RS4 die Zweite. Driftschleuder, Frontkratzer oder das Fahren wie auf Schienen ?

  • Ich hatte kurz überlegt, den Bericht als meinen 700. Beitrag zu posten, habe dann aber beschlossen ihn euch nicht vorzuenthalten und ihn als meinen 695. Post zu veröffentlichen


    Nach einem Post von @ BeMine / :300: auf Instagram füllte ich mich verpflichtet doch einen eigenständigen und damit meinen ersten Bericht zu verfassen, anstatt wie mal angedacht mich einfach an einem vorhandenen Bericht anzuschließen.

    Wenn es noch etwas holprig klingt möge man es bitte entschuldigen.


    Wie im Titel schon erwähnt wurde wurde gefragt Frontkratzer? / Driftschleuder? oder Fahren wie auf Schienen?


    Das schicke Fortbewegungsmittel wurde Donnerstagmittag auf halber Strecke gen Heimat abgeholt. Nach einem kurzen Plausch samt Erstellung des Mietvertrags wurde in das Wochenende gestartet. Gebucht war nach Rücksprache ein langes Wochenende mit 1100km.


    Da das Wetter gut war, wenn auch etwas frisch. Bei 6° ging es gemächlich von Hünfeld aus über die Landstraße Richtung Heimat.


    Als man sich dann er Autobahn bei Hünfeld näherte, waren auch alle Betriebsmittel auf Temperatur (Wasser, Öl, Getriebe, Differenzialsperre) so konnte man, gewissensvoll vom Fahrmodus Komfort auf RS1 wechseln und auf der freien 3-spurigen BAB den 450 Pferden mal die Sporen geben.


    Nach nicht mal 100km wurde die BAB dann wieder planmäßig verlassen auf Höhe Hannovers Münden und es ging links weg in das Weserbergland.


    Den auf der Autobahn kann jeder schnell sein, auf der Landstraße mit engen kurven und Spitzkehren sind das schon wieder anders aus. Es wurde extra eine Route gewählt die nahezu nur über Landstraßen führten. Selbst Bundesstraßen wurden gemieden, wenn es möglich war um kleine Straßen zu nutzen. Denn der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Das hat er dann auch und dass nicht zu kanpp.


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    kurzer Stopp an der Weser


    Weiter ging es über die engen Straßen. Die 180km Landstraßen konnte man das Auto wunderbar in jede Kurve schmeißen und man konnte dank der direkten Lenkung jeden Kurvenausgang hervorragen anpeilen.


    Somit kann man den Ersten Punkt abhaken.


    Fährt wie auf Schienen – Check


    Angekommen im Deister wurden die heimischen Kehren des Nienstädter Passes etwas flotter befahren.


    Siehe da, wenn man es provoziert, kann man das Heck auch schön Quer stellen, was ich aber zum Teil auf die Winterreifen schieben will, mit Sommerreifen muss man da glaube ich schon mehr anstrengen das Heck dazu zu bringen mal ein bisschen zu wedeln.

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    Somit kann man auch Punkt zwei der Liste abhaken,


    Driftschleuder - Check


    Da wir aber immer auf öffentlichem Terrain waren haben wir es nicht übertrieben und das Heck nicht zu weit auf die Gegenfahrbahn getrieben, bzw. es nicht zu weit Richtung Randstreifen zu treiben in diesen schönen Kehren. Oben sind zwei der kleinen Kehren zu sehen.


    Kurz vor dem ersten Zwischenziel wurde für den Folgetag der RS4 mit feinstem Ultimate 102 gefüttert.


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    Er genehmigte sich wie schon an andere Stelle erwäht auf den ersten 290km 50l, macht 17,2l auf 100km , angezeigt wurden 15,7.

    Vollkommen ok für Fahrstill und Fahzeug.


    Wenig später endetet der erste Tag mit dem RS4 bei meinen Eltern


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    Am nächsten Tag ging es wieder über den Nienstädter Pass, dann über eine Route die uns über Süntel und Ith führte.

    Wenig später landete man anschließend am Steinhuder Meer wo sich der Fahrer erst mal bei Currywurst mit Pommes und einem Paulaner Spezi stärkte.


    Dank Corona Standesgemäß im offenen Heckabteil des RS4


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    Weiter ging es über kleine Landstraßen in die Region wo ich meine Kindheit verbrachte.


    Dieser Tag spielte sich wieder nahezu komplett auf kleinen Landstraßen ab die wenig befahren sind, da man hier eben nicht immer am schnellsten an das Ziel kommt.

    Somit konnte man sich getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ austoben.


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    Da solche Straßen ja nicht immer die saubersten sind, hieß es am Samstagmorgen,

    was man einsaut muss man auch wieder saubermachen.


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    So gönnte man dem schicken Grau eine Wäsche.

    Manuelle Vorwäsche und dann einmal Mr.Wash wo man sich dank Förderband

    keine Sorgen um die Felgen machen muss die mit Niederquerschnittsreifen besohlt sind.


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    Danach ging es zu einem guten Freund.


    Hier wurde mal ausnahmsweise wieder gut 50km Autobahn befahren, dank Freier Bahn und Tempolimit freiem Bereich wurde mal ausprobiert, auf welche Geschwindigkeit die 450 Pferde den RS4 treiben können.


    Bei 230 war der BMW 6er, der hier noch ein Coupe sein durfte, noch dran, ab 250 wurde er dann nach und nach kleiner und kleiner, der Vortrieb endete dann bei Tacho 294. Leider endete dann auch die Autobahnstrecke und es ging wieder auf kleine Landstraßen zum Ziel.


    Dort angekommen wurde erst mal das schicke Gefährt in Grau von allen in Augenschein genommen.


    Da ich hier bisher dank Sixt, und nun auch @deisenroth, neben Lieblingsonkel auch der Onkel mit den vielen Autos galt und gelte.

    Wurde natürlich auch hier eine Runde gedreht.

    Wobei wir dann von @ LunaticX6.3 gesichtet wurden.


    Das Auto fand natürlich großen Anklang beim Nachwuchs



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    und selbst bei den nicht menschlichen Lebewesen war der RS4 sehr belibt.

    (Keine Sorgen die Krallen wurden nicht ausgefahren)


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    Bleibt noch zu sagen, dass der Tankwart der örtlichen Aral bei meinen Eltern dieses Wochenende mein „bester Freund“ war da ich ihn drei Mal aufsuchte über das Wochenende verteilt um den Durst des RS4 zu stillen.


    Ich habe aber absichtlich, außer beim ersten Tanken, nie auf Betrag oder Liter-Zahl geguckt.

    Das Auto wurde gemietet um Spaß zu haben und sich was zu gönnen, und nicht um jedem einzelnen Liter hinterher zu weinen der den Tank Richtung Brennraum verließ um wenig später aus der Sportabgasanlage wieder an die Freiheit geschleudert zu werden.


    Am heutigen Sonntag ging es dann wieder über schönste Landstraßen in Richtung Heimat des RS4.


    Vor Ort wurde dann der RS4 nochmals an der örtlichen Star- Tankstelle mit Super + befüllt und wenige Meter später endete das schöne Wochenende mit einem tollem Auto.


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    Beim Abstellen gab es ein weinendes Auge, da das Wochenende und die 1100 Frei-Km von denen 1094 genutzt wurden vorbei war.


    Es gab aber auch ein lachendes Auge, da ich was erblickte was mich in gut 9 Wochen begleiten wird.


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    Auch wenn ich nicht weiß ob es genau dieses Exemplar sein wird.


    Aber ich freue mich schon riesig darauf.


    Ein ganz großer Dank an BeMine , der mich und euch sowas erleben lässt zu fairsten Preisen.


    Was noch offen ist, ist Punkt 3 der Liste, der Frontkratzer,

    Dieses konnte ich nicht wirklich feststellen,

    diesem macht der Quattro nahezu den gar aus.


    Ich hoffe euch gefällt mein erster Bericht, Kritik gerne an mich, weil nur so kann man sich verbessern/weiterentwickeln.


    Danke

  • Erst mal: toller Bericht! Danke dafür.


    Auch wenn ich nicht weiß ob es genau dieses Exemplar sein wird.

    Wie cruz-r schon meinte, nein, der ist es nicht.


    Denn die Schweller-Inlays sind nicht in Alu ausgeführt und das von die fotografierte Exexemplar hat die Keramik-Bremse mit grauem Bremssattel, der für die Vermietung wird die Stahlbremse mit roten Satteln haben. :)