• Vielleicht sind die Markentankstellen auch einfach nur teurer, weil die Franchise Nehmer hohe Gebühren zahlen muss, damit der Franchise Geber viel in Marketing und Branding investieren kann? :P


    Ich tanke, wenn es geht bei einer freien günstigen Tankstelle, aber ohne jetzt extra 5km Umweg zu fahren

  • Vielleicht sind die Markentankstellen auch einfach nur teurer, weil die Franchise Nehmer hohe Gebühren zahlen muss, damit der Franchise Geber viel in Marketing und Branding investieren kann? :P


    Ich tanke, wenn es geht bei einer freien günstigen Tankstelle, aber ohne jetzt extra 5km Umweg zu fahren


    Die Preisunterschiede werden schon eine Begründung haben. Unterschiede gibt es sicherlich beim Kraftstoff, aber in wie weit am Ende die Unterschiede begründet sind, können nur Experten sagen. Dennoch tanke ich ausschließlich an Markentankstellen und oft den Premiumkraftstoff.


    Oder meinst du, vielleicht ist Mercedes/Audi/BMW einfach nur teurer, weil die Werbung für das Image mehr Geld kostet? Schließlich werden Lada, Dacia und chinesische Billigautos auch nur aus Stahl und Aluminium gebaut. Diese Auffassung darfst du gerne haben, aber ich gehe davon aus das die Preisunterschiede schon irgendwo gerechtfertigt sind.

  • Oder meinst du, vielleicht ist Mercedes/Audi/BMW einfach nur teurer, weil die Werbung für das Image mehr Geld kostet? Schließlich werden Lada, Dacia und chinesische Billigautos auch nur aus Stahl und Aluminium gebaut. Diese Auffassung darfst du gerne haben, aber ich gehe davon aus das die Preisunterschiede schon irgendwo gerechtfertigt sind.

    Nein, das meine ich nicht. Aber beide Produktgruppen sind auch nicht wirklich vergleichbar.


    Bei Fahrzeugen und ähnlichen Produkten gibt es bedeutend mehr Differenzierungsmöglichkeiten bei Technik, Verarbeitung und Qualität. Bei den Additiven in Kraftstoffen ist der Mehrwert nachgewiesen überschaubar. Alle 5-10.000km mal solch einen Premiumkraftstoff tanken reicht aus meiner Sicht.

  • Die Preisunterschiede werden schon eine Begründung haben. Unterschiede gibt es sicherlich beim Kraftstoff, aber in wie weit am Ende die Unterschiede begründet sind, können nur Experten sagen. Dennoch tanke ich ausschließlich an Markentankstellen und oft den Premiumkraftstoff.


    Oder meinst du, vielleicht ist Mercedes/Audi/BMW einfach nur teurer, weil die Werbung für das Image mehr Geld kostet? Schließlich werden Lada, Dacia und chinesische Billigautos auch nur aus Stahl und Aluminium gebaut. Diese Auffassung darfst du gerne haben, aber ich gehe davon aus das die Preisunterschiede schon irgendwo gerechtfertigt sind.

    Nuuja. Es gibt Produkte, bei denen Preisunterschiede gerechtfertigt sind, bei andern eben gar nicht. Insbesondere im Bereich Konsumgüter/Verbrauchsartikel ist es ja sogar oft so, dass Produkte der großen Hersteller wie Nestlè, Unilever, P&G, Danone und Co in den meisten Tests eher mäßig abschneiden - hier wird die "Marke" eben stark mitbezahlt, und es werden da oftmals auch "Optimierungsprojekte" gefahren, die die Herstellung immer noch ein bisschen billiger machen. Ob das nun bei Kraftstoffen der Fall ist, dass Markenprodukte besser sind, ist für mich nicht hinreichend bewiesen. Wie schon beschrieben, ist das Grundprodukt ja identisch, und die Kraftstoff-Normen gelten für alle. Einzig bei den Additiven oder der Lagerung kann es Unterschiede geben. Ich find ja sowieso, dass nen ordentlicher Motor auch mal was aushalten muss, diese hochaufgeladenen Zwergenmotoren sind doch eh nix ;)

  • Oder meinst du, vielleicht ist Mercedes/Audi/BMW einfach nur teurer, weil die Werbung für das Image mehr Geld kostet? Schließlich werden Lada, Dacia und chinesische Billigautos auch nur aus Stahl und Aluminium gebaut. Diese Auffassung darfst du gerne haben, aber ich gehe davon aus das die Preisunterschiede schon irgendwo gerechtfertigt sind.

    Beim Vergleich von vergleichbaren Produkten, z. B. Golfklasse in Audi-, VW-, und Seat-Verpackung bei gleicher Ausstattung könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass die Preisunterschiede überwiegend auf Werbung/Image/Marketing zurückgeführt werden können.

  • Beim privaten bis vor einiger Zeit ausschließlich den Aral-Diesel (aber kein Ultimate), inzwischen ein bunter Mix aus Großteil Jet, ganz selten Hoyer (lokaler Anbieter hier im Norden) und ganz ganz selten Aral (weil halt immer deutlich teurer).


    In den Mietwagen kommt rein was grad da ist, bei Benzinern (wenn nicht anders verlangt) auch E10.

  • Soweit ich weiß, verbrennt der Kraftstoff mit höherer Oktanzahl auch besser. Dadurch entstehen weniger Verunreinigungen im Motor.
    Gab auch mal einen Test mit einem AMG und der tatsächlich auch deutlich mehr Leistung mit Super Plus gebracht hat. Der Unterschied zwischen 98 und Ultimate/Vpower und ähnlichem war nicht mehr so groß, soweit ich mich erinnern kann.

    Das zumindest beim Benziner...


    Ob sich das beim Diesel lohnt oder irgendwas bringt...

    Das Leistungsplus liegt aber allein in der Klopffestigkeit. Eine „bessere“ Verbrennung gibt es nicht, entweder bumm oder nicht. Entweder Zündung oder nicht. Bei höheren Oktanzahlen kann der obere Todpunkt mach hinten wandern, ohne dass sich das Luft-Benzin-Gemisch von selbst entzündet. In der Folge wird höher komprimiert, das gibt mehr Leistung im sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das ist auch der Grund, warum es beim Diesel nix bringt.


    Ich suche immer wieder mal nach Langzeituntersuchungen und verifizierbaren Tests. Und finde nichts als mein oben beschriebenes „Er springt besser an und läuft ruhiger“-Gesäusele in Foren und der Fachpresse.

    Zitat aus dem oben verlinkten Artikel der Autozeitung:

    Zitat

    Allerdings muss dazu die Motorsteuerung die getankte höhere Oktanzahl auch erkennen und berücksichtigen können. Das ist jedoch bei kaum einem Fahrzeug vorgesehen – nicht einmal bei Sportlern von BMW oder Porsche. Nur die Motorsteuerung von einigen aktuellen Ferrari- Modellen erkennt 100 Oktan.

    Wie alt ist der Artikel? Von 1994? Der Rest ist billiges Zusammengeschreibe von Aral- und Shell-Pressemeldungen. Sauber wäre es, mindestens eine weitere Quelle zu nennen, die die aufgestellten Thesen stützt - hier wird gar keine Quelle benannt.

  • Privat:

    Der 115PS Megane hatte E10 bekommen.

    Beide Leon Cupras haben auf dem ersten 5.000km Utimate 102 bekommen, danach Super+ von größeren Ketten (Aral, Jet, usw.).


    Mietwagen:

    Bei Dieseln kam regulärer Diesel rein. Auch keine Ultimate Experimente bei einem V8 TDI.

    Bei Benzinern größtenteils E10, außer in Sonderfällen. Bspw. hat der S6 4G auch sein Super+ bekommen.


    Also mit Augenmaß, und ein bisschen Feel-Good-Faktor. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Seltenmieter ()

  • Ich tanke immer das, was im Tankdeckel steht. Wenn da E10 steht, bekommt die Kiste auch E10, egal ob Privatwagen oder Mietwagen. Der Motor hält es aus und Sprit ist teuer genug. Mietwagen tanke ich meistens bei Star oder Jet in Stationsnähe, den Privaten da wo es gerade passt und günstig ist wenn die Restreichweite mal wieder seit Tagen auf 0 ist ^^

  • Die Mietwagen bekommen immer E10 oder "normalen" Diesel von der günstigsten Tankstellen in einer annehmbaren Umgebung der Mietstation.

    So auch bei mir. Alle Benziner über 300PS bekommen Super Plus, alle darunter E10.

    Die Abneigung gegen E10 muss mir mal einer erklären, es gibt faktisch eigentlich keinen Grund mehr in einem halbwegs modernem Fahrzeug E5 zu tanken.


    Tanken tue einfach da wo ich gerade bin, wegen einem Cent Unterschied fahre ich bestimmt keine Umwege..

  • Kontra E10 ist bei mir eine politische Einstellung. Ich sehe es nicht ein, ein System zu unterstützen, dass Felder nicht zum Zwecke der Ernährung nutzt, während die Menschen im gleichen Land hungern müssen. Mehrverbrauch und unrunder Motorlauf im Stand habe ich mir auch schon eingebildet.

  • Kontra E10 ist bei mir eine politische Einstellung. Ich sehe es nicht ein, ein System zu unterstützen, dass Felder nicht zum Zwecke der Ernährung nutzt, während die Menschen im gleichen Land hungern müssen.

    Die politische Einstellung teile ich und finde, dass auch der umweltschonende Aspekt mehr als strittig ist. Bin aber nicht konsequent genug, um die Einstellung auch beim Tanken umzusetzen.

  • Umweltschonend ist der Quatsch auf keinen Fall, man spart nur fossile Brennstoffe ein. Und wenn der Unterschied E5 und E10 nur 3 Cent sind, der Mehrverbrauch bis zu 1,5%. Dann brauche ich kein Mathematiker sein, um den Unsinn dahinter zu erkennen. Aber jeder wie er mag. Die Bezeichnung Biosprit ist für mich Irreführung, aber das interessiert keine Verbraucherzentrale.

    Einmal editiert, zuletzt von chm80 ()

  • Normale Fahrzeuge bekommen, wofür sie ausgelegt sind und davon das günstigste, fertig.


    Diese Kraftstoffdiskussion gibt es wohl schon immer und wird erst enden, wenn es keine Verbrenner mehr gibt. Dann wird bestimmt die Frage aufkommen, ob Öko- oder Atomstrom besser fürs Auto ist :106:

    Einmal editiert, zuletzt von OpaHilde ()

  • Kontra E10 ist bei mir eine politische Einstellung. Ich sehe es nicht ein, ein System zu unterstützen, dass Felder nicht zum Zwecke der Ernährung nutzt, während die Menschen im gleichen Land hungern müssen. Mehrverbrauch und unrunder Motorlauf im Stand habe ich mir auch schon eingebildet.

    Bei dir muss ich schmunzeln. Ist das Satire was du schreibst?

    Bitte kennzeichne dein Text als Satire. Danke.


    In Deutschland werden so viel Lebensmittel weggeschmissen, das wir uns keine Sorgen und Gedanken machen brauchen. Und jeder wird hier im Land durchgefüttert. Selbst Harz4 Empfänger können sich Alkohol, Zigaretten und Drogen leisten, ohne zu hungern. Wir sind einfach verwöhnt in unserem Land.


    Das die Förderung von Erdöl, der Transport von Erdöl und die Produktion der Kraftstoffe eine sehr hohe Umweltbelastung ist, steht außer Frage. So gesehen bringen E10 Kraftstoffe viel für die Umwelt, da diese heimisch sind.

  • Hallo.


    Mein privates Kraftfahrzeug - Ford Focus MK2 Facelift 2.0 (Spritmonitor) - erhält ausschließlich Super E5. Beweggrund dafür ist - da das Fahrzeug älter als die Einführung von E10 ist - das unsichere Gefühl, ob der Motor tatsächlich - auf Dauer gesehen - die Betankung mit E10 "aushalten" würde. Technisch ist diese "Sorge" sicherlich unbegründet, so fühlt es sich für mich persönlich allerdings nicht "richtig" an, den Focus mit E10 zu betanken.


    Die gemieteten Kraftfahrzeuge werden jeweils mit "normalem" Diesel oder E10 betankt. Premium-Kraftstoff wurde bislang noch nicht bezogen, da hierfür noch kein Bedarf vorhanden war.


    Bei beiden Kategorien werden zur Betankung immer Tankstellen der großen Ketten angesteuert - z.B. Aral, Total, ... Dies ist oftmals durch die geografische oder logistische Lage der Tankstellen zu begründen, bei der diese zuvor genannten Marken prominent vorhanden sind.