So, ich bin langsam mit meinem Latein auch am Ende, vlt hilft die Schwarmintelligenz, folgendes ist passiert:
Vor bereits einigen Monaten hat mich beim Abbiegen nach links jemand versucht zu überholen (ebenfalls links), ich konnte noch einigermaßen ausweichen, weshalb es nur zu einem leichten Streifschaden kam. Die Dame fuhr (ich glaube etwas unter Schock stehend) einfach davon, der schnell eingetroffenen Polizei konnte ich das Nummernschild übermitteln. Nach einer ganzen Weile bekam ich schließlich ein Schreiben der Staatsanwaltschaft, dass wegen Unfallflucht eine Strafzahlung veranlasst wurde, auf Nachfrage wurde mir dann noch mitgeteilt dass sie die Schuld anerkannt hat. Über die Auskunft der Versicherer habe ich dann die Versicherung ermittelt und mich dort gemeldet, der Mitarbeiter hat mir dann auch eine Schadennummer mitgeteilt. Aussage Versicherung: Gutachten einreichen und dann gehts weiter.
Nachdem ich dann endlich jemanden bei der laut MEINER Versicherung zulässigen Werkstatt erreicht habe, wurde mir dort gesagt, dass erst mal jemand von z.B. der DEKRA bei mir vorbei kommen wird, den Schaden schätzt und dann komme ich zu ihnen, ich sollte aber vorher mir von der gegnerischen Versicherung bestätigen lassen, dass sie übernehmen. Also schrieb ich dahin und nach zweimal Nachfrage kam jetzt folgende Aussage:
Dazu sei gesagt, dass ich meine Vertragspartnerin die Leasys bereits direkt zweimal nach dem Unfall angeschrieben habe und informiert, es kam aber nie eine Reaktion. An der Hotline wusste die Mitarbeitern 0,0 was sie mit mir anfangen sollte, weil sie nicht mal wusste, dass die Leasys auch mit Privatmenschen Langzeitmietverträge abschließt.
Ich bin gerade kurz davor zu sagen "leckt mich doch alle" und mir sage, dass ich mit der Info an die Leasys als Eigentümerin des Autos meine Schuldigkeit getan habe und mir die Abwicklung des Schadens (wirklich nur winzig kleine Kratzer die man suchen muss) spare. Wenn diese dann bei der Rückgabe bemängelt werden, verweigere ich schlicht die Zahlung mit Verweis auf die Infos an Leasys und Staatsanwaltschaft, sowie gegnerischer Versicherung. Bin mir nur nicht sicher, ob ich mir dabei nicht ins eigene Bein schieße.
Wie seht ihr das? Bin ich überhaupt dafür zuständig den Schaden beheben zu lassen? Laut AGB bin ich nur dazu verpflichtet einen solchen zu melden, ich hatte mich jetzt darüber hinaus nur darum bemüht, damit mir dann nichts in Rechnung gestellt wird bei Rückgabe.