraussetzungen für Probefahrten. Da ich aber wieder ein anderes Auto benötige und nicht für 24 oder 36 Monate leasen wollte, bin ich auf das Modell mit dem Abo aufmerksam geworden.


    Auf der Suche nach Erfahrungen mit den Anbietern bin ich dann auch auf dieses Forum gestoßen, was mir sehr bei der Entscheidung geholfen und mich letztendlich davon überzeugt hat.


    Erst sollte es ein Seat Leon ST Cupra aus der Fast Lane werden, der wurde mir allerdings zweimal verwehrt, was ich angesichts der Allwetterreifen im Nachhinein als nicht ganz so schlimm abstempeln kann. Für die Besorgung von Winterreifen wäre ich dann doch zu faul gewesen. Anfangs war es ein Fehler der Website, dann war es die knappe Verfügbarkeit und Beliebtheit des Modells. Hier wurde mir dann zwar netterweise der Leon Cupra aus dem normalen Portfolio mit längerer Lieferzeit zum gleichen Preis (10 € Unterschied) angeboten, aber mit weniger Kilometer.


    Über Like2Drive, die Abläufe und Versicherungskonditionen hatte ich mich zuvor schon informiert. 1000 € VK und 300 € TK (bei manchen Modellen) sind hier ganz normal denke ich, würde ich bei meinem eigenen Fahrzeug auch so wählen und finde ich auch fair. Klar, für den Endnutzer ist weniger natürlich praktischer.


    Was ich schade finde ist, dass (Folge)Schäden durch Tierbiss nur bis 1.000 € abgesichert sind, bieten doch mittlerweile alle Versicherungen für die Privatperson bis zu 15.000 € oder mehr an. Im Auto-Auto ist das aber anscheinend Standard.


    ¡Buenas noches! Der spanische Cupra Marder ist am ersten Tag schon unter dem Auto hervorgeflitzt. War er wohl ebenso wie ich vom Neuwagengeruch begeistert. Bis jetzt hatte er aber nie viel an den Fahrzeugen gemacht, außer ein paar lautstarke Wortwechsel mit anschließender Verfolgungsjagd durch die Nachbarskatze, die Windschutzscheiben als Rutsche verwendet die Verkleidung der Motorhaube eines Mercedes gemampft. Dass die gängigen Mittel gegen Marder ihn eigentlich vertreiben sollen, hat ihm noch keiner gesagt.


    Was ich als Erstes höre, wenn ich jemanden vom Leasing oder der Miete (kennt eigentlich niemand, außer die Miete bei Sixt für ein paar Tage) erzähle, ist, dass man doch bei der Rückgabe immer ordentlich zur Kasse gebeten wird. Wer sein Auto als fahrende Müllhalde benutzt oder es einfach nur wie einen Mietwagen oder Firmenwagen behandelt, der einem eh nicht gehört, der braucht sich meiner Meinung nach allerdings auch nicht wundern, dass das berechnet wird. Beim selbst finanzierten Fahrzeug mindert auch jede Delle und Kratzer den Wert. Dass das bei einem Jung- oder Neuwagen natürlich noch mal mehr ins Gewicht fällt, ist klar.


    Der Schadenskatalog des TÜV Rheinland wirkt zwar, als hätte ihn vor 15 Jahren ein Praktikant erstellt, lässt aber meines Erachtens wenig Spielraum für Interpretationen.


    Interessant wäre es von den Nutzern, bei denen Steinschlägen o. Ä. bemängelt wurden, wie viel das letztendlich gekostet hat. Sind doch Steinschläge bei Mietfahrzeugen nach Gerichtsurteilen dem Mieter nicht anzulasten, wenn ich das richtig gelesen habe. Ich bin gespannt, wie das dann bei der Rückgabe wird, behandele ich doch meine Fahrzeuge immer recht pfleglich. Mitnehmen werde auf absehbare Zeit ja sowieso niemanden dürfen.



    2. Like2Drive – Bestellung, Ablauf, Erfahrung


    2.1 Bestellung


    Anfang Februar hatte ich zufällig gesehen, dass es wieder ein Blind Date gibt. Dieses Mal mit drei verschiedenen SUVs. Cupra Ateca, Cupra Formentor und BMW X2. Super Sache, finde ich in meinen noch jungen Jahren etwas weiter oben sitzen doch schon ganz nett. Cupra Ateca kenne ich bereits von Bekannten und was Seat bzw. Cupra zzt. so vom Fließband purzeln lässt, gefällt mir ehrlich gesagt sehr gut. Bei manchen Autos, die auch gerne mal mit Wildschweinschnauze daherkommen, frage ich mich manchmal, ob man dem Fiat Multipla Konkurrenz machen mag.


    Die Aktion mit 10 € Rabatt für MWTler hatte ich leider um einige Stunden verpasst. Schade mit der knappen zeitlichen Begrenzung, aber nun gut, hatte ich wenigstens noch etwas Zeit, mich genauer über die Modelle erkundigen, bevor ich meine Bestellung auslöse.


    Ein paar Tage später habe ich dann bestellt, den X2 ausgeschlossen, und lt. Forum war es klar, dass es dann der Formentor wird, da der Ateca eine längere Lieferzeit hat. Wunschfarbe hatte ich Grau oder Schwarz angegeben, obwohl es selbst da noch mehrere Möglichkeiten gibt. Wohl doch zu wenig erkundigt. Bestätigt wurde mir nach der Bestellung Grau und geworden ist es das in meinen Augen schönere Magnetic Grau.


    Hochgeladen hatte ich meinen Führerschein, Personalausweis und die letzten zwei Gehaltsnachweise. Ordentlich geschwärzt, da viele Informationen meines Erachtens nicht nötig sind. Akzeptiert wurde das bei der digitalen Lohntüte, aber nicht bei Führerschein und Ausweis, hier wurde ich um die originalen Kopien gebeten. Was meine Größe, meine Augenfarbe und mein Geburtsort für eine Rolle spielen weiß ich zwar nicht, aber vielleicht mag man sich auch von seinen Kunden ein Bild machen.


    2.2 Datenschutz


    Etwas fragwürdig finde es allerdings, diese sensiblen Dokumente per E-Mail verschicken zu müssen. Da selbst Like2Drive unter der Rubrik Datenschutz schreibt: „Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann.“. Hier wäre es hilfreich, wenn es eine Möglichkeit gäbe, nachträglich auf der Website Dokumente hochzuladen zu können. Ebenfalls ist die Funktion zum Löschen der Daten nach der Bestellung nicht vorhanden, obwohl darauf bei der Bestellung hingewiesen wird. Auf Nachfrage heißt es, dass die Dokumente ca. 14 Tage nach abgeschlossener Bestellung gelöscht werden. Das ist dann auch so geschehen.


    Nennt mich kleinlich oder übervorsichtig, aber wer schon mal seine persönlichen Daten in einer Nachricht des nigerianischen Prinzen entdeckt hat (obwohl diese Daten nur ein renommiertes, großes Unternehmen im Rahmen einer Bewerbung erhalten hatte), denkt dann doch darüber nach, was und an wen man diese Informationen verschickt. Zudem sind geknackte Webseiten und gestohlene Daten keine Seltenheit mehr und mit persönlichen Daten, u. a. Arbeitgeber, dazu auch Führerschein und Personalausweis mit Ausweisnummer kann man einiges anfangen denkt der verlorengegangen Kleinganove in mir.


    Unternehmen sind laut DSGVO auch dazu angehalten, so wenig persönliche Informationen wie möglich zu erfassen und speichern, hatte mich das eben etwas stutzig gemacht. Letzteres habe ich aus dem schönen Newsletter, den der Datenschutzbeauftragte meines Arbeitgebers immer versendet. Wäre ja doch das Erste, dass ich der DSGVO Gutes abgewinnen könnte, ansonsten steckt ja nur viel Nerviges für den Endkunden dahinter.


    2.3 Vertragsunterlagen und Co.


    Kurze Zeit nach dem Einsenden der erforderlichen, ungeschwärzten Kopien erhielt ich dann eine Bestätigung zur Buchung sowie dem Kommentar, dass das Auto die Farbe Grau erhalten sollte. Auch wurde mir der VFÜ zugesendet mit KW 11 als unverbindlichen Abholtermin.


    Hier hatte sich im Vertrag allerdings ein Fehler bei der Datenübernahme eingeschlichen. Telefonisch wurde ich weiterverbunden, musste aus zeitlichen Gründen allerdings nach 10 Minuten in der Warteschleife kapitulieren. Die darauffolgende E-Mail wurde aber innerhalb eines Tages bearbeitet und der Fehler ausgebessert. Ein neuer Vertrag mit den richtigen Daten wurde mir allerdings nicht zugesendet. Relevant aber auch nur für die, die es steuerlich absetzen können/möchten denke ich.


    Anfang KW 11, also dem ursprünglichen Liefertermin, erhielt ich dann mein Ticket zur Fahrzeugabholung in Emmering in KW 13. Diese zwei Wochen Verzögerung störten mich nicht, ist in der KW 11 nämlich noch richtig viel gefrorenes Wasser vom Himmel gefallen. Der Formentor kommt bekanntlich mit Sommerrädern. Dieses Modell wurde mir dann auch so im Abholticket bestätigt. Mit der dort angegebenen FIN habe ich über erWin dann die Ausstattung ausgelesen. Eigentliche bisschen sinnlos, da der Formentor VZ lt. Preisliste standardmäßig in mit guter Ausstattung kommt. Es war eigentlich alles aufgelistet, was auch bei der Fahrzeuginfo bei der Bestellung dabeistand. Bis auf die elektrische Heckklappe. Das enttäuschte jetzt einen Fahrzeugnutzer mehr als den anderen. Jeder hat eben seine Anforderungen. Hierzu aber später mehr.


    Einen Termin habe ich dann in der KW 13 gebucht und erhielt auch die „Bestätigung“ dafür. Da der Zeitpunkt innerhalb von zwei Tagen nicht storniert wurde, galt er als zugesagt.


    3. Fahrzeugabholung in Emmering

    Das schöne Emmering befindet sich westlich von München im Landkreis Fürstenfeldbruck. Von meiner Heimat aus, dem tiefen süd-östlichen Teil Oberbayerns, ca. 2 h Autofahrt oder 2 h Zugfahrt. Für die Abholung habe ich den Zug gewählt, was auch dank Bahncard sehr erschwinglich war. Von München-Ost aus ging es mit der S-Bahn an die Haltestelle Eichenau.


    Hier kann man sich dann entscheiden, macht man was gegen den natürlich Corona geschuldeten Bauchansatz oder wählt man für ca. 1,50 € den Bus und fährt 950 m vor die Haustüre. Es gibt nämlich die Möglichkeit ca. 2,3 Kilometer über Feldweg und Wald direkt zum Eingang zu wandern.


    Da ich viel zu früh da war, hatte ich mich für die kleine Wanderung entschieden. Sonnenschein und sommerliche Temperaturen luden dazu auch gerade ein. Wem allerdings selbst die 950 m von der Bushaltestelle zum Eingang zu weit sind, für den wurden ja Taxis erfunden. Da allerdings so viele LKWs und Autos in die gleiche Richtung fahren, kann es der ein oder andere Sparfuchs ja auch per Anhalter versuchen.


    Ansonsten hat man auch von der Haltestelle nach 5-10 Minuten sein Ziel erreicht. Ich war trotz meiner Wanderung noch zu früh und hab dann noch ein bisschen den Parkplatz begutachtet, einen LKW-Fahrer beim rasanten Abladen und Beschädigen eines Fahrzeugs beobachtet und mich dann um kurz vor 14 Uhr auf den Weg zum Eingang gemacht. Dort wurde ich herzlich begrüßt und auch sogleich in das zweckmäßig eingerichtete, aber doch freundliche Büro für die fleetpool Fahrzeuge geleitet. Neben like2drive und conqar standen noch einige mehr an der Türe.


    Vermutlich hätte ich gar nicht warten müssten, sondern hätte auch schon vor meinem Termin vorbeischauen und das Auto besichtigen können. Nach mir wären nur noch zwei Fahrzeugabholungen geplant hieß es.


    Das Ticket zur Fahrzeugabholung wurde mit meinem Führerschein kopiert und dann erhielt ich beide Schlüssel, um das Fahrzeug anschauen zu können. Es stand ein paar Meter unterhalb des Eingangs bereit und war frisch gewaschen.


    Nach einer gründlichen Begutachtung stellte ich etliche Klebereste (welche wie Kratzer aussahen, hier ließ ich allerdings den zuständigen Mitarbeiter drüber kratzen) fest, einen kleinen Steinschlag in der Frontschürze sowie mehrere Kratzer am rechten Schweller. Den Innenraum hatte ich auch kurz überflogen und die angekreuzten Teile auf dem Protokoll kontrolliert – alles vorhanden. Auch schöne Cupra Fußmatten.


    Werbung war keine direkt am Fahrzeug angebracht, sondern nur mittels des hinteren Kennzeichenhalters. Siehe Bild. Das Kennzeichen mit vierstelliger Zahl hinten gefällt mir ganz gut, gibt es hier doch auch sehr unschöne Kombinationen.


    Die Mängel hatte ich fotografiert und ging wieder ins Büro, wo ich dann noch mal zum Fahrzeug begleitet wurde, um meine Entdeckungen zu dokumentieren zu lassen. Dann ging es erneut hin und her, weil ein weiterer Kollege das auch festhalten musste.


    Mir wurde angeboten, wegen der Kratzer am Schweller könnte das Fahrzeug zur Aufbereitung. Das würde allerdings mindestens eine halbe Stunde dauern und eine Garantie gibt es auch nicht, dass die Kratzer raus sind. Es gab aber auch die Möglichkeit, es einfach als Mängel zu hinterlegen. Ich wählte Letzteres, da ich meine Brotzeit schon gefuttert hatte und ich wusste, was ich sonst machen würde. Ca. 35 Minuten nach meinem Terminbeginn war alles erledigt und ich konnte einsteigen und war bereit zur Heimfahrt.


    Es standen 27 km auf dem Tacho. Lt. Dokumente einer Werkstatt, die den Formentor wohl nach dem ersten Transport „in Betrieb genommen“ hatte, wurden dort an einem Tag 22 km gefahren. Hier hatte man wohl einen sehr großen Firmenparkplatz und keine freie Lücke gefunden. Dementsprechend war aber auch die Restreichweite dann 100 km. Plötzlich fiel mir dann noch ein kleiner Kratzer auf der linken Blende des Luftauslasses auf. Diesen hatte ich dann noch fotografiert, aber nicht extra dokumentiert lassen. Ort und Zeitangaben des Bildes sollten ja ausreichen dachte ich.


    Ein paar Kilometer an der nächsten Tankstelle hatte dann ein paar Liter Super getankt, da ich wusste, dass bei meiner örtlichen Haus- und Hoftankstelle das Super Plus billiger war als in München das Super. Da kam dann wieder der Sparfuchs in mir zum Vorschein und so hatte ich die erWin-Ausgaben wieder drin.


    Heim ging es dann durch die Stadt, Autobahn und Landstraße. Nie auf Sparflamme, sondern so flott wie es ging. Allerdings genehmige ich dem Formentor eine Einfahrphase, sodass die Drehzahl nie über 4.500 1/min war. Ob das auch in den ersten 27 km der Fall war, bezweifle ich etwas. Es scheiden sich auch die Geister, ob man ein Fahrzeug einfahren soll oder nicht. Laut Bedienungsanleitung ist das aber gewünscht und selbst wenn es sich „nur“ um ein Mietfahrzeug handelt, ist es mir doch wichtig, das Fahrzeug stehts pfleglich zu behandeln. Bei den meisten Firmenwagen gilt gefühlt ja die alte Bauernweisheit „Ist der Motor kalt, Gib ihm sechseinhalb. Bist du nicht zufrieden, Gib ihm sieben.“. Der Verbrauchsanzeige meinte dann an der heimatlichen Tankstelle 7,8 l auf 100 km und die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 68 km/h.


    Insgesamt war ich sehr zufrieden mit Emmering. Sowohl die Lage, Anbindung an den öffentlichen Verkehr und auch die Mitarbeiter vor Ort waren top. Hier sehe ich entspannt der Rückgabe entgegen. Bei Folgefahrzeug ohne Wanderung.


    Das Protokoll sowie die Bilder der Kratzer, der Klebereste und auch des kleinen Kratzers im Innenraum habe ich dann an die beiden angegeben E-Mail-Adressen gesendet. Von der Schadensabteilung erhielt ich auch sehr schnelle eine Rückmeldung, dass die Fotos hinterlegt sind.


    4. Cupra Formentor VZ

    Nun zum Fahrzeug selbst. 2 Liter Benzinmotor mit 310 PS und 7-Gang Automatikgetriebe. Hört sich schon einmal mal gut an. Die Farbe, das Interieur und Exterieur gefallen mir sehr gut. Die Heckansicht finde ich zwar nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings sehe ich die ja auch so gut wie nie. Einen 190 PS Ateca FR kenne ich schon, ein bisschen mehr zieht der Formentor aber dank der zusätzlichen Pferde schon noch an. Der Innenraum unterscheidet sich sehr, ist der Ateca aber auch „schon“ zwei Jahre alt.


    Erst war ich skeptisch, weil beim neuen VW Passat die Gasannahme und das DSG eine absolute Katastrophe sind, aber hier war ich dann doch angenehm überrascht.


    Vom dynamischen Blinklicht war ich zwar noch nie ein Fan, aber hier sieht man wenigstens die Blinker. Als letztens ein Tesla vor mir war, hatte ich sofort das Grandma finds the internet Meme vor Augen. Sowohl Bremslichter als auch Blinker sind hier minimalistisch. Beim VW Passat werden die hinteren Blinker sogar beim Bremsen teils überdeckt. Anscheinend sind hier die Anforderungen komplett runtergeschraubt worden.


    LED-Scheinwerfer, Ambiente-Beleuchtung, elektrische einstellbarer Fahrersitz mit Memory-Funktion, KESSY, Einparkhilfe mit Rückfahrkamera, CarPlay und Wireless Charging, DAB-Radio, virtuelles Cockpit, Fernlichtassistent, Müdigkeitserkennung, Parkassistent, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent, Verkehrszeichenerkennung, ACC, DCC, Schaltwippen, Licht- und Regensensor und dann noch vorne die BREMBO Bremsen. Ich persönlich kann mich nicht beschweren und bin sehr zufrieden.


    Die LED-Scheinwerfer konnte ich bis dato nicht testen, hatte aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre auch nicht wirklichen einen Grund dafür, sollten sich aber zum Seat Ateca aber nicht wirklich unterscheiden und bieten, denke ich, die gleiche gute Ausleuchtung. Ich bin aber froh, dass es keine VW Matrix-LED-Scheinwerfer sind, neigen die ja gerne mal zum zu tief sitzen.


    Die Ambiente-Beleuchtung ist wie zu erwarten schick, die Farbauswahl standardmäßig (nur mal im dunklen im Hof getestet). Zusätzlich zu dem fast einmal rundherumgehenden Leuchtstreifen (bis auf kurze Unterbrechung an der A-Säule) gibt es auch noch farblich steuerbare LED-Beleuchtung an den vorderen Türen über den Griffen. Die Helligkeit ist natürlich auch einstellbar. Hier gibt es auch noch die Möglichkeit die beiden Fußräume zu beleuchten. Die Farbe ist dort allerdings fix Weiß.


    Der elektrisch einstellbare Fahrersitz mit Memoryfunktion ist praktisch, da zwei Personen das Fahrzeug bewegen. Die Außenspiegel hängen hier ebenfalls mit dran. Es gibt sogar die Möglichkeit das auf den Schlüssel zuzuordnen hatte ich gelesen, sodass sich der Sitz je nach Schlüssel automatisch einstellt. Das Lenkrad wird manuell eingestellt, was beim Fahrerwechsel aber zum Glück nicht nötig ist.


    KESSY funktioniert hervorragend, bis jetzt keine Probleme. Bei den Ford-Modellen hatte ich hier oftmals Schwierigkeiten beim Auf- und Zusperren. Die beiden Fahrzeugschlüssel sind im standardmäßigen VW-Look (bis auf Cupra Logo) und kommen mit Klavierlack. Skoda dürfte die gleichen haben. Hier bestellten wir uns zwei Silikoncover, damit die nicht beschädigt werden. Allerdings passt mit dem Cover der Schlüssel dann nicht mehr so schön in seinen vorgesehenen Platz (siehe Bild).


    Zusätzlich zu den Sensoren beim Einparken gibt es noch eine Rückfahrkamera. Den Parkassistenten habe ich nicht ausprobiert, hatte ich auch schon bei anderen Fahrzeugen nie verwendet. Die Kamera ist allerdings eine Frechheit, falls man denn ein Bild hat. Bereits mehrmals blieb der Bildschirm einfach dunkel. Das Fischaugenbild entzieht sich aber jeglicher normalen Wahrnehmung und auch das Umschalten in einen anderen Modus macht es nicht besser. Wenn ich mir hier denke, dass das Fahrzeug ca. 50.000 € kostet und man dann so etwas erhält. Respekt. Mein altes Nokia hat gefühlt eine bessere Qualität. Die Foren sind voll mit den gleichen Beschwerden. Angeblich gibt/gab es hier aber sowohl Hard- als auch schon Softwareänderungen. Letzteres muss ich beim örtlichen Cupra-Händler erfragen.


    CarPlay für Apple ist ganz nett, endlich auch mal kabellos verfügbar und sehr schnell eingerichtet. Die Verbindung wird zügig aufgebaut, allerdings dauert das Umschalten der Lieder über Spotify sehr lange und ab und zu ist die Reaktionszeit nach dem Drücken auf den Touchbildschirm doch sehr lange. Auch gibt es einen ordentlichen Rand links und rechts. Sprich, CarPlay füllt den Monitor nicht ganz aus. Warum auch immer.


    Wireless Charging finde ich ganz praktisch. Hier hat man, im Gegensatz zu machen Premium-Fahrzeugherstellern, auch mal dafür gesorgt, dass auch die tabletgroßen Telefone Platz finden. Blöd nur, dass ich hier mit meinem iPhone 8 so klein bin, dass das Laden oft nicht funktioniert, nicht startet oder abbricht, obwohl es auf der Fläche liegt. Notfalls gibt es dann eben noch die „altmodische“ Art, laden mittels USB-C Kabel. Hier gibt es jeweils vorne und hinten zwei Ladebuchsen. Immerhin zeitgemäß, scheitert es wohl hier eher am kompatiblen Kabel.


    Das DAB-Radio und das virtuelle Cockpit sind nichts Neues, allerdings ist die Einrichtung des Cockpits nicht ganz so einfach wie gedacht, da sich hier vom Seat Ateca zum Cupra Formentor wieder einiges getan hat. Bis jetzt war es mir nicht möglich herauszufinden, wie man denn den aktuellen, Live-Verbrauch des Fahrzeugs anzeigen lassen kann. Vielleicht ist es aber einfach nur meinem Unvermögen geschuldet.


    Das Infotainment mit dem großen Touch-Bildschirm ist ganz nett, allerdings bin ich ein Freund von Tasten und Knöpfen. Gefühlt baut das aber seit Tesla jeder ein, obwohl es wohl nichts Einfacheres gibt, als einen simplen Dreh-Drück-Taster oder Drehregler für die einfachen Dinge wie Lautstärke oder Temperatureinstellung. Die Heizung für das Lenkrad ist über eine Taste an diesem zu aktivieren, die Sitzheizungen nur über den Bildschirm. Unterhalb dessen gibt es aber noch eine Touchleiste in Klavierlack – perfekt für Fingerabdrücke. Hier kann man dann doch noch die Lautstärke und die Temperatureinstellung mittels Tippens verändern.


    Der Touchbildschirm reagiert meistens gut, ab und zu aber auch nicht. Die Auflösung könnte besser sein, ist jetzt aber nicht schlecht. Hier hat man ggf. etwas geändert, da sich auch hier schon einige Fahrzeughalter beschwert hatten. Beats-Soundsystem ist auch verbaut, der Equalizer ist aber irgendwie unbrauchbar, sodass ich dann doch wieder den Equalizer in der Spotify-App selbst verwende, der soll lt. Empfehlung aber eigentlich deaktiviert werden, um das gute Sounderlebnis zu haben. Wer keine Lust hat auf ständiges Ein- und Ausschalten lässt ihn aber an, schadet nicht.


    ACC ist wie zu erwarten top. Zusammen mit Auto-Hold und Verkehrszeichenerkennung meine absoluten Lieblingsfunktionen, die ich nicht mehr missen mag. Die Start-Stopp-Automatik lässt sich nicht auf einfachen Knopfdruck deaktivieren (zumindest noch nicht entdeckt) ist mir aber auch relativ wumpe. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Fehlen auf einer neuen EU-Vorschrift basiert.


    Der Spurhalteassistent ist gefühlt nicht so penetrant wie bei anderen VW-Fahrzeugen, hatte mich diese Funktion doch immer sehr gestört. Aber heute wollte mich der Formentor beim Überholen einiger Radfahrer – trotz Blinker – bei leichtem Lenken nicht mehr über den Mittelstreifen zurück auf meine Fahrspur lassen. Werde ich wohl bald deaktivieren.


    Den Toter-Winkel-Assistent finde ich eigentlich eine gute Funktion, allerdings habe ich es lieber, wenn das Symbol im Außenspiegel aufleuchtet und nicht als Licht im Innenraum wiedergegeben wird. Beim Formentor ist es ein oranger Teil der Ambiente-Beleuchtung der Tür gleich vor der A-Säule. Beim VW T6.1 wird es ebenfalls so, jedoch noch größer, wiedergegeben, dort hatte es mich nach einigen Stunden Autobahn doch etwas gestört.


    Eco-Tipps hatte ich zwar deaktiviert in der Hoffnung, dass mir mit offenem Fenster ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, er zeigt aber dennoch an, wenn man sich einer Kreuzung oder einem Kreisel nähert, dass man doch den Fuß vom Gaspedal nehmen soll. Tut man das, gleitet das Auto sehr schön mit sehr langsam abnehmender Geschwindigkeit dahin. Da ich hier allerdings fast keinen Kilometer ohne größeren Höhenunterschied zurücklegen kann, ist das etwas unpraktisch.


    Der Spritverbrauch ist bis jetzt dem Gewicht und der Leistung entsprechend. Zwischen 8 und 10 Litern bei normaler Fahrweise. Wie repräsentativ das bei mir allerdings ist, weiß ich nicht, da es bei mir ständig auf und ab geht und ich selbst zum nächsten Ort schon 100 m Höhenunterschied habe. Der Seat Ateca FR mit 190 PS fährt allerdings in eine andere Richtung nicht ganz so hügelig über Landstraße und Stadt und landet durchschnittlich bei 9,0 l auf 100 km, wenn man die 190 PS denn auch verwendet.


    Bei mir ist der Verbrauch hier allerdings erst mal nebensächlich, will ich ja schließlich auch etwas Spaß mit dem Fahrzeug haben.


    Fahrprofile lassen sich auch mehrere einstellen. Comfort, Landstraße, Bergfahrten, Sport, Cupra und ein Individuelles. Bei Letzterem kann man dann festlegen wie DCC, Lenkung, Motor und Auspuffanlage eingestellt sein sollten.


    Der Sport- bzw. Cupra-Sound hat hier allerdings ein paar Fehler, denn mehrmals war das Fahrzeug vom Sound her immer standardmäßig, obwohl Cupra eingestellt war. Ein Neustart hatte das dann behoben. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, guter tiefer Sound beim Anfahren (vermutlich aber auch über die Lautsprecher) und kein Gefurze. Letzteres kommt wohl erst bei höheren Drehzahlen, aber dann wird halt ein Gang runter auf Sport gestellt. Einen extremen Sound à la Akrapovič brauche ich gar nicht, ist es ja immer noch ein 2 Liter Vierzylinder-Motor. Man muss es ja nicht übertreiben.


    Meine Dashcam ist mit umgezogen, seit einem unverschuldeten Unfall, bei dem ich mir gewünscht hätte, eine zu haben, ist die nun immer dabei, man weiß ja nie. Verlegung des Kabels war ganz einfach, an der A-Säule auf der Beifahrerseite ist es allerdings ein paar cm sichtbar. Es wird über den USB-C Anschluss mit Spannung versorgt und fällt fast nicht auf. Was allerdings mehr auffällt, ist die starke Vibration der Windschutzscheibe. Das heißt, dass das Bild der Kamera sehr stark vibriert, selbst wenn auf niedriger Lautstärke mit wenig Bass Musik gehört wird. Wer allerdings nach dem berühmten Zitat von Wolfang Amadeus Mozart (?) lebt, der hat hier ein ordentliches Wackelbild. Ab das nun nur an der Scheibe oder auch der Kamera liegt weiß ich nicht.


    Ein Nutzer des Forums hat mich darauf hingewiesen, dass es bereits eine Feldmaßnahme zum Optimieren einiger Steuergerät gibt. Diese dauert wohl mehrere Stunden, der allgemein Seat-Händler möchte für einen Ersatzwagen 29 € pro Tag. Hier werde ich wohl auch erfragen, ob es denn bzgl. der Rückfahrkamera und der Auspuffklappensteuerung ein Update gibt. Etwas unfertig das Auto. Für Sachen in der Garantiezeit für einen Ersatzwagen zu zahlen sehe ich aber nicht so. Vor allem, wenn ein Händler sogar empfiehlt, das Auto einen kompletten Tag stehen zu lassen. Tanken zahlt man ja i. d. R. selbst und der Ersatzwagen kostet den Händler eigentlich nichts, außer einen potenziellen Kunden.


    Laut Like2Drive kann man bei jeglichen Garantiesachen ohne vorherige Absprache den Cupra- bzw. Seat-Händler kontaktieren. Geht es um Reparaturen oder außerplanmäßige Aufenthalte in der Werkstatt, ist aber zwangsläufig die Schadensabteilung vorab zu kontaktieren. Bzgl. der Klebereste werde ich mich dort wohl auch noch mal melden, ließen sich diese leider nicht so einfach entfernen. Reste waren vorhanden auf der Motorhaube, der Heckschürze, der Rückleuchte, dem Dach, der Heckklappe und der Mittelkonsole. Ob das jetzt gut ist, wenn die 6 Monate auf dem Fahrzeug bleiben, ich denke nicht.


    Möglicherweise sind einige Punkte auch überzogen und zu eng gesehen, aber da ich meine Karriere in der Automobilbranche begonnen habe, kann ich das nicht abstellen.


    Hier noch ein paar Fotos vom Auto:





    5. Lob, Kritik, Anregungen und Sonstiges

    Da ich noch ein paar Fragen hatte und Feedback zum Ablauf geben wollte, hatte ich eine E-Mail mit mehreren Punkten an Like2Drive gesendet. Hier rief mich kurze Zeit später eine freundliche Mitarbeiterin an, die mit mir alles durchging. Herzlichen Dank dafür. Mit der Kundenbetreuung und -kommunikation bin ich sehr zufrieden. Service ist mir im Allgemeinen am wichtigsten und wenn der passt, dann soll einer weiteren „Zusammenarbeit“ nichts im Wege stehen.


    Ich hatte in meiner E-Mail auch angemerkt, dass es gut wäre, über Lieferverzögerungen automatisiert Bescheid zu bekommen. Es wurde gesagt, dass man daran bereits arbeiten würde. Da es sich hier um ein junges Unternehmen mit raschem Wachstum handelt ist es klar, dass es noch einige offene Baustellen gibt. In meinem Fall war die Verschiebung nur für die Urlaubsplanung relevant. Wer auf ein Fahrzeug angewiesen ist und eventuell Bahntickets o. Ä. gekündigt hat, sieht das natürlich etwas anders und enger.


    Ich selbst bin in einem großen und international tätigen Unternehmen tätig, aber auch hier dauern selbst einfachste Vorgänge und Umsetzungen ewig. Geschuldet meistens unnötiger bzw. einem selbst nicht verständlicher Bürokratie. Ich bin daher sehr nachsichtig, wenn es um so etwas geht, aber klar ist es ärgerlich, wenn man erst bei der Werkstatt vor Ort erfährt, dass diese kein Vertragspartner mehr ist und man sich im Anschluss selbst darum kümmern darf. Wenn sich das jetzt aber die nächste Zeit weiterhin nicht ändert, ist die Kritik natürlich angebracht. Wie lange das proaktive Kommunikationsproblem schon besteht, weiß ich allerdings auch nicht.


    Bzgl. der fehlenden Ausstattung, genauer gesagt der fehlenden elektrischen Heckklappe (ich persönlich brauche sie fast nie, da ich meistens alles auf dem Beifahrersitz oder dessen Fußraum parke): beim Angebot steht bei den Versicherungsbedingungen auch dabei „Änderungen vorbehalten“. Wie letztendlich das Fahrzeug dann vom Hersteller kommt, darauf hat Like2Drive keinen Einfluss. I. d. R. kann man sich aber auf diese Ausstattung verlassen hieß es seitens der Kundenbetreuung. Dass es hier nicht der Fall ist, bitte man zu entschuldigen. Akzeptiert.


    Ob ein Folgefahrzeug für mich in Frage kommt, hängt davon ab, wie die Rückgabe abläuft (wohl eher dann für das potenzielle zweite Folgefahrzeug) und ob Winterreifen zugesichert werden können. Denn auf schneebedeckten Fahrbahnen bin ich ungern mit Allwetterreifen unterwegs, die schlechtere Noten haben als ich in meiner Sturm-und-Drang-Zeit in der Schule.


    Hier hieß es, es könne bei der Bestellung im Kommentarfeld darum gebeten werden, bei Fahrzeugverträgen die 6 oder 12 Monate Laufzeit haben sind es aber zumeist Allwetterreifen. Eine längere Laufzeit ist beim Abo uninteressant finde ich, hier wäre dann aber eine 8-fach-Bereifung wahrscheinlich. Kann der Wunsch bei der Bestellung nicht berücksichtig werden, ist eine Stornierung innerhalb der Widerrufsfrist möglich. Fragt sich, was hier lukrativer ist. Kunden zu verlieren oder vier Winterreifen inkl. Montage anzubieten. Hoffentlich geschieht hier noch etwas in den nächsten Monaten – ist denke im Sinne vieler Nutzer, was man so liest.


    6. Schlusswort


    Herzlichen Dank an das Forum und die Nutzer für die interessanten Erfahrungen, das hat wirklich sehr dabei geholfen, sich für dieses Abo zu entscheiden.


    Mit Like2Drive bin ich bis jetzt sehr zufrieden, der Preis ist meiner Meinung nach gut und das Auto gefällt mir trotz einiger Kleinigkeiten sehr gut.


    Vielen Dank an die Damen und Herren, die sich hier den ersten Eindrücken nach doch sehr für die Belange der Kunden interessieren und diese ernst nehmen. Da ich selbst im Job mit vielen unterschiedlichen Kunden zu tun habe weiß ich, wie nervig manche sein können. Vermutlich gehöre ich mit meinen E-Mails und Nachfragen auch zu der anstrengenden Klientel, ich dachte mir, lieber frage ich nach und kann den Freunden und Bekannten berichten, als dass dort jeder selbst nachfrägt oder womöglich zu faul ist.


    Ups, ein paar klassische bayerische Getränke haben meinen Text wohl etwas eskalieren lassen. Das bitte ich ebenso wie etwaige Fehler im Text selbstverständlich zu entschuldigen.


    Viele Grüße und Servus


    freilinger

    Einmal editiert, zuletzt von freilinger ()

  • Interessant wäre es von den Nutzern, bei denen Steinschlägen o. Ä. bemängelt wurden, wie viel das letztendlich gekostet hat. Sind doch Steinschläge bei Mietfahrzeugen nach Gerichtsurteilen dem Mieter nicht anzulasten, wenn ich das richtig gelesen habe.

    Driveautovermietung Steinschlag mit Rissbildung


    Wo ist rechtlich gesehen der Unterschied, ob der Stein gegen ein Mietfahrzeug oder ein Abo-Auto prallt? Das Abo-Auto kostet pro Tag gesehen weniger, so dass der Nutzer noch Geld übrig hat, um den Schaden auszugleichen.:210:

    Gerne dürfen Nutzer ihre Erfahrungen schildern, denen Steinschläge in Lack, Glas oder Chrom ;) in Rechnung gestellt wurden.

  • Das Infotainment mit dem großen Touch-Bildschirm ist ganz nett, allerdings bin ich ein Freund von Tasten und Knöpfen. Gefühlt baut das aber seit Tesla jeder ein, obwohl es wohl nichts Einfacheres gibt, als einen simplen Dreh-Drück-Taster oder Drehregler für die einfachen Dinge wie Lautstärke oder Temperatureinstellung. Die Heizung für das Lenkrad ist über eine Taste an diesem zu aktivieren, die Sitzheizungen nur über den Bildschirm. Unterhalb dessen gibt es aber noch eine Touchleiste in Klavierlack – perfekt für Fingerabdrücke. Hier kann man dann doch noch die Lautstärke und die Temperatureinstellung mittels Tippens verändern.

    Hallo Freilinger,


    vielen Dank für deinen sehr ausführlichen und wirklich informativen Bericht! Ich bin am Dienstag dran und werde danach natürlich auch entsprechend von meinen Erlebnissen erzählen.


    Ein Hinweis noch zur Sitzheizung, auch wenn diese bei den aktuellen Temperaturen sicher eher weniger benötigt wird: Durch gleichzeitiges drücken der Temperatureinstellungen auf der Touchleiste lässt sich für jeweils Fahrer- und Beifahrerseite die Sitzheizung auch ohne Infotainment steuern. Für mich das größte Manko ist, dass die Touchleiste im Dunkeln nicht beleuchtet ist - sehr unverständlich.


    Beste Grüße,

    Little

  • Littleschanky04


    Nächste Woche dürfte die Sitzheizung in Benutzung sein denke ich. Danke für den Tipp, so weit war ich in der Bedienungsanleitung noch nicht. Ist auf alle Fälle praktischer. Das mit der Beleuchtung ist mit aufgrund mangelnder Nachtfahrten noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht kann man es aber mit der Zeit gut abschätzen wo die Leiste liegt und wo man drücken muss.

    Wünsche schon mal gute Fahrt am Dienstag :117:


    JonasWest


    Danke dir!

  • Bei mir gibt's hoffentlich am Mittwoch den Seat Ibiza CNG mit 90 PS für 199 Euro pro Monat mit 10.000 km für 6 Monate. Meine erste Like2Drive Miete. Ich bin gespannt.



    Gruß & schöne Ostern

    3 Mal editiert, zuletzt von Driver87 ()

  • dann sollen die den halt mit 9 bis 10 Liter angeben

    Du glaubst jetzt nicht wirklich, dass die von den Herstellern angegebenen Werte irgendetwas mit der Praxis zu tun haben, oder? Das gilt weder nur für Jeep, noch nur für Benziner, noch nur für Automatik, sondern ganz allgemein: Auf die Herstellerwerte kann man getrost pfeifen, man kann sie höchstens zum groben Vergleich von Tendenzen mit Konkurrenzmodellen heranziehen.