Mobilität der Zukunft. Weniger Autos in den Städten, mehr ÖPNV und Fahrräder?

  • Dinkelsbühl ist ein Touristen-Magnet. Da fährt kaum einer zum „shoppen“ hin und Parkplätze sind eben aufgrund der Altstadt innerstädtisch Mangelware (und die Anwohner müssen ja auch irgendwo parken). Von daher ist so ein Parkhaus am Rande der Stadt doch perfekt: Auto abstellen, paar Stunden gemütlich Strom nuckeln, Stadt anschauen, bisschen Geld ausgeben und dann wieder heimtuckern

  • Im Parkhaus Basel City hat es 1114 Stellplätze. Davon 3 für E-Autos. Allerdings kostet parken schon 3 CHF pro Stunde in der Kernzeit. Dann noch den Strom bezahlen. Teures Tanken.


    Viel wichtiger ist es, die öffentliche Ladeinfrastruktur auszuweiten. Paar Ladestationen im Parkhaus betrachtete ich als Goodie, aber nicht als matchentscheidend.

  • das ist keine Anspruchshaltung, sondern einfach notwendig. Es wird nicht jeder auf Arbeit und/oder zu Hause laden können, dann MUSS man einfach und unkompliziert an möglichst vielen Stellen öffentlich (und dazu zähle ich ein öffentliches Parkhaus) laden können, damit das in der Masse funktioniert


    edit: und dann kehrt sich der Nachteil der Ladepausen auch in einen Vorteil um: ich komme am Ziel an, stecke mein Auto an, geh ins Kino, Freibad, Museum, Shopping, … und beim Losfahren ist der Akku wieder voll und ich muss eben nicht auf dem Heimweg die (lange) Ladepause machen und eben auch nicht den Umweg zur Tankstelle machen. Sondern es wird getankt, während das Auto eh steht. Besser gehts doch nicht (natürlich nur, wenn Hin- und Rückweg im Radius einer bzw. zweier Akkuladungen liegen)

  • Naja was hat denn der Parkplatzbetreiber damit zu tun, ob die von einigen Leuten individuell gewählte Art des Antriebs vorteilhaft oder nachteilhaft ist und ob irgendwelche Leute zuhause Lademöglichkeiten haben oder nicht? Für ihn ist vor allem relevant, wie wirtschaftlich der Betrieb des Parkhauses ist.

  • Die meisten Leute wollen ja dann doch nicht wirklich mehr bezahlen, um diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Durch das "Gratis-Laden" bei vielen Geschäften gerade am Anfang wurden die Kunden dahingehend ein bisschen versaut. Wenn man jetzt kostendeckende Preise für diese Ladesäulen oder mit Ladesäulen ausgestattete Parkplätze nehmen würde, um die zusätzlichen Infrastrukturinvestitionen zu amortisieren, würde vermutlich auch wieder keiner laden und von Abzocke schimpfen.

  • Könnte aber durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein. Ich wäre bereit meinen Mietwagen über Nacht in ein Parkhaus zu stellen statt kostenfrei an der Straße, wenn ich dafür eine Lademöglichkeit hätte. Und ich glaube ich bin da nicht der einzige Mieter in der Innenstadt der so denkt.

    Als jemand, der in so einer Innenstadt wohnt, wäre das für mich durchaus ein Anreiz für ein Elektroauto.

    Leider wollen die Parkhausbetreiber hier so unendlich viel Geld im Monat für einen Stellplatz, das sich das nicht lohnt.