Fahrzeugberichte

  • Letztes Wochenende war es mal wieder an der Zeit für etwas Abenteuer und somit folgte die Flucht aus der Stadt in die Natur.


    Durch gute Kontakte und daher keine Miete im eigentlichen Sinne, begleitete mich somit für 4 Tage ein wunderschöner Range Rover Velar P380 SE. Gemacht für den grossen Auftritt in der Innenstadt, vor der Oper oder gediegenen Restaurants, haben wir den Velar dahin mitgenommen, wo die eigentliche Stärke eines jeden Range Rover liegen sollte, abseits der Strasse.


    Ehrlicherweise tut es einem fast schon etwas leid, den Wagen durch Wasser, etwas Schlamm oder unbefestigte Wege zu führen. Andererseits stört es den Wagen kein bisschen und er bringt dich nahezu überall hin. Diese Ruhe und Entspanntheit, gepaart mit reichlich Luxus und Komfort im Innenraum war einfach nur der Wahnsinn.


    Motor, Getriebe und Fahrwerk sind absolut perfekt und beherschen sowohl Offroad als auch zügige Asphaltpassagen. Sicherlich machen die 380 PS keinen Sportwagen aus dem Velar, sie sorgen aber für jederzeit ausreichend Vortrieb, gepaart mit 15 - 20 Liter Verbrauch auf 100km. Bei knapp 1 Euro pro Liter Benzin aber locker zu verkraften.


    Es ist schwierig alles erlebte in Worte zu verfassen. Aus diesem Grund sollen euch die Bilder dabei unterstützen meine Schwärmerei für das Auto und erlebte zu verstehen. Viel Spass

  • Da es keine aktuelle Miete mehr ist packe ich das Thema mal hier her.


    Bis Montag begleitete mich der X6M aus M-WE mit knapp14t KM und 3 heilen Felgen und eine schon getroffene (sonst hielt sich die Schadensliste im Rahmen). Meine Mitfahrer sowie ich waren begeistert. Der Sound ist schon eine Wucht und hat die Straße beschallt. Mit einem BLP von 130t hatte er alles was ich brauchte vor allem die 360c Cam half in auch enge Parklücken ohne Probleme zu kommen. Auch auf der Langstrecke konnte er gut punkten denn es hatten alle genug Platz. Bei einer Fahrweise von 160 war der Verbrauch bei 14,9 Liter.


    Bei einer Nachtfahrt in einer kleineren Stadt interessierte sich auch die Polizei dafür, diese dachte ich hätte eine nicht eingetragene Auspuffanlage. Auch der Hinweis das es ein Mietwagen von Sixt ist interessierte sie nicht. Zuviel Zeit einfach. Nach 30 Minuten durfte ich ohne Beanstandungen wieder fahren.

  • Mangels Zeit mal wieder eine kurze Zusammenfassung der letzten Mieten.


    Den beginn macht ein kostenloses WE bei :202: am STR, hier habe ich mich zu einem kleinen Aufpreis hinreißen lassen und einen Audi Q2 1,6 TDI 6-Gang aus DCMR mitgenommen.

    Primär wollte ich den Wagen einfach mal gefahren haben, Ausstattung war mit MMI plus, Klimaautomatik, ACC, PDC hinten und Schiebedach zweckmäßig und vollkommen ausreichend.


    Auf den insgesammt 753km hat der Wagen im Schnitt 4,75 l/100 km verbraucht, ACC max. 130 km/h und ein bisschen Überland am Bodensee.

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    Danach ging es für eine Woche an den Gardasee und meine bessere Hälfte hatte sich für den Urlaub einen SUV gewünscht, dank der 40% Aktion gab es für 9 Tage SFAR in Form eines VW Tiguan 2.0 BiTDI DSG von :202: S-Vaihingen.
    Ausstattung war hier mit Active Lighting System, ACC, Lane Assist, Navi Discover Media, Active Info Display, Panoramadach, AHK, elektr. Heckklappe, DDC, R-Line, RFK und Side Assist gut vorhanden und treibt den BLP auf 56.459,98 €


    Auf 1804 km sind insgesammt 131,9 l Diesel in die Brennkammern geflossen, was im Schnitt 7,3 l/100 km macht. Fahrweise war bunt gemischt und viel Berg hoch und runter.

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    Am 15.9 gab es von :202:Olpe OW zum Stuttgarter Bahnhof für meine lange bestehende CWAR Reservierung unter Protest einen MB C220d T-Modell kurz vor km-Ende. Ursprünglich sollte es einen Golf 1,6 TDI aus CDMR bekommen weil das schließlich auch Compact ist.

    Ausstattung bei dem Daimler typisch mit Garmin, Teilleder etc.


    Verbrauch nach 662 km Vollgas 7,82 l/100 km und ein BLP von 54.603,15 €.


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    Am 12.10 ganz kurzfristig von der :202:-Agentur in Waiblingen für DCMR wieder einen Audi Q2 1,6 TDI 6-Gang, Ausstattung diesesmal um Virtual Cockpit und elektr. Heckklappe ergänzt.


    Auf 1.018 km mit ACC zwischen 160-170 km/h hat dieser Wagen 6,0 l/100 km verbraucht und hat einen BLP von 43.514,98 €.

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    Zwei Wochen später wieder bei :202: S-Vaihingen für gebuchtes DCAR mangels alternativen einen Golf Variant aus CWAR mitgenommen, dieser war allerdings aus der Kategorie nasser rauchender Hund. Später am Tag konnte ich diesen Wagen glücklicherweise noch auf einen anderen Golf aus DWMR tauschen, in Anbetracht des echt günstigen Preises hab ich es dabei belassen.


    Ausstattung war bei beiden Fahrzeugen jeweils das Sondermodell Join mit Navi Discover Media aber kein Tempomat. Der Tauschwagen hatte zusätzlich noch eine AHK und einen BLP in höhe von 34.235,01 €.

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    Jüngst am vergangenen Wocheende hat mich mal wieder ohne richtigen Grund die Sucht überfallen und so gab es bei :202: am STR für JWMR einen Audi A4 2.0 TDI (110KW) Avant aus FWAR.

    Ausstattung leider aktueller Durchsschnitt mit GRA, MMI plus, Virtual Cockpit, Sportsitze in Stoff, anklappbare & beheizte Außenspiegel, Anfahrassistent, Einparkhilfe plus, elektr. Heckklappe und 3-Zonen Klimaautomatik.


    Verbrauch auf defensiven 523 km 5,3 l/100 km und BLP 52.870,00 €.



    Bedienung war immer durchweg freundlich, und bis auf den ungeplanten Tausch bin ich eigentlich auch immer mit einer postiven Bewertung aus der Miete raus gegangen.

  • Ein Kurzbericht zum Skoda Scala - Quo Vadis Scala?

    (keine Bilder, kann man sich ja googlen)


    Angemietet war ein Skoda Scala 1.6 TDI, 6-Gang Schaltgetriebe, nagelneu mit 8km auf dem Tacho. Ausstattung (aus dem Kopf): MuFu-Lederlenkrad, Licht- und Regensensor, automatisch abblendende Spiegel, Spiegelheizung, Sitzheizung, 2-Zonen Klimaautomatik, Tempomat, DAB+, Android Auto/Apple Carplay, LED-Scheinwerfer, elektrische Heckklappe, eine Art von Sportsitzen


    Der Nachfolger des Rapids verspricht viel, die Optik erinnert stark an den Superb und ist damit sehr modern. Auch der Name klingt deutlich besser als "Rapid". Der Scala soll dem Golf ein bischen Konkurrenz machen, da erwartet man schon viel. Wenn ich mich recht erinnere, war der alte Rapid maximal ein größerer Polo.


    Zum Motor braucht man nicht viel sagen, der funktioniert einwandfrei und reicht völlig aus. Er hat allerdings ein auffälliges Turboloch, bei zu niedrigen Drehzahlen geht gar nichts. Der Verbrauch war mega, ca. 5l/100km bei überwiegend Autobahn mit 140-160km/h wo frei und das bei einem brandneuen Auto.


    Das Fahren ist normal, etwas arg sportliche Dämpfer. Man merkt jeden Asphalthubbel auf der Autobahn, Komfort ist anders. Ab 160km/h wird es sehr laut im Auto. Dafür lag er gut in der Kurve und fuhr sich sonst auch relativ direkt. Die Lenkung ist aber sehr künstlich, elektronisch. Da fehlt wieder etwas direktes Feedback. Man merkt das auch, wenn man beim Parken schnell kurbelt. Da kommt so ein elektronisches Geräusch von der Servo, etwas verzögert.


    Ansonsten ist das Auto sehr unauffällig, innen wie außen. Ich finde aber nicht, dass es an einen Golf rankommt. Innen wirkt alles eher wie in einem VW Polo. Außen wie ein Mini-Superb. Schick, aber too much für die Preisklasse. Das Entertainment-System ist jetzt nicht mehr eingelassen, sondern ein aufgesetztes Tablet.


    Und da kommt auch schon die erste Schwäche: Das Entertainment-System ist bei mir bei jeder! Fahrt abgestürzt, hat sich aufgehängt und neugestartet oder ist einfach gar nicht mehr angegangen für mehrere Minuten. Auch die Verbindung mit dem Handy war sehr schwierig. Für ein Neufahrzeug ist das schon echt traurig.


    Super(b) nervig fand ich auch die Scheibenwischer. Diese haben gequietscht und sind über die Scheibe geschrubbt, als wären sie schon verschlissen. Die Wischautomatik hat oft viel zu wenig gewischt (bei starkem Regen), sodass ich gar nichts mehr gesehen habe. Ich musste dann manuell in den höchsten Wischgang schalten... Als Ausgleich hat sie dann bei trockener Scheibe oder winzigsten Tröpfchen aber öfter nochmal gewischt (quietsch). Eine Einstellung über das Rädchen für die Tropfengröße hat gar nichts verändert. Da es sehr wechselhaft war am Wochenende, durfte ich entsprechend manuell dauernd hin und her schalten.


    Die Lichtautomatik war ähnlich träge, bei Starkregen hat sich das Licht nicht eingeschaltet, nur das Tagfahrlicht blieb an. Auch hier musste ich wieder manuell hin und her schalten.


    Fazit: Ich habe gerade keinen Zugriff auf die Skoda-Seite, weiß daher nicht, was das Auto kostet. Aber ich schätze mal, es ist nicht wenig mit der Ausstattung. Wenn ich das Auto neu gekauft hätte, würde ich mich mehr als ärgern. Ich wäre wütend über die schlechte Qualität der Elektronik, sehr sogar. Ich würde es wahrscheinlich zurückgeben. Für ein Auto aus dem VW Konzern war ich hier richtig enttäuscht. Nicht vom Motor, nicht vom Verbrauch. Aber alles andere entsprach nicht meinen Erwartungen.

  • Mein Erfahrungsbericht: (leider nur ein Bild bei Abgabe)


    Anmietung bei Europcar München Nord Selection, dementsprechend auch ein Fahrzeug der Selection Flotte.

    Fahrzeug: VW Golf R weiß - Facelift Modell 300 PS

    Mietdauer: 2 Wochen

    Preis: ca. 1000 Euro inkl. Medium Schutzpaket + 300 Euro Kaution

    KM-Stand: knapp 13.000


    Fangen wir mal an

    Ich komme höchsterfreut am 05.09 an die Station, an der mein reserviertes Fahrzeug bereits auf mich wartete. Somit ging ich zum Schalter, um nur noch den Mietvertrag und die Schlüssel an mich zu nehmen, da vorab alles bezahlt und auch der Online-Check In durchgeführt wurde.


    Als ich den Mietvertrag bekam und mir alles durchlas, fiel mir doch die Mängelliste ins Auge, in der 5 Punkte aufgeführt waren.

    Kratzer an 2 Kotflügeln, sowie auch an den Felgen VR und HL und ein weiterer Punkt, der mich nachdenklich stimmte - Riss/Kratzer am Motor.

    Daraufhin fragte ich den Mitarbeiter bezüglich des Motormangels, was es damit auf sich habe. Dies wurde jedoch behoben, somit keine Einschränkung etc.


    Nun gut, nachdem ich den Schlüssel bekommen haben, hat ein weiterer Mitarbeiter mit mir die anderen Mängel anhand der Liste geprüft und bestätigt. Unterschrift von beiden und damit war die Prozedur erledigt.

    Wobei ich sagen muss, ich hatte mir die Mängel schlimmer vorgestellt, jedoch finde ich es schade wie manche Leute mit so einem Fahrzeug umgehen. Egal ob Selection, oder sonst was. Die schönen neuen Felgen, und der Reifen hat ausgesehen wir ein zerrupftes Huhn... Wie dem auch sei, ich startete

    den Motor und somit begann die Fahrt.


    Also fuhr ich schön gediegen los und war von Anfang begeistert von dem Fahrzeug. Nachdem der Wagen dann auf Temperatur war und ich sowieso auf die AB musste, konnte ich gleich mal in den Geschmack des 300 PS starken Allrad-Antriebs kommen. Absolut durchzugsstark und nicht zu unterschätzen.

    Jedoch habe ich das Gefühl, dass er am Anfang beim beschleunigen ein wenig verzögert. Sprich ob jetzt beim anfahren, oder noch mehr sogar aus einer Geschwindigkeit heraus.

    Natürlich mach es auch einen Unterschied ob man im normalen D Modus fährt, oder im S. Oder gar Manuell schaltet. Jedoch lässt sich das Getriebe sehr angenehm und sportlich fahren. Beim Übergang in den nächsten Gang bei vollem Gas, merkt man einen durchgehenden Vorschub. Kein Turboloch, oder Zeitverlust etc.


    Meine erzielte Höchstgeschwindigkeit bei wenig Verkehr lag einmal bei 270 km/h. Das der Golf R nicht abgeriegelt ist, war mit bis dato nicht bewusst, und brachte mir ein noch größeres Grinsen ins Gesicht. Trotzdem fühlte ich mich sehr wohl in dem Fahrzeug, da die Kombination aus Sport und Komfort hier meiner Meinung nach sehr gut harmoniert. Im Gegensatz zu einem Ford Focus RS oder dergleichen.


    Was natürlich etwas störend wirkt, ist der Sound Symposer, der die Innenakustik schmücken soll. Ist ein nettes Gadget, jedoch überflüssig, das das Fahrzeug an sich nicht übertrieben klingt. Weder vom Motor, noch von der Abgasanlage - kein knallen, sondern eher ein leichtes blubbern, welches natürlich Spaß macht wenn man ein wenig mit dem Gas spielt. Unter Volllast im S Modus, beim Gangwechsel ist ein kurzes röhren zu entnehmen, was sich auch dezent gestaltet und nicht zu viel auffällt. Im Gegenzug zu anderen Sport Modellen.

    Da rotzt ein Hyundai i30N schon um einiges mehr.


    Zur Ausstattung:

    Anthrazit R Sitze, Schiebedach, 7-Gang DSG, Digitaltacho (sehr schön!), Entertainment auch sehr gut und übersichtlich inkl. DAB+ Radio, Rückfahrkamera mit sehr guter Auflösung, Bi-Xenon Scheinwefer, dynamische Blinker und und und....

    Das einzige, was mich gestört hat, war die Verbindung mit meinem iPhone welche teilweise grundlos unterbrochen wurde. Und das sogar mit USB. Per Bluetooth ging es teilweise gar nicht. Das war etwas schade für ein modernes Fahrzeug.


    Im Großen und Ganzen war ich jedoch sehr zufrieden mit dem Fahrzeug und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Der Ø Verbrauch gliedert sich recht human, nach Fahrweise bei guten 9-10 Liter ein. Nachdem ich einige Freikilometer hatte, habe ich diese natürlich genutzt. Demensprechend war ich auch oft beim tanken. ;) Was mich jedoch nicht störte, denn ich habe eine gute Erinnerung an diese Miete und war glücklich mit meiner Entscheidung.


    Nach den 2 Wochen, brachte ich den Wagen also wieder zurück. Ein Mitarbeiter, ging nochmals die Mängelliste mit mir durch und prüfte alles. Keine Neuschäden, also alles super und somit war die Sache erledigt. Das Rücknahmeprotokoll mit allen Daten kam binnen Sekunden per E-Mail.

    Es war sozusagen eine reibungslose Miete.



    Allen weiterhin eine Gute Fahrt und hoffentlich gute Erfahrungen


    LG

  • Hallo zusammen und noch ein gutes Neues Jahr nachträglich in die Runde,


    ich darf euch heute ein weiteres Mal mit einem sehr positiven Bericht beglücken ;)

    Seit meiner Anmietung im September wurde kein weiter Bericht verfasst, somit wird dieser sich nicht großartig zum vorigen ändern.

    Aufgrund dessen werde ich hier nicht so sehr ins Detail gehen...


    Wie auch beim letzten Mal, habe ich mir nochmals den Golf R gegönnt bei EC. Dieses mal jedoch bei der Selection Station in München Sendling.

    Recht einfach zu erreichen mit der U-Bahn. Von daher diesmal hierfür entschieden.


    Ich habe wieder vorab reserviert und bezahlt, sowie auch das "Online Check-In" gemacht. Angemietet wurde diesmal ein Zeitraum von 3 Wochen.

    Alles verlief ohne Wartezeit und Probleme. Der Mitarbeiter am Schalter wusste sofort Bescheid: Ach ja der Golf, ge? Somit wurde mir nur der Schlüssel übergeben, der Mietvertrag unterschrieben und kurz erklärt wo der Wagen denn genau steht.

    Daraufhin ging ich in die Tiefgarage, wo der "Kleine" dann auch stand. Und ich war wie beim ersten Mal sofort begeistert!

    Nur dieses mal gab es 3 Unterschiede:


    1. Die Farbe - es war ein sehr schönes Orange was mich da anstrahlte (weiß nicht ob das eine Sonderlackierung ist)

    Habe nämlich paar Tage später einen Mitarbeiter von VW getroffen, ebenfalls mit einem R unterwegs, und dieser kannte die Farbe so nicht beim R. :D


    2. Die Sitze waren diese mal in der Lederausführung, welche ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht fand. Im Winter zwar etwas kalt beim reinsitzen, durch die Sitzheizung jedoch recht schnell angenehm.


    3. Das "Performance-Paket" mit der verbesserten Bremsanlage, das Dynaudio System (sehr guter Klang, Bass,...). Leider nicht das Performance Paket mit der Akrapovic Anlage unterm Hintern. Aber viele sagen auch, das die nicht so toll sei, und der Klang durch den Sound Symposer etwas untergeht. Zumindest im Innenraum, Außen ist schon ein deutlicher Unterschied zu hören.

    Der Kollege von VW mit dem R hatte diese drunter, und man hört das schon ziemlich... ;)


    Ansonsten kann ich nicht viel dazu sagen. Es war wieder ein Erlebnis und ich bereue es keine Sekunde diesen Wagen gebucht zu haben.

    Die Michelin Alpin 4 (glaub ich waren es) Reifen, sind nicht wirklich das wahre... Kommen leicht ins Rutschen.

    Ansonsten gibt es nicht negatives zu sagen.


    Diesmal gibt es mehr Bilder :-)



    Bin mal auf die neue Selection Flotte gespannt für dieses Jahr. Wie man hört/liest sollen wollen ein BMW 135,

    sowie auch AMG Modelle in Frage kommen. ----- Freu mich schon drauf -----


    Weiterhin gute und vorsichtige Fahrt

  • Mr_T0astbr0t


    Ah okay, das wusste ich zum Beispiel nicht. Aber ich war sehr erfreut darüber =)


    Dauerpendler

    Die Farbe an sich war mir eigentlich egal, ich war generell von dem Fahrzeug begeistert. Das weiß war auch schön dezent, aber das auffällige orange hat mir besser gefallen.


    Eurowoman.

    ja kann ich mir leisten ;)

    Zudem war er mit dem TT noch der günstigste in der Selection Auswahl. Aber da mir der TT noch nie gefallen hat und ich auch einen 4/5 Sitzer und Türer wollte kam nur der in Frage.

  • Ich kann auch noch ein kurzes Feedback zum i8 Coupé geben.

    Gebucht hatte ich das Fahrzeug vom 23.-27.12. bei BMW Rent mit UNL.

    Die Übernahme war kurz und knapp, das Fahrzeug hing an der Ladestation und hatte bei Übergabe 5km Reichweite.

    Dies stellte aber kein Problem dar, da sich die Batterie rekuperierend permanent auflädt. Auf dem 150km langen Nachhauseweg war die elektrische Reichweite mit 42km angegeben.


    Spannend war immer das sprichwörtliche rein- und rausklettern aus dem Auto, wobei ich persönlich das Reinkommen leichter fand, als das Aussteigen.

    Ein Gruppe 3 Kindersitz passt besser als beim AMG GT auf den Beifahrersitz, da die seitlichen Sitzwangen nicht so ausgeprägt sind. Das Anschnallen vom Junior kam dann einem kleinen chirurgischen Eingriff gleich, da das Gurtschluss sehr tief am Mitteltunnel liegt.


    Im Innenraum ist der i8 sehr spartanisch ausgestattet, großartige Knöpfchenorgien sucht man zum Glück vergeblich. Man merkt, dass das Fahrzeug auf den Fahrer und das Fahren ausgelegt ist. Besonders imposant fand ich das Sichtkarbon an den Flügeltüren.


    Zum Fahren: Vom Spaßfaktor her kommt der i8 für mich schon ziemlich nah an den AMG GT ran, den ich mal als Sportcoupé-Referenz nehmen möchte. Klar ist der i8 vom reinen Datenblatt her deutlich langsamer und beim AMG der Kofferraum schon etwas praktikabler, aber vom reinen Fahrgefühl ist der i8 fantastisch.

    Man sitzt schon fast mit dem Hintern auf der Straße und kann sich entweder geräuschlos im E-Modus oder mit (künstlichem) Soundbrimborium fortbewegen. Zumeist bin ich den i8 im Sportmodus gefahren, da dies am meisten Spaß gemacht hat.


    Bei zügiger Fahrweise bin ich immer auf eine Reichweite von um die 350km gekommen. Fantastisch ist auch das Tanken an der Tankstelle, wenn man bei halbem Tank gerade einmal knapp 20l reinbringt und dann 32€ auf der Anzeige stehen.


    Insgesamt bin ich knapp über 1500km gefahren und hätte locker nochmals 1500km fahren können, da der i8 für mich ein wirklicher Spaßbringer war. Das Überholprestige auf der Autobahn ist dem AMG GT ebenbürtig, allerdings würde mich auf Dauer wohl die Ein- und Aussteigerei nerven.


    Letztendlich war der i8 jeden Euro wert und ich kann ein weiteres Fahrzeug von meiner "to-drive"-Liste streichen.

    Also wenn ihr mal die Gelegenheit habt: Unbedingt mal mitnehmen.

  • schönes Auto ??
    wenn du ihn noch fährst hab ich dich und den Golf heute live gesehen ?

  • Hallo.


    Wie bereits im „Meine aktuelle Miete“-Thread suggeriert, möchte ich mich nun etwas detaillierter zu dem Audi A6 allroad 45 TDI äußern und meine persönliche Erfahrung darstellen – auch wenn die Miete selbst bereits knapp 3 Wochen in der Vergangenheit liegt.


    Vorwort


    Bevor ich diese persönliche Erfahrung darstelle, ist zu erwähnen, dass der A6 meine erste L***-Miete war und ich somit keinen direkten Vergleich zu anderen Fahrzeugen der gleichen Klasse vorweisen kann, wie z.B. Mercedes-Benz E-Klasse oder BMW 5er.


    Ferner eine kurze Erläuterung, wie ich in den Genuss des A6 gekommen bin:


    Bei Sixt Darmstadt-Nord war LDAR gebucht, mit dem Request mit einer E-Klasse bedient zu werden. Da der Block erst 30 Minuten vor Mietbeginn ersichtlich war, stellte ich mich bereits vorher auf ein Fahrzeugroulette ein. Mit Erspähen des Blocks – der A6 allroad 45 TDI – war meine „Lust“ eher im negativen Segment der Skala anzutreffen. Dies begründete sich unter anderem aufgrund der durchwachsenen Ausstattungs- und Antriebsstrangberichte hier im Forum.


    An der Station selbst gab es sonst keine weiteren klassengerechten Alternativen, außer einen weiteren A6 allroad 45 TDI. Der erste Blick auf beide Fahrzeuge offenbarte eine – augenscheinlich – identische Ausstattung:

    • Basis-LED-Scheinwerfer
    • Head-Up-Display
    • Stoffsitze
    • ACC
    • Standard-Soundsystem/Audi sound system

    Dem entsprechend entschied ich mich für das geblockte Fahrzeug. Die Abholung selbst verlief – wie gewohnt – reibungslos und die Nachtragung der festgestellten Schäden wurden direkt im System implementiert.


    Die genaue Ausstattung und Bilder des Fahrzeugs sind in dem korrespondierenden „Meine aktuelle Miete“-Post einzusehen.


    Design


    Das Äußere des Allroad besticht durch die zusätzlich verbauten Plastikelemente an den Kotflügel und Seitenschweller, sowie der modifizierten Front- und Heckstossstange. Diese Elemente gefallen mir persönlich sehr gut am A6 – vor allem in Verbindung mit dem Tagfahrlicht der Basis-LED-Scheinwerfer. Nichtsdestotrotz würden meiner Meinung nach volllackierte Kotflügelelemente das Gesamtpaket „runder“ gestalten – insbesondere im Sinne der subjektiven „Wertigkeit“.


    Hinsichtlich den äußeren Lichtelementen empfinde ich allerdings sehr gemischte Gefühle. Wie bereits aus der Ausstattungsauflistung zu extrahieren ist, sind die Basis-LED-Scheinwerfer verbaut. Zwar mag ich bei diesen die Aggressivität des Tagfahrlichtes, doch hat Audi hierbei auch sehr viel Platz verschenkt – vor allem im Bereich des halogenen Blinkers, welcher die Hälfte des eigentlichen Scheinwerferelements einnimmt. Diesen Blinker könnte man – meiner Meinung nach – sehr gut mit dem Tagfahrlicht kombinieren, doch scheinbar sollte die Differenzierung zum Matrix-Scheinwerfer größer sein, als es tatsächlich nötig ist. Die hinteren Lichtelemente entsprechen jedoch sehr meinem persönlichen Geschmack. Insbesondere die eingezogene und in Wagenfarbe lackierte Leiste gibt dem Heck das „gewisse Extra“, welches eine sehr signifikante Ausstrahlung gegenüber dem subjektiven Betrachter hat.


    Das Interieur wirkte allumfassend, aufgeräumt und ruhig. Die Anordnung der Bedienelemente erscheint ebenfalls stimmig, da die Bedienelemente an den Stellen anzutreffen sind, an denen man sie am Meisten erwartet. Weniger stimmig hingegen ist – meines Erachtens nach – die etablierte Verwendung von Klavierlack-Zierelementen im Innenraum. So bieten diese nicht die subjektive „Wertigkeit“, die im Gegenzug z.B. hölzerne Zierelemente erreichen würden.
    Des Weiteren empfand ich das „Staufach“ der Mittelarmlehne sehr klein – passte in dieses lediglich ein USB-Anschlusskabel und mein Smartphone. Ferner besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass ich den Knopf zum Öffnen des „richtigen“ Staufachs der Mittelarmlehne nicht gefunden habe – ich bitte um Entschuldigung.


    Als nettes kleines Gimmick fasse ich die beleuchteten Gurtschlösser auf, wodurch das Anlegen des Sicherheitsgurtes in fortgeschrittener Dunkelheit wesentlich vereinfacht wird.


    Das verbaute einfarbige Ambiente-Licht war hingegen eher nicht wahrnehmbar – man hätte es sich auch „sparen“ können.


    Komfort


    Während meiner Recherche zu dem blockierten Fahrzeug – vor Abholung der Miete – stellte ich fest, dass die „allroad“-Modelllinie serienmäßig mit einem Luftfahrwerk ausgestattet ist. Da es, wie bereits im Vorwort aufgeführt, das blockierte Fahrzeug wurde, durfte ich mich über eine weitere Premiere meiner „Kraftfahrzeugführungskarriere“ erfreuen: Das erste Fahrzeug mit Luftfahrwerk. Während der gesamten Miete befand sich der drive-select-Schalter auf „comfort“ und neue Erfahrungen konnten gesammelt werden. Zusammenfassend kann man sagen: Ein Komfort, den ich nun nicht mehr missen möchte.


    Überraschenderweise waren die vollelektrischen (!) Stoffsitze – nach Justierung der Lendenwirbelstütze – sehr bequem. Selbst nach 4 Stunden Autobahn vermeldete mein Rücken keine Schmerzen – im Gegensatz zu den Stoffsitzen aus dem Audi Q3, wo bereits nach 1 Stunde ein Parkplatz aufgesucht werden wollte. Positiv hervorzuheben ist ebenfalls, dass sich die Sitzheizung nicht automatisch abschaltet, sondern lediglich die Wärmleistung reduziert. Die Mercedes-Benz C-Klasse, die ich in der vorherigen Miete fahren durfte, schaltete diese komplett ab, was zu wiederholten Anwählvorgängen der gewünschten Sitzheizungsstufe führte.


    Nicht komfortabel sind allerdings die sehr stark wahrnehmbaren Windgeräusche an der Fahrertür ab einer Geschwindigkeit von 130 km/h. Diese sind selbst bei erhöhter Lautstärke der Musikanlage deutlich hörbar – auf Dauer sehr unangenehm. Nun kann ich allerdings nicht beurteilen, ob diese Problematik sich auf das Fahrzeug beschränkt, oder ob dieses Problem bei der Baureihe generell auftritt. Bei einem Kraftfahrzeug, dessen Bruttolistenpreis knapp 80.000 € beträgt, spricht dies nicht unbedingt für Qualität.


    Technik


    Mit Fortschreiten unseres Zeitalters wird immer mehr Technologie Einzug in Kraftfahrzeuge halten. Dies hat sowohl positive - als auch negative Effekte. Meine Beobachtung diverser technischer „Raffinessen“ des A6 möchte ich hierbei oberflächlich darstellen – in Anbetracht dessen, dass die Miete lediglich 3 Tage betrug.


    Abgesehen vom „verschwendeten“ Platz, konnten mich die Basis-LED-Scheinwerfer – gemessen an ihrer Lichtausbeute – nicht überzeugen. Sie waren mir persönlich – für LED-Scheinwerfer – zu „dunkel“ und die Reichweite würde ich mit „Ausreichend“ benoten. Zum Teil hatte ich sogar das Gefühl, dass das Halogenlicht meines 12 Jahre alten Focus in bestimmten Situationen ertragreicher gewesen wäre. Schade!


    Etwas irritierend empfand ich, dass sich die Außenspiegel erst bei Betätigung der Zündung ausklappten und nicht bereits beim Entriegeln des Fahrzeugs. Wahrscheinlich ist dies in den Einstellungen modifizierbar, nur konnte ich diesen Menüpunkt leider nicht auffinden. Mehr Energie steckte ich nicht in die Suche, da es nicht wirklich nervte – lediglich „irritierte“.

    Das Head-Up-Display konnte mich mit seiner „Einfachheit“ überzeugen. Die dargestellten Inhalte begrenzen sich auf das Wesentliche, sodass Diese nicht wiederholt vom Virtual Cockpit entnommen werden mussten und der Fokus vermehrt auf die Straße gelegt werden kann. Die Darstellungsqualität sowie die Bildwiederholungsrate vom HUD selbst ist meinem Empfinden nach sehr gut.


    Weniger überzeugen konnte mich die kamera- und kartenbasierte Verkehrszeichenerkennung und die damit verbundene Geschwindigkeitsregelung. Grundsätzlich ist das Prinzip eines solchen Systems sinnvoll – so hat es auch mehrfach gut funktioniert und vor bekannten (durch Kartendaten) oder erkannten Geschwindigkeitsbegrenzungen automatisch den adaptiven Tempomat auf die entsprechende Geschwindigkeit herunter geregelt, sowie das Fahrzeug auf diese Geschwindigkeit gebremst. Leider gab es oftmals auch Fehlerkennungen bei Abfahrten oder durch veraltete Kartendaten, wodurch ein manuelles Eingreifen in den Tempomaten bzw. das Halten des Gaspedals nötig wurde. In Zukunft werde ich diese Funktionalität – sollte ich erneut in den Genuss dieser kommen – deaktivieren, da sie mir mehr Kopfschmerzen als Komfort geboten hat.


    Ferner hat mich das Nicht-Vorhandensein eines Totwinkelwarners verwundert. Sollte es doch der geringste Aufwand sein, Diesen standardmäßig zu verbauen – insbesondere bei einem BLP von 80.000 €.


    Das verbaute „MMI navigation plus“ kenne ich bereits aus dem Q3 und stellt für mich weiterhin ein grundsolides System dar, welches seine Aufgaben tadellos erfüllt. Die Bedienung der Klimaeinheit ist allerdings neues Terrain gewesen – empfand ich diese aufgrund des haptischen Feedbacks als sehr angenehm und zielstrebig.


    Die Druckstärke des Subwoofers aus dem „Audi Sound System“ überraschte mich. So hatte ich Diesen bei den anderen 2 Audi-Mieten eher „träge“ in Erinnerung. Bei dem A6 hingegen musste ich die Bass-Einstellungen „herunterdrehen“, damit der Subwoofer nicht zu aufdringlich wird.


    Fahrleistung


    Der berühmt-berüchtigte 45 TDI. Ein Motor, der Engel und Teufel auf beiden Schultern sitzen lässt.


    Vorweg der Hinweis: Ich bin zuvor kein Fahrzeug gefahren, welches eine höhere Leistung als 200 PS aufweisen konnte – somit eine weitere Premiere für mich. Auch wenn die „Höhe“ der Motorisierung mir persönlich nicht wichtig ist, entspannt es zu wissen, dass die entsprechende Leistung zum zügigen Beschleunigen von 120 auf 160 km/h – z.B. im Sinne eines legalen Überholvorgangs – vorhanden ist. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit wurde nicht ausgefahren, da einerseits die Reifen „lediglich“ bis zu 210 km/h geeignet sind und mir die „Lust“ fehlte. Es ist durchaus ein kräftiger Motor, der einen „normalen“ Autofahren überzeugen könnte…


    … würde sich der Motor nicht selbst ins Aus kegeln. Zwar konnte ich persönlich keine konkrete „Anfahrschwäche“ feststellen, da meine Anfahrmanöver immer langsam sind. Doch stellte ich bei anderen Szenarien merklich diese „Gedenksekunden“ fest: z.B. beim Durchfahren einer Kurve, die eine Verringerung der Geschwindigkeit benötigt: Kurzes Bremsen, Rollen lassen und anschließend die Intention wieder Gas zu geben. Genau ab der Wiederbetätigung des Gaspedals benötigt das Fahrzeug ca. 2 Sekunden, bis es wieder die Geschwindigkeit erhöht. Leider war es wiederholt reproduzierbar – auch in einem viel befahrenen Kreisverkehr. Sehr schade, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es hierbei zu gefährlichen Situationen führt – obwohl der Fahrer des A6 45 TDI nicht „viel“ dafürkann.


    Die Verbrauchswerte können dem Thema „Mietwagen-Verbrauchswerte entnommen werden. Würde das Fahrprofil mehr Flachland enthalten, ist ein Verbrauch von 6,x Liter pro 100 Kilometer vorstellbar, da der A6 sehr gern segelt – insbesondere bei „niedrigeren“ Geschwindigkeiten (80 km/h im Tunnel) und bergab.


    Fazit


    Im Großen und Ganzen hat mir der A6 allroad 45 TDI gut gefallen. Die gewählte Ausstattung war zum Großteil stimmig – mit Ausnahme der Basis-LED-Scheinwerfer, welche wirklich unterirdisch schlecht sind. Der gebotene Komfort (außer die starken Windgeräusche) und das Infotainment waren grundsolide, lediglich die einzelnen technischen Probleme schmälern diesen Gesamteindruck. Insbesondere, dass der Motor unter den genannten „Problemen“ leidet, sind meiner Meinung nach für 80.000 € inakzeptabel. Da sollte der Anspruch von Audi – an sich selbst – so groß sein, dass der zahlende Nutzer erwarten kann, dass es funktioniert.


    In Zukunft werde ich bei L***-Mieten den 45 TDI/50 TDI vermeiden, da die „Gedenksekunden“ nicht akzeptabel sind.


    Privat würde ich mir den A6 nicht anschaffen - dafür wäre er mir a) zu teuer, b) zu groß und c) schreckt mich der Umfang der verbauten Technik ab, welche sicherlich im Laufe der Zeit ihre „Späße“ macht.


    Ob das spezifische Kraftfahrzeug in LWAR „korrekt“ eingruppiert ist, kann und möchte ich allerdings aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen.


    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

  • Gerade eben nicht mehr aktuell, daher packe ich meine über Nacht Kurzzeitmiete mal hier rein. Gestern Abend habe ich mal wieder eine Möglichkeit genutzt, die ich schon ein paarmal wahrgenommen habe und die meiner Meinung nach einen Teil der Mobilität der Zukunft darstellt. Es gibt bereits seit einigen Jahren u.a. in Dresden den Carsharinganbieter TeilAuto, der zuletzt verstärkt mit dem lokalen ÖPNV Anbieter DVB kooperiert. Im Zuge dieser Kooperation sind sogenannte MobiPunkte entstanden. An diesen stehen Carsharingfahrzeuge an i.d.R. größeren Haltestellen zur weiteren Nutzung bereit. Sinn ist es, mit dem ÖPNV dort hin zu kommen und dann wenn notwendig mit dem Individualverkehr weiter zu reisen. Da TeilAuto in Dresden ausschließlich stationsbasiertes Carsharing anbietet, müssen die Fahrzeuge aber wieder zurück.


    Für mich ist ein bestimmter MobiPunkt im Stadtzentrum sehr interessant, weil ich ab und zu bis 22 Uhr Probe habe. Von dort fährt nur eine Straßenbahn bis zu mir und hin und wieder habe ich dann keine Lust mit Bürotasche und Instrumentenkasten noch durch die Gegend zu zuckeln, vor allem bei nasskaltem Wetter wie derzeit. So auch gestern Abend, weshalb ich spontan via App ein Fahrzeug gebucht habe. Und so sieht eine solche Station aus:



    Hier sind also normalerweise 4 Fahrzeuge, eins ist bereits gestern Abend weg gewesen, ist glaube ich derzeit ebenfalls ein Renault Megane. Ich habe mich aber für einen der zwei Renault Zoe entschieden.




    Der Wagen ist eigentlich wie gemacht für Stadtcarsharing. Alles sehr einfach gehalten, Plastik ohne Ende, aber genug Kapazität um sämtliche Anforderungen zu erfüllen die ein Stadtauto braucht.






    In dem aktuellen Modell hat Renault zum Glück auf das unglaublich nervige "futuristisch" klingende Blinkergeräusch verzichtet, was die erste Generation noch hatte, ansonsten ist es halt ein normales Fahrzeugcockpit.



    In der zweiten Reihe ist sehr wenig Platz, v.a. wenn man sich den Sitz vorn bequem einstellt (bei 1,81 m).



    Für kürzere Fahrten kann man aber auch mit 4 Erwachsenen reisen, wenn alle etwas bescheidener sind. Die Türen hinten lassen sich über solche eingelassenen Klappgriffe öffnen.



    Der Kofferraum ist relativ groß, einen normalen Einkauf bekommt man da auf jeden Fall rein, bei Teilauto liegt eigentlich immer ein Kindersitz dabei.



    Das Fahrverhalten ist typisch für so einen kleinen Elektroflitzer. Man kommt super schnell weg vom Fleck, dann ist aber auch schnell der Punch weg, aber wie gesagt - für Stadtverkehr vollkommen ausreichend. Alles ist relativ leichtgängig, die Instrumente lassen sich gut ablesen, allein die manuelle Klimanlage braucht ne Weile um auf Touren zu kommen. Auch einparken geht leicht von der Hand, da ich den Zoe durchaus als sehr wendig bezeichnen würde. Die LED-Scheinwerfer sind jetzt keine Wucht, haben aber gestern Abend für genug Ausleuchtung gesorgt.


    Zum Laden muss man einen kleinen Schalter links neben dem Lenkrad betätigen, dann klappt vorn das Renaultzeichen auf. Dahinter muss man noch eine Klappe entriegeln.



    Geladen wird hier in Kooperation mit den lokalen Stadtwerken und deren Ladestationen.




    Bei der Strecke heute früh stand als Kapazität 92 % im Display, nach 6,5 km Fahrt im morgendlichen Berufsverkehr waren es 89 % und 13 km weniger Reichtweite.



    Meine Mietdaten lauten somit: 22:15 - 07:15 Uhr, 13 km Fahrt und dafür habe ich schließlich 13,22 Euro bezahlt. Vor kurzem habe ich auf den bei den Kilometer und Zeitpreisen teureren Grundtarif umgestellt, bei dem ich keine Grundgebühr habe, da ich immer häufiger Mietwagen habe und daher weniger TeilAuto nutze. Ich finde das durchaus fair, möglich wird das durch einen speziellen Nachttarif den TeilAuto automatisch hat, während dieser Zeit (0 bis 7 Uhr) kosten alle Fahrzeugklassen nur 60 Cent pro Stunde. Also ideal für genau so eine Anforderung wie ich sie gestern hatte.


    Zusammengefasst kann ich also sagen, dass ich das Konzept, insbesondere mit kleinen Elektroautos sehr sinnvoll finde. Es ist die ideale Kombination von öffentlichem Personennahverkehr und Individualverkehr. Wenn so etwas vernünftig gefördert und ausgebaut werden würde, könnte das in den Innenstädten Privatwagen völlig obsolet machen. Vor allem mit den Möglichkeiten die sich heuzutage ergeben, kann man dies dann auch für Touristen zugänglich machen und so weiter und so fort. Und eben hier sehe ich auch batteriebetriebene Elektrofahrzeuge für sinnvoll und geeignet an.

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