Hallo zusammen,
wie in der aktuellen Miete angekündigt folgt nun der Mietwagen-Erfahrungs-Urlaubsbericht aus den USA.
Damit es nicht zu #trist wird, sind ganz am Ende noch die Top 10 Bilder ohne Mietwagen. Wem es nur um's Auto geht, macht einfach den Spoiler nicht auf.
Vorgeschichte/Reisebuchung:
Wer erinnert sich an diesen Titel? Richtig, die zukünftige Ehefrau hat sich bei mir gemeldet und so ging es entgegen aller Erwartungen doch noch einmal gemeinsam in die Staaten.
Nun neu nicht Limo/fette Ami-Karre und Hostel/Best Western Plus sondern SFAR und Motel 6 und Co.
Wir beide wollten Südstaaten machen, also wurde der Start auf MIA gelegt. Wie viel schaffen wir in 3 Wochen, ich überflog es grob und meine SFO wäre kein Thema. Die Begleitung hing noch 2 Tage dran, und beendete die Reise in LAX, was mich einfach nicht interessierte.
Gebucht wurde SFAR über ADAC bei Alamo für 1.100€ + 450€ Einweggebühr.
Gefolgen wurde mit LH für zirka 600€.
Los geht's mit der Straßenbahn zum Flughafen, weil die S-Bahn wegen Bauarbeiten nicht fuhr. Heute würde ich so nicht mehr zum Flughafen kommen, weil eine Brücke 2 Stunden und 4Tage später meinte einzustürzen.
Reicht für 3 Wochen oder?
Der Umweg über Tennessee und Colorado und Utah war zwar nicht geplant, hatte aber zeitlich gepasst.
14.000km waren es bei 22 Tagen. Längster Tag mit 950km von Denver nach Utah rein / kürzeste Tage mehrfach mit zirka 250km:
Zum Auto/Die Fahrt:
Da isser ja - VW Atlas SE, den wir beide nicht mehr haben wollten. Leider nur mit 4-Zylinder und nicht wie letztens V6, was nicht unbemerkt (Lautstärke) blieb.
Aber Asiate kam für für uns beide wegen schlechter Ausstattung nicht in Frage, Hybrid sowieso nicht und die Amis in der Klasse waren auch nicht gut.
Also reingesetzt, und festgestellt Ausstattung ist besser. Sitzbelüftung; Klimaanlage hat auch mehr Power, Android Auto. Na gut, geben wir ihm eine Chance, und wir waren die 3 Wochen wirklich zufrieden(er).
PGAR ohne Zusatzkosten und Diskussionen für SFAR mitgenommen:
Nach zwei Jahren, endlich wieder da. Und Palmen!
Ging's erstmal für 20$ zum All you can eat and drink, wo ich die Begleitung süchtig machen konnte:
Am Oceans Drive (wir haben natürlich in einem Hotel genächtigt was 1/4 kostete
Nach zwei Tagen in Miami, ging es über die I-75 Richtung Norden, wohin genau war noch nicht klar - es wurden 900km.
ACC konnte endlich mal aktiviert werden, nicht so wie letztens und man konnte das Auto mit Spurhalteassitent fast alleine fahren lassen:
Need for Speed Underground-Feeling kommt bei der 50$-Unterkunft auf:
Illegales Parkem um dem Fotografen das Fotografieren der I75 mit der Skyline von Atlanta zu ermöglichen:
Ab und zu war es möglich für die Bundesstaatenschilder anzuhalten:
Neben dem europäischen Bruder sieht er ja noch ganz groß aus, aber gegen den Ami hat er wirklich keine Chance:
Überflutungen waren in den Südstaaten nach dem letzten Tropensturm (kein Hurricane) noch reichlich zu finden:
Und schon wieder in den nächsten Bundesstaaten, wo in Texas mit 75mph auf der Landstraße schneller gefahren werden darf als in manchen Staaten auf der Interstate.
The friendly Texas way:
Se Goarmens wiss se goarman garr in de goarman marktplatz:
Das KFZ war nie weit vom Bett entfernt:
Wüstenfeeling beim White Sands NP in New Mexico:
50ct/l - perfekt:
Mein kleiner grüner Kaktus, ist ja doppelt so groß wie wir:
Zum Fotografieren der Milchstraße ging es ein wenig Offroad auf eine Schotterpiste:
Mit Autopilot kann der Fahrer auch mal ein schnelles Bild von dieser herrlichen, nicht-tristen, Landschaft in den Rocky Mountains machen:
Aber besser im Stillstand:
In Deutschland würde ich mich ja klar für Audi entscheiden, aber hier?
Nichts los in Utah:
Diese Straße sind wir nicht langefahren, aber Auto dreckig:
Im nächsten Hotel - Auto sauber:
Im Zion NP:
Las Vegas bei über 40°C durfte nicht fehlen:
Schöner Blick:
(natürlich aus dem Auto)
Wie viel Reserve VW eigentlich so hat, wurde letztens gar nicht beantwortet, wollten wir aber auch nicht herausfinden:
Schöne Straßen in der Nähe des Highway 1 in der Nähe von Oregon:
Beruhigtes Aufstehen - Auto noch da:
Am Highway 1:
Und Blick auf die Bay mit San Francisco:
Ein Blick von oben:
Stau darf nicht fehlen - wenn man von 20 Spuren die gesperrte erwischt:
Fazit:
Wir waren zufrieden mit dem Auto, und größtenteils mit Alamo. Vor allem keine Rückenschmerzen, auch nicht nach 10Stunden Fahrzeit.
Alles verlief unkompliziert. Am Ende stand ein Verbrauch von 9-10l/100km. Also gerade so noch dreistellig nur für Benzin?
Einzig, dass zweimal die Meldung kam "Öl minimum" und niemand von Alamo sich in der Lage fühl es aufzufüllen und sie meinten, wir könnten ohne Probleme 10.000km damit fahren, ist ziemlich Schwach.
Kein Öl vorhanden, Fahrzeugtausch auch nicht möglich, wollten wir aber eh nicht.
Letztendlich in der Provinz half uns ein Firestone und füllte kostenlos auf, was aber eben auch nicht für die Fahrt reichte, da die Meldung nach 2 Wochen wieder kam.
Für 3 Personen mag das Auto auch noch ausreichend sein, aber ab 3 Personen sollte man eigentlich eher überlegen einen größeren US-SUV zu nehmen. Hinten war es schon etwas beengt, durch Rucksäcke und Kühlbox, welche wir täglich mit Eis aufgefüllt haben und auch der Kofferraum wurde mit Outlet zu Outet kleiner, trotz umgeklappter letzter Reihe.
Für mich ging es nun nach Hause und in zwei Tage sollte die Begleitung das Auto problemlos und vollgetankt am LAX abgegeben haben und mir noch die Höhe der abgebuchten Maut mitteilen.
Mal, wann die Trilogie vollendet wird.
Besagte Top 10:
Miami Beach, Florida
Französisches Viertel New Orleans, Louisiana
Caddo Lake, Texas
Great Salt Lake, Utah
Bryce Canyon NP, Utah
Cedar Breaks National Monument, Utah
Büffel, irgendwo in Utah
Hot Creek, Kalifornien
Nähe Glass Beach, Kalifornien
Golden Gate Bridge, Kalifornien
Ich hoffe es hat gefallen, und war nicht zu #trist.