Stechrochen aka Corvette Stingray | SIXT Las Vegas Downtown

  • Im Frühjahr durfte ich an einer Messe in ... Venedig, Paris ... Las Vegas teilnehmen und weil ich noch nie dort war, verlängerte ich den Aufenthalt um ein paar Tage. So kam es, dass ich auf der Sixt-Homepage verhältnismäßig günstig eine Corvette angezeigt bekam für den gewünschten Zeitraum. Sichtungen hier im Forum ließen sogar Hoffnung auf eine ZR1 aufkommen. Es kam also zur Begegnung blasser Deutscher und schwarzer Ami. Das Valley of Fire macht auch Anfang Mai schon seinem Namen alle Ehre, so dass das Verdeck ab mittags dann geschlossen wurde. Die Landschaft um Vegas herum ist echt einen Abstecher wert, wenn man das Klingkling der Automaten und das dauerhafte künstliche Licht einmal verlassen möchte.

    Ausfahren kann man diese Höllenmaschine nicht wirklich in den USA. Aber was ansonsten so in LV unterwegs ist, da ist die Corvette doch human. Ich habe z.B. auf dem Weg zum Airport schon 3 Blocks vorher einen Porsche GT3 RS mit Rennauspuff gehört. Laut wie ein DTM-Fahrzeug, fährt der da einfach den Boulevard runter. :111:

    Entgegen der früheren Vorurteile, dass ein Ami-V8 nur geradeaus fahren kann, machte die Corvette vor allem im kurvigen und hügeligen Umland eine gute Figur. Klar, man merkt an allen Ecken das er nicht für den pingeligen europäischen Markt konzipiert ist, aber egal. Allein die Spaltmaße, Navi oder Kameraauflösung. Das ist doch alles etwas altbacken. Leder und andere Innenraummaterialien sind qualitativ auch nicht so hochwertig. Die Sportsitze boten ausreichend Einstellmöglichkeiten und Seitenhalt, waren aber verhältnismäßig weich. Aber auch hier ist bereits der Downsizing-Trend angekommen, unter Teillast wird das gelbe V8 manchmal zu einem grünen V4. Leider zu selten, da ich nicht wusste, dass Sprit in Nevada doch verhältnismäßig teuer ist.

    Würde ich es wieder machen? Sicher! Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die C8. ;) Und eine Fahrt im Lyft von Aptiv ist dann auch so gut wie sicher.

    Meinen großen Koffer musste ich auf dem Beifahrersitz zum Flughafen chauffieren, der Kofferraum ist wirklich sehr niedrig. Abgabe am Flughafen war unkompliziert wie üblich. Rückgabeprotokoll ohne Neuschäden (ich hatte eh VK ohne SB) hatte ich nach wenigen Minuten im Postfach. Ich würde in USA jederzeit wieder bei Sixt mieten. Dort sind sie jedenfalls entspannter als in Deutschland.

    Und nun lasse ich Bilder sprechen.


    Einmal editiert, zuletzt von chm80 ()

  • Sehr schön. Sowohl von der Landschaft (ich liebe die roten Felsen im Westen) als auch vom Fahrzeug her. Hatte mich tatsächlich auch schon angelacht, bei den letzten USA-Aufenthalten hatte ich aber immer zu viel Gepäck dabei - 2 Personen + 2 Koffer + 2 Rucksäcke gehen da beim besten Willen nicht, der Camaro hat wenigstens noch eine Rückbank.

  • Es kann auch mal von Vorteil sein, wenn man allein unterwegs ist. :) Vielleicht beim nächsten Mal Flughafentransfer für die Koffer buchen und dann in einer Region bleiben für ein paar Tage. Wobei der Camaro auch nicht schlecht ist, nur ziemlich häufig bei allen Vermietern vertreten neben dem Mustang.