Langzeitmiete?

Hallo,

Vorgeschichte (unwichtig für die Frage):

ich nutze ganz neu ein Fahrzeug über ein Auto-Abo. Da ich bisher immer Eigentümer und Besitzer meiner Autos war ist dies für mich ein Novum. Nach einigem Hin- und Her Gerechne hatte ich mich entschieden, dem Abo eine Chance zu geben und dies langfristig zu nutzen.

Nach Abschluss des Abos wurde mir aber immer klarer, dass gerade das flexible Abo mir eigentlich doch zu sehr eingeschränkt ist und ich nur mit viel Glück mein Wunschfahrzeug fahren kann (ich bin aktuell auf ein einziges Modell fixiert und möchte nichts anderes fahren) und es dieses bei meinen Fahrleistungen nur in unpassenden Laufzeiten (sprich: zu kurz) gibt.

Daher habe ich mich entschieden (und dies bereits auch ausgeführt), mir mein Wunschauto doch als Neuwagen zu bestellen.

Nun zur eigentlichen Frage:

Mein Auto-Abo läuft fix bis Oktober und kann nicht verlängert werden. Die frühste Lieferung meines Neuwagen wäre Ende Dezember, bei der aktuellen Lage realistisch aber März / April. Leider lässt sich die genaue Lieferung aber gar nicht einschätzen. Mein altes Auto habe ich bereits verkauft, da ich es nicht unnötig herumstehen haben möchte.

Wie würdet ihr am sinnvollsten die Phase zwischen Autoabo und Neuwagenlieferung überbrücken? Es kann sich hierbei um nur zwei Monate handeln, möglicherweise aber auch um ein halbes Jahr. Ich habe eine Jahresfahrleistung von 25t km und diese lässt sich auf keinen Fall spürbar verringern!

Optionen die mir einfallen:

1. Weiteres Autoabo bei anderem Anbieter mit der Möglichkeit der monatlichen Kündigung

2. Langzeitmiete bei einem Autovermieter

3. sehr billigen Gebrauchten kaufen und zur Neuwagenlieferung wieder abstoßen

Option 1 und 2 ähneln sich sehr, sind dabei bei Angeboten, die ich gefunden habe auch sehr teuer (deutlich teurer als mein jetziges Abo mit fester Laufzeit) und nicht immer mit meiner Laufzeit erhältlich.

Option 3 dürfte die günstige Variante darstellen, welche mir aber nicht so zusagt, da ich eine alte Schüssel in zweifelhaftem Zustand fahren müsste.

Wie würdet ihr das überbrücken? Welche Möglichkeit macht aus eurer Sicht finanziell die beste Figur? Wo bekommt man Langzeitmieten? Wenn ich bei den Autovermietern auf den Webseiten die Daten eingebe, habe ich das Gefühl, dass eine Langzeitmiete preislich immer einer Kurzmiete entspricht und der Betrag nur um die Anzahl der Tage multipliziert wird. Sprich man landet schon für einen einfachen Polo bei 700-800€ monatlich was mir nicht angemessen erscheint.

Zum Vergleich: Im Urlaub habe ich einen Atteca (über den ADAC bei Hertz) in Spanien (bzw. auf den Kanaren) für 2 Wochen für ca. 180€ gemietet (das war 2018 oder 2019) mit VK ohne SB und ohne KM - Beschränkung.

Das sind Mitarbeiter von Autovermietern?

Wann sollte ich mich idealerweise darum kümmern bzw. welche Vorlaufzeit einplanen?

Hallo,

ok danke für die Vorschläge.

Ich melde mich dann in Kürze

Bin aber weiterhin für Vorschläge / Meinungen offen, wie ihr das lösen / überbrücken würdet.

Eurowoman.

Dass es in der Zeit mehr kosten wird ist mir klar. Aber die Preise, die mir die Onlinerechner ausgeben erscheinen mir nicht verhältnismäßig für Kleinwagen (womit ich zur Überbrückung gut leben könnte). Für das Geld könnte man z.B. bei Volvo einen Oberklassewagen mit kurzen Fristen abonnieren.

Viele Grüße

Ich möchte solch ein Dickschiff nicht fahren

Außerdem bin ich eben nicht bereit 700-800€ im Monat dafür auszugeben.

Klar, mehr als die 379€, die mich der Leon jetzt bei L2D kostet wird es schon, dies ist mir bewusst. Aber das Doppelte möchte ich nicht ausgeben, in dem Falle würde ich mir wirklich dann einen alten Gebrauchten für nen schmalen Taler holen und den hinterher wieder mit etwas Verlust verkaufen.

Ideal wäre aber eine flexible Lösung über einen Anbieter, bei dem man ein relativ aktuelles Fahrzeug (muss kein Neuwagen) in der Kleinwagenkategorie (oder einen kompakten) bekäme, der nicht so viel kostet wie ein Dickschiff von Volvo.

Das Conqar Angebot wäre nicht so übel, wäre es nicht auf 1500km / Monat begrenzt. Allein mein Arbeitsweg ist monatlich mehr. ÖPNV fällt aus, Reisezeit zwischen 3 Stunden und 11 Stunden pro Fahrt! Im Sommer kann ich aufs Motorrad ausweichen, die Übergangszeit wird aber im Winter sein

Guter Einwand, der Gedanke kam mir in der Tat noch nicht! Ich hatte auch schon überlegt, einfach im Anschluss wieder ein Abo über 5 oder 6 Monate abzuschließen, wenn der Gesamtpreis damit niedriger wäre, als eine "normale" Langzeitmiete mit relativ offener Laufzeit zwischen 2 und 6 Monaten käme.