Der Mietwagen-Talk fragt: 10 Fragen zur Bundestagswahl

1. a) Wie steht ihre Partei zur Einführung eines Tempolimit?

b) ggfs. Wie hoch würden sie dieses Limit ansetzen?

RosaParks, passt das so?

Welche Antriebsart bevorzugen sie für die Zukunft?

Begründung?

Wie möchte Ihre Partei sicherstellen, dass Menschen die auf die motorisierte, individuelle Mobilität aus beruflichen und/oder privaten Gründen angewiesen sind sich diese auch langfristig, auch bei steigenden CO2-Kosten, leisten können?

Schlecht fließender Verkehr ist schlecht für die Umwelt, für die Wirtschaft und für unsere Gesundheit. Welche konkreten Maßnahmen (und ggf. zusätzlichen Infrastrukturinvestitionen) müssen aus Ihrer Sicht umgesetzt werden, um die Staus auf Autobahnen in Knotenpunkten und in Ballungsräumen zu reduzieren?

Wird man sich für die gegenseitige Anerkennung des Führerscheinzusatzes B169 bzw Code 111(Äquivalent in AT) zwischen Deutschland und Österreich einsetzen?

Wie will Ihre Partei das Problem lösen, dass viele, gerade ärmere E-Autobesitzer ohne eigenen Parkplatz nicht über den preisgünstigeren Hausstrom laden können, sondern auf den bis zu 50% teureren Strom an den öffentlichen Ladestationen angewiesen sind?

Der Bundestag hat am 24. Juni 2021 dem von der Regierungskoalition vorgelegten verschärften Klimaschutzgesetz zugestimmt.

Das verschärfte Klimaschutzgesetz sieht im Bereich "Verkehr" eine Reduzierung der CO2-Emissionen auf 85 Millionen Tonnen bereits zum Jahr 2030 vor. Dies entspricht einer Verringerung um rund 60% gegenüber 2020.

Da eine derart erhebliche Verringerung wird nur über alternative Antriebe zu realisieren sein.

Wie wird in diesem Kontext sichergestellt, dass Individualmobilität insbesondere für Geringverdiener sowie kleine und mittelständische Unternehmen bezahlbar bleibt? Wie soll darüber hinaus sichergestellt werden, dass Ladeinfrastruktur sowie Ladestrom a) verfügbar gemacht und b) übereinstimmend mit den Vorgaben des Klimaschutzgesetzes finanziert werden?

Wie wollt ihr verhindern dass Elektromobilität immer unattraktiver wird, weil jeder Lade Säulen Anbieter sein eigenes System/App hat? Macht eine zentrale, einheitliche und unkomplizierte Plattform nicht viel mehr Sinn? Idealerweise auf europäischer Ebene?

EDIT: Angepasst auf nur eine Frage pro Beitrag.

Setzt ihr euch dafür ein dem Beispiel Österreich zu folgen und der andauernden Willkür der Tankstellenpreise mit einer Regulierung entgegen zu treten? (Erhöhung nur 1x pro Tag möglich).

Wie findet Ihr die Idee einer unabhängig finanzierten Plattform für Mitfahrgelegenheiten, sowohl für einmal Fahrten als auch für die Bildung von dauerhaften Fahrgemeinschaften um die Verkehrslast dadurch zu reduzieren?

Was sind die konkreten Pläne um auch in den Städten problemfrei ein Elektrofahrzeug betreiben zu können und nicht nur auf dem Land im Eigenheim mit eigener Wallbox?

Wie stellt ihr sicher dass sich der Strompreis nicht genauso teuer entwickelt wie der Benzinpreis und sich dadurch kein ökonomischer Anreiz zur Umstellung ergibt? (Stichwort: Elektromobilität muss man sich leisten können, Deutschland hat schon heute den höchsten Strompreis mit weiter steigender Tendenz)

Wie steht ihr zu der gigantischen Steuermittelaufwendung für PHEV / Elektroauto Prämien? Könnte man das Geld gerade nach der Pandemie nicht deutlich sinnvoller einsetzen und Elektromobilität durch eine einwandfreie Infrastruktur attraktiver machen, statt Prämien auszusprechen die sogar einen Cayenne PHEV Fahrer zukommen auf die er sicherlich nicht angewiesen wäre? Hat der Staat überhaupt die Aufgabe dem Bürger ein Auto zu subventionieren oder wäre es nicht viel sinnvoller das Geld endlich in eine zeitgemäße Infrastruktur zu investieren?

1. Wie bewerten Sie den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, die schon heute aus Abfällen und Altölresten produziert werden können und ohne größere technische Veränderungen an bereits zugelassenen Fahrzeugen eine gravierende Reduktion der CO2-Emissionen bewirken können, und das ohne stromintensive Synthese? Werden Sie sich für die Zulassung eines entsprechenden Kraftstoffes (vgl. Care Diesel, Fa. Bosch), der in Deutschland seit 2019 nicht zugelassen wird, einsetzen?

2. Wie möchten Sie angesichts der Elektrifizierungspläne im Bereich Mobilität, aber auch der geplanten Ausweitung des Einsatzes "grünen Wasserstoffes" sicherstellen, dass 1. der voraussichtlich steigende Strombedarf zuverlässig von deutschen Kapazitäten gedeckt werden kann und 2. angesichts immer weiter steigender Strompreise sowohl Mobilität, aber auch Strom für den Haushalt bezahlbar bleibt?

Soll Strom Ihrer Meinung nach künftig differenziert nach Nutzungsart - z.B. Strom für den Betrieb von KFZ- besteuert werden? Wenn ja, welchen Effekt erwarten Sie?

jetzt wäre mir noch eine Frage eingefallen.
Bei steigender Akzeptanz der E-Mobilität und somit geringerer Nachfrage nach Benzin und Diesel. Wie sollen die geringeren Einnahmen durch weniger Einnahmen im Bereich der Ökosteuer ausgeglichen werden ohne dass zeitgleich das Produkt „Ladestrom“ für die Bürger unattraktiv teuer wird?