Einmal ohne Kontakt bitte | Probefahrt Tesla Model Y Performance & Tesla Model X Plaid

  • Ich bin gerne dafür, einem Auto bzw. einer Marke eine zweite Chance zu geben. Nachdem ich für ca. ein halbes Jahr bereits ein Tesla Model 3 im Abo fuhr und davon nicht wirklich begeistert war, wollte ich doch mal gerne das neue Model S Plaid probe fahren. Es ergab sich ein spontaner Ausflug nach Berlin und ich dachte mir "Hey, kannste doch mal nach Grünheide fahren".


    Vorbereitung

    Was muss man tun, um im Self-Service einen Tesla probe zu fahren? Im Grunde reicht die Tesla App auf dem Smartphone und ein Browser-Zugang.


    Auf der Tesla Webseite wählt man das gewünscht Modell aus und in der Standort-Auswahl sucht man einfach nach der Gigafactory in Grünheide. Meine erste Enttäuschung: Das Model S lässt sich dort im Self Service nicht probefahren. Schade.


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    (klick mich)


    Aber Model 3 Highland und Model X waren möglich. Da mich der unterschied von "meinem" Model 3 zum Highland interessierte und das Model X ja auch nur ein höher gelegtes Model S ist, passte das. Ich buchte also entsprechend die Probefahrten auf der Webseite und nur wenig später tauchten beide Probefahrten bei mir in der Tesla App auf. Hier muss man dann nur noch den AGB zustimmen sowie Vorder- und Rückseite des Führerscheins hochladen und das wars.


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    (ich bin hochkant)


    Zwischen Buchung und Termin lagen bei mir ca. 2 Wochen, während dieser Zeit hatte ich zwei Anrufe von Tesla-Mitarbeitern. Im ersten ging es darum, dass ich einen Fehler beim hochladen des Fürhrerscheins gemacht habe (steht halt überall der gleiche Text, kann ja keiner ahnen) und es gab die Info, dass man das Model 3 Highland aus Grünheide abgezogen hat und ob auch das Model Y in Ordnung wäre.


    Auf meine Nachfrage, ob es ein Performance wäre kam ein "Ja" und ich stimmte zu. Es folgte noch ein Link per SMS um den Führerschein neu hochzuladen und das Model Y war auch direkt in der App zu sehen.


    Kurz vor den Probefahrten erreichte mich dann der zweite Anruf mit der Frage, ob ich fragen hätte und ob soweit alles klar ist. Da ich keine Fragen hatte, war das Telefonat schnell beendet.


    Vor Ort

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    Ich war dann am Probefahrt-Tag noch ein wenig früher vor Ort (wie man halt so ist). In der App gab es eine Basic-Anweisung wo das Model Y zu finden ist. An sich eine ganz coole Sache, aber das Auto stand nicht am angegeben Ort. Es gibt die Funktion, dass man das Fahrzeug orten kann, das wird aber erst pünktlich zum Probefahrtbeginn freigeschaltet. Tolle Wurst, da verliert man direkt die ersten Minuten. Selbiges war dann auch beim Model X der Fall.


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    Laut Angabe sollten beide Fahrzeuge bei Punkt 1 stehen, letztlich standen sie ca. bei Punkt 2.

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    Wenn die Probefahrt beginnt, dann wird das jeweilige Fahrzeug zur Tesla App hinzugefügt und man kann es, wie sein eigenes Fahrzeug, steuern. Als Schlüssel dient dann ebenfalls das eigene Smartphone.


    Tesla Model Y Performance

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    Die erste Stunde verbrachte ich mit einem weißen (<X) Model Y Performance. Das leistet 514PS im Peak und ist ein Mittelklasse-SUV. Hier kenne ich die meisten Details noch vom Model 3, das ja damals noch genau so aufgebaut war.


    Optisch ist das Model Y mit seiner Ü-Ei-Form leider echt weit hinten auf meiner "Design-Highlight-Skala", aber darüber will ich nicht zu viel abranten.


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    Bereits auf den ersten Metern fehlte mir ein Tacho direkt vor der Nase oder ein Head-Up Display. Man mag es sicherlich unter "Gewöhnungssache" (das wird noch ein paar mal vorkommen) abstempeln können, aber nein. Minimalistisch sein ist ok, ich mag dennoch nicht alle paar Sekunden für die Geschwindigkeit meinen Blick von der Straße abwenden. Bei einem normalen Tacho geht das imho im peripheren Blickfeld, oder einfach schneller weil man einfach nach "unten" guckt und nicht zur Seite.


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    Ansonsten ist die Software natürlich erste Sahne. Das war und ist immer noch meine Meinung dazu, auch wenn einfach viel zu viel darüber gesteuert wird. Spiegeleinstellung, Lenkradeinstellung, alles muss ich erst mal im Menü suchen, und vor allem das Lenkrad würde ich gerne VOR dem ersten Einsteigen "aus dem Weg räumen" um einfach nicht wie ein Klappstuhl ins Auto einsteigen zu müssen. Ich hatte meine persönliche Sitzposition von Model 3 schon noch als echt schlecht in Erinnerung, aber im Model Y jetzt fand ich es noch katastrophaler. Für mein Gefühl saß ich viel zu hoch.


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    Funky finde ich, dass nach 5 Fehlschlägen einem der Lenkassistent gesperrt wird. Bevormunden at its best.


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    So adhoc fehlte mir irgendwie auch die Möglichkeit, den Bildschirm in meine Richtung zu neigen (dazu auch noch mal später mehr), das ist etwas was mir im alten Superb ja schon missfallen hatte. Es passt vom Blickwinkel während der Fahrt einfach nicht.


    Die Aktivierung des ACC ist genau so katatstrophal, ich habe es kein mal auf anhieb hinbekommen und immer bimmelte der Wagen fröhlich vor sich hin. Neuerdings wird auch bei jeder Tempolimit-Änderung gebimmelt, wobei ich denke (eher hoffe), dass man das abschalten kann.


    Frunk und Kofferraum sind finde ich ausreichend groß, hab nur irgendwie nicht herausgefunden, ob man es auch ohne Gewalt schafft die Kofferraumabdeckung herauszunehmen. Ich wollte auch nichts kaputt machen.


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    514PS ziehen natürlich gut und dank Sportfahrwerk und großen Rädern liegt das Model Y auch straff auf der Straße, für mich wäre es auf Dauer aber wohl nichts.


    Zurück an der Giga-Factory kam dann auch Tesla Vision zum Einsatz und ich weiß nicht.... An sich ist die Genauigkeit für ein rein kamerabasiertes System gut, aber ich finde für ein System, mit dem ich irgendwo passgenau parken will einfach nicht gut genug. Mit dem Model Y Juniper kommt ja nun auch eine richtige Frontkamera, vielleicht verbessert das das System ja noch mal.


    Im großen und ganzen hat mir das Model Y erneut aufgezeigt, was ich bereits am Model 3 zu kritisieren hatte. Insofern wäre ein Vergleich mit dem Model 3 Highland echt interessant, mal schauen ob ich mir das bei Zeiten mal gebe.


    Tesla Model X Plaid

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    Hier war ich richtig gespannt drauf. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass hier ein Plaid zur Verfügung steht, was meine Freude darauf noch mal steigerte. Model S und Model X "lösen" zumindest ein paar der Probleme, die ich mit Model 3 und Y habe.


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    Designtechnisch finde ich auch hier die Limousine weitaus schicker, das aktuelle Model S sieht für einen Tesla imho sogar richtig S3XY aus.


    Und der Farbengott hat mich beim X auch nicht im Stich gelassen, denn es kam in blau daher. :love: #loveforbluecars


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    Innen war er schwarz und als 6-Sitzer konfiguriert. Und Gott sei dank nicht mit dem Yoke-Lenkrad, sondern mit dem runden.


    Bevor ich irgendwas anderes sage: Heilige Maria, 1020PS fühlen sich beim durchziehen echt geil an! Auch wenns nach dem 3. mal trotzdem langweilig war und ich es dabei belassen habe.


    Sitzposition ist hier schon mal deutlich besser, aber ich fands irgendwie auch nicht optimal, vielleicht liegt es auch an mir. Die Sitze per se fand ich auch deutlich bequemer.


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    Zur Software muss ich hier denke ich nichts weiter sagen, die ist ebenso gut wie beim Y.


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    ABER es gibt hier einen Tacho, auch wenn der wahrlich nicht viel anzeigt oder konfigurierbar ist.


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    Außerdem lässt sich das Zentraldisplay zum Fahrer oder Beifahrer neigen, wenn man es möchte.


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    Das Model X kommt ja auch ohne Lenkstockhebel, ich weiß #Gewohnheit, dennoch einfach nein. Ich kann und werde nie verstehen, wieso man etwas, was sich über ein Jahrhundert so etabliert hat wie ein Blinkerhebel plötzlich wegrationaliserien muss.


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    Elektrische Türen hingegen sind eine der schwachsinnigsten Sachen, die sich die Automobilindustrie hat einfallen lassen. Lässt sich leider beim X nicht abstellen, oder ich habe es nicht gefunden. Funky hingegen sind die Falcon-Wing Türen für die hinteren Passagiere. Die brauchen nur leider auch echt lange, bis sie dann mal geöffnet sind und ich kann mir vorstellen, dass man bei schlechtem Wetter auch mindestens 2x einen nassen Kopf bekommt. Die dritte Sitzreihe habe ich mal nicht ausprobiert, das hätte wohl zu lange gedauert mich da rein- und rauszuschälen.


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    Der Bildschirm für die zweite Reihe ist eine sinnvolle Sache, vor allem um die mitreisenden zu bespaßen. ;)


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    Der Kofferraum ist mit aufgeklappter, dritter Reihe ok, der Frunk einfach riesig im Vergleich zum Model Y.


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    "Putzig" fand ich mehrfach aufklappbare Sonnenblende, ich empfehle jedoch nicht während der Fahrt von Sonneneinstrahlung geblendet zu werden, weil das montieren der Sonnenblende eine Gefahr für alle beteiligten darstellen könnte.


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    Fazit

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    Ich bin ehrlich: Die Chance, dass ich mir einen Tesla zulege hat dieser Tag nicht wirklich erhöht. Dennoch finde ich das Angebot, in einer Art Self-Service diese Probefahrten durchzuführen eine spannende Sache und ich finde es schade, dass gerade die deutschen Hersteller so altertümlich mit Probefahrten umgehen.


    Grundsätzlich ist meine Meinung aktuell: WENN Tesla, dann Model S. Die Verarbeitung war bei beiden Fahrzeugen übrigens gut, beim Model X durch dinge die den Alcatara-Dachhimmel noch ein wenig besser, das würde ich beim aufgerufenem Preis aber auch erwarten.


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    Jedoch scheinen auch die Mitarbeiter von Tesla eine Art Training (oder Gehirnwäsche?) hinter sich gebracht zu haben. Im Nachgang erreichte mich noch eine Nachricht von Tesla, wie es mir denn gefallen hat und ob aktuell die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges geplant ist. Da ich mit meinem Feedback gerne ehrlich umgehe, erwähnte ich meine Kritik zur Auffindung der Fahrzeuge sowie dem Entfall von PDC und Lenkstockhebeln.


    Schlussatz war, dass ich noch bis Mitte 2026 Zeit habe und sich bis dahin meine Meinung ja vielleicht noch ändern wird. Die Antwort fand ich so faszinierend, dass ich die hier mal zitiere:

    Zitat

    Vielen Dank für das offene Feedback. Ja, bis dahin haben wir noch ein paar Asse im Ärmel und wenn das Thema autonomes Fahren mal gelöst ist, gehören Dinge wie Lenkstockhebel und Parksensoren in die Kategorie "Relikte der Vergangenheit" über die man sich gar keine Gedanken mehr machen wird. :)


    Also... Ähm. Nein.


    Cheers.

  • Witzig, dass sie den Lenkstockhebel als „Relikt der Vergangenheit“ aufzeigen wollen, es aber im Facelift doch wieder eingebaut haben.

    Peak ist beim Performance aber tatsächlich 534PS, 514PS hat der LR, was aber nur eine Randnotiz sein soll, spüren kann man das sowieso nicht und Dauerleistung entscheidet.
    An sich teile ich als mehrjähriger Tesla Model Y P Fahrer deine Kritik, außer das mit dem ACC, die Logik finde ich tatsächlich ziemlich gut. Einmal nach unten = ACC, zweimal kurzzeitig nach unten = „Autopilot“. Das kann man in den Einstellungen aber alles individualisieren. Und auch nur durch die individuellen Einstellungen wird man mit dem Tesla auch erst warm, das weißt du aber sicher durch das Model 3 Abo, gerade in Verbindung mit den zum Handy passenden Fahrerprofilen. Die Hutablage ist eine Qual, keine Ahnung wer die sich ausgedacht hat. Vision only inzwischen ok, bin aber dennoch froh, noch im Notfall auf USS umschalten zu können. Auch das Piepen vom Geschwindigkeitsüberschreiten kann man recht simpel bei jeder Fahrt durch antippen des Geschwindigkeitsschildes deaktivieren. Einstellen der Übernahme stellt man auch in den Einstellungen ein, also wie bei allen anderen Herstellern.

  • Peak ist beim Performance aber tatsächlich 534PS, 514PS hat der LR

    Danke, das war mir tatsächlich entfallen.


    Auch das Piepen vom Geschwindigkeitsüberschreiten

    Ja, das ging auch super easy, aber das meine ich nicht. Ich meine das piepen, wenn ein neues Tempolimit erkannt wurde, also bspw. auf der Autobahn von 130 auf 100 gewechsel wird -> bimmeln

  • Ich finde es ja gut, dass du dem Tesla eine weitere Chance gegeben hast, auch wenn deine generelle Abneigung gegen die Innovationen von Tesla stark zu spüren ist. Aber Preis-Leistung ist halt weiterhin ziemlich unschlagbar und der Verbrauch extrem niedrig.

    Übrigens, das mit der Rückkehr des Blinkerhebels beim Model Y Facelift war nur eine kurzzeitige Falschinformation, genauso wie dass auf 800V Ladetechnik umgestellt würde. Spekulieren vorab ist eben nicht wirklich sinnvoll, besser man wartet auf die offizielle Herstellerinfo und sieht, was wird.

  • Übrigens, das mit der Rückkehr des Blinkerhebels beim Model Y Facelift war nur eine kurzzeitige Falschinformation, genauso wie dass auf 800V Ladetechnik umgestellt würde. Spekulieren vorab ist eben nicht wirklich sinnvoll, besser man wartet auf die offizielle Herstellerinfo und sieht, was wird.

    Warum du immer gleich persönlich wirst, weiß auch keiner.
    IMG_4079.jpegQuelle: https://www.tesla.com/en_au/modely/design#overview

    Sieht für mich nach dem Hersteller aus. Von 800V habe ich nie gesprochen und auch nie vermutet. Vor allem wenn sie nahezu gleiche Akkus verbauen.

  • Die Farbe Weiß wird in diesem Bericht leider grundlos und unnötig diskriminiert. :103:


    Die insgesamte Abneigung gegenüber der Marke sticht im Bericht hervor und verfälscht mMn. eine objektive (technische) Sicht auf die Produkte selbst. Man fragt sich, weshalb sich der Autor extra nach Berlin zu so einer Probefahrt quält…

    Bevor ich irgendwas anderes sage: Heilige Maria, 1020PS fühlen sich beim durchziehen echt geil an! Auch wenns nach dem 3. mal trotzdem langweilig war und ich es dabei belassen habe.

    Ohne gleich religiös zu werden, empfinde ich diese Aussage persönlich, nach Vergleichsfahrten in diversen Fahrzeugen mit ähnlichen Leistungswerten (Tesla S Plaid, Porsche Turbo S ‘24, Shelby GT500 ‘23), als untertrieben und teilweise weltfremd - sry.

    Vielleicht lag es aber auch einfach nur am Leistungsgewicht des Testfahrzeugs oder die Probefahrt fand nicht auf unbeschränkten Autobahnen statt.


    Ich freue mich jedenfalls auf kommende Berichte zu Probefahrten von Audi-Modellen A5/A6/A7.

  • netter Bericht, als Tesla-„Fan“ kann ich es natürlich ganz subjektiv nicht alles nachvollziehen, aber das ist ja völlig ok.

    Wäre ja wild, wenn noch mehr von den Kisten rumfahren würden.

    Persönlicher Geschmack ist halt sehr subjektiv.
    Ich bin neulich bei einem Kumpel in einem Y Performance mit 21“ Winterreifen mitgefahren und fand es nahezu unmöglich. Mein 3 mit den 18“ ist ja schon enorm hart, aber das?

    Mir machen übrigens selbst meine ~280 PS beim beschleunigen auch nach zwei Jahren immer noch jedes Mal Spaß

    In Summe bleibt es dabei, dass es keine perfekten Autos sind, aber auch nicht so schlecht wie sie oft geredet werden.

    Reine Preis-Leistung, wenn man alles in Summe betrachtet, auf E bezogen und selbst im vergleich mit vielen Verbrennern halt nahezu unschlagbar

  • Zuerst einmal danke für den Erfahrungsbericht! Mir ist auch eine gewisse negative Grundstimmung aufgefallen. Ist auch irgendwie logisch. Da fährt man hunderte Kilometer, findet das Auto dann nicht vor, und dann gefällt einem auch noch weder die Farbe noch das Modell und dass einem das Bedienkonzept nicht gefällt wusste man ja auch schon.

    Nicht ganz verstanden habe ich, wie ein Alcantaradachhimmel positiv zur Verarbeitungsqualität beiträgt.
    Kannst du noch darauf eingehen, wieso es so umständlich ist, in die dritte Sitzreihe beim Model X zu kommen? Beim Q7 hättest du das ja sicher auch zumindest angerissen wenn das besonders einfach oder kompliziert wäre.


    Zu den anderen Kommentaren:

    Der Blinkerhebel ist sogar im Konfigurator zu sehen, wie viel offizieller soll die Herstellerinfo für dich noch sein?


    Weiß wird hier völlig zu Recht diskriminiert. Es gibt Farben, benutzt sie bitte, sonst ist mir das zu trist ^^


    und sieht, was wird.

    Was wird.


    Sorry ^^ Grüße an alle Bares für Rares Fans

  • Also ich hatte meine ich gestern Abend noch auf nextmove vernommen, dass das mit dem Blinkerhebel nicht kommt. Aber vielleicht hab ich nicht richtig aufgepasst. Aber ich sehe schon auch einen auf dem Innenraumbild im Konfigurator. Ist aber auch ein Rechtslenker.

  • Nextmove habe ich gestern auch gesehen, die haben aber vor der offiziellen Vorstellung schon berichtet. Deren Informationsgrundlage sind meistens sowieso nur konsolidierte Beiträge in einschlägigen Foren. Also keinesfalls besser als Informationen von hier.
    Natürlich ist das der Rechtslenker, beim Linkslenker kann man natürlich einen links angebrachten Hebel nicht sehen.
    Dafür sieht man dort am Lenkrad keine Tasten für den Blinker, deutet also darauf hin, dass sie wieder (bzw. weiterhin) einen verbauen. Model Y wurde bis dato nie ohne ausgeliefert.

  • Bevor ich irgendwas anderes sage: Heilige Maria, 1020PS fühlen sich beim durchziehen echt geil an! Auch wenns nach dem 3. mal trotzdem langweilig war und ich es dabei belassen habe.

    Wie sagt man heute? Fühl ich! Ist das nicht für viele der Hauptgrund warum man früher oder später weniger Priorität auf Leistung setzt, nachdem man "alles" mal hatte?

    Danke für den Bericht. Abgesehen davon, dass ich Tesla allein schon wegen seiner Galionsfigur die sich mit hiesigen, fragwürdigen Parteivorsitzenden trifft, in allen Ebenen ablehne, finde ich das Design (vor allem das Heck) genauso langweilig wie du die dritte Beschleunigungszeremonie.

  • Egal wer das Auto baut, ich find den Model Y einfach grottenhässlich. Da würde ich eher X4 oder X6 kaufen. Und das sind jetzt auch keine Schönheitskönige. Aber ich muss fairerweise auch sagen, dass ich alle Tesla nicht schön finde.


    Und das unabhängig von der Abneigung gegenüber EM.

    Einmal editiert, zuletzt von cram ()

  • , was wird.

    ...Was wird! (SCNR)



    Ansonsten: Mr_T0astbr0t danke für den Bericht, ich mache mir 50% Deiner Kritik zu eigen - Sitzen im Model 3 scheint für größere Menschen weniger schlimm zu sein als für die normalen ~180cm und ob ich nach unten oder nach links gucke ist mir wurscht.


    Da man den Lenkradknopf schön belegen kann, fehlt mir auch der Lenkstockhebel nur halb, aber das macht es keineswegs zu einer innovativen Idee von Tesla, ihn wegzulassen. 🤮

  • Abgesehen davon, dass ich Tesla allein schon wegen seiner Galionsfigur die sich mit hiesigen, fragwürdigen Parteivorsitzenden trifft, in allen Ebenen ablehne, finde ich das Design (vor allem das Heck) genauso langweilig wie du die dritte Beschleunigungszeremonie.

    Beschäftigst du dich mit den CEOs von allen anderen Produkten in deinem Leben genau so intensiv? Finde dieses ständige Argument ehrlich gesagt affig.

    Die sachliche Kritik von Mr_T0astbr0t teile ich persönlich zwar nicht, aber das schreibt er ja auch selber. Die einen gewöhnen sich schnell an Blinkertasten und sehen ich den damit einhergehenden Vorteil, für die anderen wird es bis an ihr Lebensende ein Ägernis bleiben. Deswegen ist es ja gut, dass es unterschiedliche Modelle gibt. Ich bekomme beispielsweise jedes Mal Migräne wenn ich in einen aktuellen Audi steige.


    Warum man aber dann, trotz der vorher bekannten Nachteile und den negativen Vorurteilen, bis nach Berlin für eine Probefahrt eiert, hat sich mir auch noch nicht so ganz erschlossen.


    Ich denke persönlicher Geschmack ist ein wichtiger Faktor, wenn man sowas denn bei einem Fahrzeug hat (das ist außerhalb dieses Forums eher selten). Objektiv wird aber niemand abstreiten können, dass die Fahrzeuge ein ungeschlagenes Preis-Leistungsverhältnis und ein einzigartiges Ladeerlebnis haben. Und das, obwohl mit die ersten im Markt waren und alle anderen mehr als genug Zeit hatten es besser und gleichzeitig günstiger zu machen.

  • Ok, zugegebenermaßen: Ich kann bei Tesla Fahrzeugen vermutlich nicht zu 100% Objektiv sein. Hier stelle ich aber die Frage: Wer kann bei Autos, mit denen er/sie schlechte Erfahrungen gemacht hat oder dessen Bedienkonzept nocht zu 100% zu einem passt schon immer ausnahmslos objektiv sein. Spoiler: niemand.

    Ich möchte dennoch nicht in Abrede stellen, dass meine "Abneigung" hier und da zu sehr rausblitzt, ich habe trotzdem versucht so neutral wie möglich zu bleiben. Gerade weil ich den Prozess der einfachen Buchung und der kontaktlosen Übernahme cool finde, wollte ich gerne ein paar Worte darüber verlieren, wie man sieht ist das ganze ja nun auch schon 6 Wochen her.


    Vermutlich wäre es auch sinnvoller gewesen, das Angebot für das Model Y nicht anzunehmen, da ich ja explizit am Model 3 Highland interesse hatte. Da ich damals statt des zugesagten Model 3 Performance einen Long Range Dual Motor bekommen habe, wollte ich mal gucken ob die Mehrleistung überhaupt Sinn ergeben hätte damals.



    Die Farbe Weiß wird in diesem Bericht leider grundlos und unnötig diskriminiert. :103:

    Das entspricht nicht meiner persönlichen Meinung. :210:


    Man fragt sich, weshalb sich der Autor extra nach Berlin zu so einer Probefahrt quält…

    Warum man aber dann, trotz der vorher bekannten Nachteile und den negativen Vorurteilen, bis nach Berlin für eine Probefahrt eiert, hat sich mir auch noch nicht so ganz erschlossen.

    Die Frage kann ich beantworten: Ich bin nicht extra deswegen nach Berlin gefahren und die Fahrt war dank des A6 sehr komfortabel. Ich hatte es mir schon länger vorgenommen mir die Gigafactory mal anzusehen (zumindest von außen) und da ich an dem Wochenende eh geplant hatte was in Berlin zu unternehmen habe ich die Chance beim Schopf gepackt.



    als untertrieben und teilweise weltfremd - sry.

    Würdest du das ein wenig genauer ausführen? Selbst 0-130 fand ich schon krass und es fühlte sich auch noch mal (zumindest von der Beschleunigung per se, vom emotionalen Gefühl fand ich den RS e-tron gt fast cooler) heftiger an als alles, was ich bisher gefahren bin. Nach ein paar mal hatte ich halt einfach genug davon und würde auch im Alltag diese brachiale Beschleunigung höchstens zu Vorführungszwecken nutzten. Möglicherweise habe ich das gestern Abend beim schreiben nicht perfekt vom wording getroffen.



    Reine Preis-Leistung, wenn man alles in Summe betrachtet, auf E bezogen und selbst im vergleich mit vielen Verbrennern halt nahezu unschlagbar

    Das ist halt der punkt, wo Tesla massiv hervorsticht (im positiven Sinne). Und wenn einem das Konzept, das Tesla fährt, passt und man über EM hinweg sehen kann, bekommt man da für sein Geld auch ein durchaus gutes Produkt.



    Kannst du noch darauf eingehen, wieso es so umständlich ist, in die dritte Sitzreihe beim Model X zu kommen?

    Das war jetzt das erste mal, dass ich ein Fahrzeug mit dritter Sitzreihe hatte und auf mich wirkte der Platz, um dort reinzukommen, selbst bei vorgeschobenem Sitz doch recht eng, zumal der Einstieg hinten Model X generell recht unbequem auf mich wirkte. Lag möglicherweise auch daran, dass die Tür nach oben und nicht nach vorne öffnet.



    Der Blinkerhebel ist sogar im Konfigurator zu sehen, wie viel offizieller soll die Herstellerinfo für dich noch sein?

    Was ich heute gelesen habe ist, dass es wohl auf die Region ankommt. Manche bekommen den, manche nicht. Aber auch das möchte ich nicht zu 100% als gegeben setzen, weil ich es nur flüchtig auf dem Handy gelesen habe.