Der folgende Post hat eher was von „was-wäre-wenn“, ist aber (ich will ganz offen sein) in meiner eher ängstlich-vorsichtigen Persönlichkeit begründet. Die entsprechenden Einträge hier im Forum habe ich gelesen - Danke an alle Schreiber*innen. Dennoch liest man tendenziell ja hier eher die Probleme (und nicht von den unkomplizierten Schadensfällen), daher wage ich mich mit einem eigenen Post aus der Deckung heraus.
Kurzum: Wie verhält es sich bei einem Mietwagen-(Total-)Schaden?
Hintergrund: Ich miete zumeist alle ein- bis anderthalb Jahre einen Wagen in der Kategorie der A6-Premium-Klasse, den ich für eine Vier-Tages-Fahrt mit etwa 2.000 km nutze. Einen solchen Wagen könnte ich mir nicht leisten, zum Glück aber die entsprechenden Versicherungen, die ich großzügig dazubuche, selbstverständlich einschl. VK mit 0 Euro SB. Das Geld, das ich hier ausgebe und vielleicht durch eine andere Konstruktion (KK) reduzieren könnte, gebe ich zur Gewissensberuhigung gerne aus.
Da ich nun leider der „Es-könnte-was-passieren-Oh-Gott-mein-Leben-ist-ruiniert“-Typ bin, wäre ich für Eure Einschätzung dankbar, die sich zu folgenden Horrorszenarien ergeben (sorry, dass auch ihr unter meiner Persönlichkeit zu leiden habt!):
1. Ich bin in einen unverschuldeten Unfall verwickelt. -> Müsste kein Problem sein, Versicherung des Unfallverursachers.
2. Ich parke aus, nehme mit dem Heck einen Mülleimer und mit der Front die Seitentür des daneben stehenden Autos mit. -> Nicht gut, aber durch Versicherung abgedeckt, da keine grobe Fahrlässigkeit.
3. Ich überfahre ein Stoppschild, mein Auto und das des Beteiligten sind Totalschaden. -> ??? grobe Fahrlässigkeit (den entsprechenden Post hier im Forum habe ich im Hinterkopf)
Ich hoffe, ihr versteht mein Anliegen. Mir geht es nicht darum, völlig verantwortungslos durch die Gegend zu fahren. (Selbst mit diesen Auto überschreite ich nur sehr selten eine Geschwindigkeit von 150 km/h). Auch nicht, vielleicht irgendwann mal auf 1.000 bis 2.000 Euro wegen eines nicht von mir verursachten Kratzers (ungerecht) zahlen zum müssen.
Mir geht es darum, ein einigermaßen vertretbares Gefühl der Sicherheit für das Konzept „Mietwagen“ zu haben - und von einem psychischen Druck befreit entspannt (und damit sicherer!) fahren zu können. Ich möchte einfach übertriebene Ängstlichkeit vermeiden, indem ich denke, dass ich bei jeder (seltenen) Miete dem Vermieter am Ende einen Wagen aus dem Premiumsegment neu erstatten muss. Dass mir all das auch mit dem eigenen PKW passieren kann, ist mir bewusst ...
Was meint ihr?
Ganz lieben Dank an Euch!
PS: Den Rest bespreche ich dann mit meinem Psychotherapeuthen, versprochen!