Schadensmeldung erhalten - weiteres Vorgehen

Zitat von jsn04

Da dieser Betrag kaum für mich zu stemmen ist, wäre ich über Hilfe sehr dankbar! Ich weiß nun, dass man immer eine Versicherung abschließen sollte. Der Betrag hat mich aber doch etwas geschockt.

Das ist natürlich nicht so gut.

Diese 10€ mehr pro Tag für die Versicherung hätten sich wohl doch rentiert.

Aber zurück zum Thema:

Da du den Schaden direkt gemeldet hast, hast du sozusagen ein Schuldeingeständnis abgegeben.

Dadurch siehst natürlich nicht ganz so rosig aus.

Bitte darum ein unabhängigen Prüfer das Auto zu besichtigen, um den tatsächlichen Schaden festzustellen

QualityWanted Das, was da eben noch stand war aber nicht in Ordnung Im unteren Zitat taucht es noch auf.

Zitat von blitzbub

Das, was da eben noch stand war aber nicht in Ordnung Im unteren Zitat taucht es noch auf.

Ist doch (und das wissen wir beide) gängiges Vorgehen in der Branche

Zitat von jsn04

Dachte mit Ehrlichkeit komme ich am besten davon, blöd gelaufen...

Ja, mit Ehrlichkeit kommt man auch am besten davon. Schäden zu verschweigen, die man selbst verursacht hat, ist überhaupt keine gute Idee. Man kann zu seinem Mist auch einfach stehen. Dass man keine Versicherung gebucht hat, muss man ja nicht am Vermieter auslassen.

Na ja, wenn du einen Schaden verursachst, musst du auch dafür gerade stehen. Wo kommen wir denn sonst hin. In diesem Fall ist Ehrlichkeit schon am Besten. Aber die Preise die für KFZ-Schäden durch Gutachter festgestellt werden sind für mich persönlich regelmäßig utopisch. Ist ein ordentlicher Kratzer/Schaden aber 2000 € sind auch ne Menge Geld. Aber wie du es drehst und wendest, deshalb schluckt man lieber die Kröte mit den teuren Versicherungen. Über den Betrag kommt man dann eben doch meist besser hinweg. Ich kann dir leider keine Tipps geben aber drücke die Daumen, dass es vom Preis noch irgendwie nach unten geht.

Wenn er selbst den Schaden gemeldet hat, fällt die Option definitiv raus.

Auch das eine Versicherung klug gewesen wäre schreibt er ja selber.

Falls das Bauteil bereits beschädigt war, würde ich es mal versuchen mit

"Das Bauteil war bereits beschädigt und daher ist davon auszugehen, dass der Aus&Einbau sowie Vollackierung oder Ersatz desselben Bauteils bereits durch anderweitige Abrechnung erstattet wurde. Das erneute berechnen derselben Posten stellt daher für dich eine nicht verständliche doppelte Berechnung der selben Posten dar, was vermuten lässt, das Sixt sich hier auf deine Kosten bereichern möchte. Ich bin nicht bereit einen solch hohen Kostensatz zu tragen."

evtl. lässt sich hier Sixt auf eine niedrigere Teilzahlung ein.

Ansonsten hilft manchmal auch die Aussage, dass man den Posten nicht zahlen kann. Vor einem Zahlungsausfall reduziert Sixt teilweise ebenfalls die Forderung oder lässt sich auf eine Zahlung in Raten ein.

Zitat von Howert

Ansonsten hilft manchmal auch die Aussage, dass man den Posten nicht zahlen kann. Vor einem Zahlungsausfall reduziert Sixt teilweise ebenfalls die Forderung oder lässt sich auf eine Zahlung in Raten ein.

Da gehe ich mit. Schön auf die Tränendrüse drücken (Armer Student, mit Umzug überfordert, Versicherung nicht gecheckt, Oma gestorben etc.) und eventuell kommen sie dir etwas entgegen.

Auch was Ratenzahlungen angeht soll Sixt ziemlich zuvorkommend sein.

Was ich allerdings immer noch nicht verstehe: wieso mietet man - wenn man nicht einmal 2000€ Euro stemmen kann - einen Wagen OHNE Versicherung, um ggf. 21,99€ zu sparen, aber im schlimmsten Fall 30.000€ (geschätzter Fahrzeugwert, wsl. noch zu niedrig angesetzt) zu riskieren?

Trotzdem viel Erfolg dabei, weniger Geld zu bezahlen als aktuell gefordert wird. Vielleicht kommst du ja mit einem blauen Auge davon. Sonst solltest du dir einen Nebenjob suchen und das damit verdiente Geld zusammensparen. Auch das ist eine lehrreiche Erfahrung, wenn auch keine sonderlich schöne.

Zitat von PorscheFanboy

Was ich allerdings immer noch nicht verstehe: wieso mietet man - wenn man nicht einmal 2000€ Euro stemmen kann - einen Wagen OHNE Versicherung, um ggf. 21,99€ zu sparen, aber im schlimmsten Fall 30.000€ (geschätzter Fahrzeugwert, wsl. noch zu niedrig angesetzt) zu riskieren?

Trotzdem viel Erfolg dabei, weniger Geld zu bezahlen als aktuell gefordert wird. Vielleicht kommst du ja mit einem blauen Auge davon. Sonst solltest du dir einen Nebenjob suchen und das damit verdiente Geld zusammensparen. Auch das ist eine lehrreiche Erfahrung, wenn auch keine sonderlich schöne.

Weil die €21,99 wahrscheinlich ein Tagesbudget darstellen. Dazu kommen noch die ganzen anderen Umzugskosten, welche wahrscheinlich das Konto sowieso schon komplett sprengen.

Vielleicht warst du noch nie in solch einer Lebenslage, aber da guckt man sich jeden Zwanni zweimal an, bevor man ihn für sowas wie Versicherungen ausgibt.

Zitat von jsn04

Würde dann nicht die Gefahr bestehen, dass die Summe noch höher ausfällt?

Das natürlich auch

Zitat von jsn04

Spontan gemietet - vorher nicht informiert und keine Ahnung von Mietwagen - nur was von Haftpflicht gelesen, dachte mir "passt doch".

Passiert mir garantiert nicht nochmal

So ein Umzug ist ja normalerweise nicht super "spontan", sondern kündigt sich an. Dahingegen wird über Wochen über marginale Dinger wie Toaster oder Waschmaschinen recherchiert, wenn man sich da was Neues anschaffen will. Vielleicht bin ich auch zu alt, um das zu verstehen.

MeinGottWalter ich bin damals als Student mit einer Mitfahrgelegenheit umgezogen. Hab meine 7 Sachen gepackt, 3 Sitze für 60 Euro gebucht und das Auto mit meinen Habseligkeiten voll gemacht. Ich weiß selbst noch sehr gut, wie es damals war, quasi nichts zu haben.

So ein Sachverständiger kostet allerdings auch. Die Frage ist, wie weit du 1. damit kommst und 2. we viel Geld du dir am Ende effektiv sparst. Dann lieber Blacklist riskieren und einen auf "kann ich sowieso nicht bezahlen, was letzte Preis" machen.

Zitat von jsn04

Aber wenn ich Sixt wäre, würde mich das auch nicht interessieren

Würde es dein Transporter sein, hättest du genauso das Recht, diesen Betrag einzufordern, um den originalen Zustand wiederherzustellen. Ohne dass du das dann auch wirklich musst.

Was hingegen der Unterschied ist: wenn der Schaden nicht repariert wird, dürfen auch keine 19% Steuern erhoben werden. Das wäre ggf. ein Punkt, um den Betrag zu reduzieren, falls erhoben.