Neue Flinkster Gebührenliste ab dem 04.03.2020, teilweise 30% und mehr Preiserhöhungen!

  • Hallo,


    gerade per Newsletter von Flinkster erhalten. Neue Gebühren ab dem 04.03.2020 bei Flinkster,

    Einige Preisveränderungen in Kurzform, die Preiszuschläge in der Klasse:

    -> Deutliche Erhöhung der km-Kosten (in den Klasse Mini, Klein, Kompakt) von 0,18 Euro auf 0,25 Euro (Mini/Klein) bzw. 0,26 (Kompakt) pro km (über 38% Preiserhöhung, in Kompakt sogar über 44% Preiserhöhung pro km)

    -> Kostenerhöhung durch die kundenunfreundliche Verkürzung des kostengünstigsten Zeitraums von bisher 22 bis 8 Uhr auf nun 22 bis 6 Uhr (2 Stunden kürzer), (betrifft alle Klassen)

    -> Kostenerhöhung bei der kleinsten Wagenklasse von bisher 2,30 Euro auf 3,00 Euro pro Stunde (über 30% Preiserhöung)

    -> Deutlich höhere Kosten bei Buchung über Telefon von aktuell 1,50 Euro auf 4,00 Euro

    -> Tagespreis in der Kategorie Mini sinkt von 39 Euro auf 33 Euro (Senkung der Kosten um über 18%, wird wahrscheinlich aber auch im Vgl. zur Zeitmiete auf Stundenbasis nur selten genutzt)

    -> Rechnungsverstand per Post Gebühren von 1,50 Euro auf 3,00 Euro (Verdoppelung der Kosten, jedoch durch E-Mail Versand vermeidbar)


    Alle Details unter: Neue Gebühren ab 04.03.2020 bei Flinkster


    Für mich macht diese Preiserhöhung Flinkster nicht attraktiver, im Gegenteil!

  • Standort basiertes Carsharing ist eh eine Totgeburt, unflexibel und uncool.

    Das ist halt die Frage. Ich brauche manchmal ein Auto für knapp 24h und 250KM unter der Woche. Fahrzeug und Ausstattung ist egal, aber es lohnt sich halt nicht über Flinkstar zu buchen. Der Preis ist min. der gleiche wie für eine Miete über vier Tage.

    Aus meiner Sicht, also jemand der kein eignes Auto hat, ist das immer noch die Lücke, die nicht sinnig geschlossen wurde.

  • Die Preiserhöhung des Kilometer-Tarifs ist aber nicht ungewöhnlich jetzt, finde ich. Der bisherige KM-Preis lag deutlich unter den Preisen der Mitbewerber im Stationsbasierten Carsharing. Nun wurde der Preis angepasst.


    Attraktiv fand ich Flinkster nochnie, wer also eh hauptsächlich in seiner Heimatstadt fährt findet häufig andere Anbieter im stationsbasierten Carsharing die ihm einen besseren Preis und ein besseres Angebot liefern können.



    Die Einstellung von Oply zu Ende Februar machts möglich. :rolleyes:

    Das wird damit nichts zutun haben. Berlin ist doch voll von Carsharing-Angeboten in allen Kategorien.

  • Dafür sind dann aber die Stundenpreise deutlich niedriger als bei Flinkster ab Fahrzeugklasse Klein (hier 5€ pro Stunde), in vielen Städten mit Kooperationspartner Ford Carsharing gibt es zudem (nach Einstellung des Ka+) oft nur noch Autos ab Fahrzeugklasse Klein an, oftmals dann auch zu 5€/Stunde + erhöhter km Preis, für z. B. Ford Fiesta, . Wo es mehrere Anbieter gibt, kann man ggf. ausweichen.

    Finde so eine Preiserhöhung um teilweise +/- 40% bei den km-Preisen und in der Fahrzeugklasse Mini auch + >30% beim Zeitpreis einfach viel zu viel, insbesondere auf einmal. Das macht die Kalkulation vieler Nutzer kaputt, die oftmals gerade umgestiegen, den eigenen PKW abgeschafft haben etc. -> die Lenkungswirkung solch massiver Preiserhöhungen ist meines Erachtens klar: Zurück zum eigenen Auto oder zum Mietwagen!

  • Ich habe den direkten Vergleich zwischen Cambio und Flinkster, deren Stationen bei mir beide nebeneinander liegen.

    Flinkster ist preislich einfach ein Witz gegenüber Cambio, ich frage mich, wie die sich halten. Es gibt keine Konstellation, in der Flinkster günstiger ist und nur eine, in der sie gleich teuer sind: zwischen 22 und 23 Uhr (da bei cambio erst später der Nachttarif gilt).

  • Als ex Flinkster Kunde in mehreren Städten muss ich sagen, die haben es nie so richtig gemacht obwohl sie mit allen Kooperationen und Förderungen durch Gemeinden, Städte (kostenlose Stellplätze) und auch Bahn selbst indirekt echt viel Steuergelder bekommen haben.


    Von der Idee her cool, ausm Bahnhof raus direkt ins Auto ohne Warterei.


    Die App war lange Zeit echt nicht gut. Öffnen der Auto. Funktionierte auch nur bedingt. Daher immer karte als backup dabei.
    Zuerst Car2Go Koop angeboten (man konnte darüber buchen) und dann wohl wegen techn. problemen (tippe eher auf Inkompetenz) still und heimlich eingestampft.


    Zumeist auch noch gebrandete Autos mit F- Kennzeichen die einen wie ein Bahn Mitarbeiter aussehen lassen. (Hieß ja auch mal DB CarSharing).


    Die meisten der Karren sind auch nur Basis Ausstattung und teilweise echt abgerockt v.a. Transporter kannst du vergessen dellen ohne ende- hat mich nie gestört bei dem noch ok Preis.


    Zu guter letzt eine SB von 1.500€ ist ein nogo - gegen jährlich aufpreis reduzierbar.


    Mit der jetztigen Preiserhöhung wird das Angebot noch weniger angenommen ggü. all den besseren Angeboten. Oder Mietwagen für 1 tag. Nur meine Meinung ?

  • Flinkster war und ist in Frankfurt für mich immer dann günstig, wenn ich wenig Km fahre, das Fahrzeug aber länger als nur eine viertel Stunde brauche, zB einkaufen in der Metro.
    Mit den jetzt neues Preisen muss ich mir das mal durchrechnen. Andere stationsgebundene Vermieter gibt es in Frankfurt ja glaube ich nicht, oder?

  • Ich bin früher ab und an Flinkster gefahren, weil ich mir die Anmeldegebühren für Stadtmobil (bei uns der andere stationsbasierte Anbieter) sparen wollte. Das ist aus meiner Sicht auch der einzige Vorteil von Flinkster.

    Preise mal zum Vergleich (Mini): 1€ für Buchung, 0,98€ pro Stunde und 19 ct/km (ab 100 km dann 0.13 ct/km).

    Bei Klein wären es: 1€ für Buchung, 1,55€ pro Stunde und 20 ct/km (ab 100 km dann 0.14 ct/km).

  • Flinkster war und ist in Frankfurt für mich immer dann günstig, wenn ich wenig Km fahre, das Fahrzeug aber länger als nur eine viertel Stunde brauche, zB einkaufen in der Metro.
    Mit den jetzt neues Preisen muss ich mir das mal durchrechnen. Andere stationsgebundene Vermieter gibt es in Frankfurt ja glaube ich nicht, oder?

    book-n-drive gibt es in FFM noch. Die haben sogar eine Koop mit Flinkster und du kannst über book-n-drive auch Flinkster nutzen.


    Anmeldung ist kostenlos ;-)

  • Na ja, Flinkster als Deutsche Bahn Tochterunternehmung sollte auch ausreichend liquide Mittel haben, aber die Preiserhöhung geht so definitiv in die falsche Richtung um Kunden für das Carsharing mit Flinkster zu begeistern!

  • book-n-drive gibt es in FFM noch. Die haben sogar eine Koop mit Flinkster und du kannst über book-n-drive auch Flinkster nutzen.


    Anmeldung ist kostenlos ;-)

    Danke dir, habe mich gerade angemeldet. Aber seherisch das richtig, ich muss in einem Büro von denen persönlich vorbeikommen und mir eine Karte abholen? Die Öffnungszeiten sind ein Witz, wie soll man das mit der Arbeit verbinden?
    Das ist echt „Carsharing - das letzte Jahrhundert“!

  • Danke dir, habe mich gerade angemeldet. Aber seherisch das richtig, ich muss in einem Büro von denen persönlich vorbeikommen und mir eine Karte abholen? Die Öffnungszeiten sind ein Witz, wie soll man das mit der Arbeit verbinden?
    Das ist echt „Carsharing - das letzte Jahrhundert“!

    Ja, Book-n-drive koopiert mit den Nahverkehrsunternehmen im Rhein-Main-Gebiet, die auch einen Teil des Kundenservices übernehmen. In meinem Fall ging die Herausgabe der Kundenkarte relativ zügig (zwei oder drei Tage). Es war zumindest mal angedacht, mit einer Karte Zug, Tram, Eisenbahn, Mieträder und Leihauto nutzen können (quasi eine karte = das komplette Mobilitätsangebot).


    Interessant wäre zu wissen ob Book-n-drive oder Flinkster unterm Strich günstiger ist. Die Autos, die ich bisher genutzt habe hatten fast durchgehend noch zusätzlich das Flinkster-Logo mit drauf.

  • Na ja, Flinkster als Deutsche Bahn Tochterunternehmung sollte auch ausreichend liquide Mittel haben, aber die Preiserhöhung geht so definitiv in die falsche Richtung um Kunden für das Carsharing mit Flinkster zu begeistern!


    Die Preise wurden zum 1.7.2021 wieder erhöht und bei der Verbrauchspauschale sind wir beim Bundesweiten Tarif jenseits von PKW-Vollkosten angelangt (0,27 bis 0,32 € pro km zuzüglich Zeitmiete). Was ja nachvollziehbar ist, denn irgendwo muß ja auch noch ein Gewinn herkommen.


    Deshalb habe ich mir nach nunmehr 13 Jahren Flinkster-Nutzung ein eigenes Auto angeschafft. Dieses (zwischen Flinkster-Klasse Klein und Kompakt) fährt für ca. 0,21 € pro Kilometer all inclusive (Treibstoff, Wartung, Steuern und Versicherung). Ein Nebeneffekt ist, daß jetzt auch die Bahncard entfällt und ich nun auch nicht mehr mit der Deutschen Bahn fahre, denn für Mittel- und Langstrecken nehme ich nun natürlich ebenfalls mein Auto. Der Versuch das "Cost Center" Flinkster rentabel zu machen, war vom Mobilitätsdienstleister Deutsche Bahn also nicht so wirklich zu Ende gedacht worden.


    Ironischerweise wird nun ein deutlich vierstelliger Jahresumsatz vom DB-Konzern in die lokale Wirtschaft umgelenkt, womit Arbeitsplätze in meinem strukturschwachen Ort erhalten oder gar neu geschaffen werden. Von abstrakten Zielen wie "Klima" und "urbaner Raumnutzung" mal abgesehen, war vom sozialen und Wohlstandsaspekt her betrachtet Mobilität beim Ex-Staatsbetrieb einkaufen vielleicht doch nicht ganz das Richtige.

    Einmal editiert, zuletzt von JoeTurbo ()