Einschätzung einer Verkehrssituation - Wie verhalten?

  • Hallo zusammen!


    Ich hoffe hier im richtigen Bereich zu sein und möchte euch ein bzw. zwei Erlebnisse schildern und gerne eure Meinung dazu hören.



    Dazu vorab ein paar Worte zu mir: Mein Auto ist relativ klein, schwach motorisiert und etwas älter. Meinen Fahrstil beschreibe ich als defensiv, rücksichtsvoll und vorrausschauend. In diesem Auto fühle ich mich aufgrund des schwachen Motors, der mageren Sicherheitsausstattung und dem Alter ab 120km/h nicht wohl, daher ziehe ich es vor eine Geschwindigkeit von 100-110km/h zu halten; dementsprechend wird man mich auch eher auf der rechten Spur finden.


    Nun zu der/den Situationen: Ich fahre häufig Richtung Düsseldorf, d.h. über die A1 auf die A57. Dort gibt es einen Abschnitt, der zweispurig ist und ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, ebenso 100km/h-beschränkte Teilabschnitte.


    Situation 1)
    - Zweispurig
    - max. 100km/h
    - Verkehrsdichte: mittel, aber fließend und nicht stockend; manchmal hat man freie Fahrt, in den folgenden Momenten nähern sich dann schwallweise eine Reihe von Fahrzeugen


    Ich fahre auf der rechten Spur mit - laut Tacho - 100-110km/h. Ich nähere mich 2 LKW's, die deutlich langsamer unterwegs sind, ich schätze auf 80-90km/h. Diese beiden LKW's halten etwa 50-70 Meter Abstand voneinander. Im Rückspiegel erkenne ich herannahende Autos, die noch deutlich entfernt sind. Als ich etwa 30-40 Meter von dem hinteren LKW entfernt bin, gehe ich sicher, dass die herannahenden Fahrzeuge weit genug weg sind, als dass ich Überholen kann. Ich setze den Blinker, warte kurz und schere aus. Da die erlaubte Geschwindigkeit 100km/h beträgt, halte ich 110km/h auf dem Tacho, um im Limit zu bleiben und den LKW etwas rascher überholen zu können. Das erste herannahende Fahrzeug hinter mir ist deutlich schneller unterwegs, setzt dicht auf und gibt mir Lichthupe.



    Situation 2)
    - Zweispurig
    - keine Geschwindigkeitsbegrenzung
    - Verkehrsdichte: mittel, aber fließend und nicht stockend; manchmal hat man freie Fahrt, in den folgenden Momenten nähern sich dann schwallweise eine Reihe von Fahrzeugen


    Im Prinzip wie Situation 1), nur dass ich diesmal mit 120km/h zum Überholen ansetze und eine noch größere Lücke zu den Fahrzeugen hinter mir abwarte. Das bedeutet, dass ich manchmal häufig abbremse oder hinter einem LKW bleibe, um schnelle Fahrzeuge vorbeizulassen und diesen nicht in die Quere komme.


    - Wie bewertet ihr die Situationen und mein Verhalten? Habt ihr Tipps? Denn leider ist das nicht das erste Mal, dass mir dies passiert.


    Viele Grüße! :)

  • In meinen Augen ist dein Verhalten korrekt. Beim begrenzten Bereich braucht man glaube ich nicht zu diskutieren. Wer hier schneller fahren möchte, kann das tun (und muss mit den Konsequenzen rechnen). Man sollte hier natürlich nicht absichtlich die linke Spur blockieren wenn rechts was frei ist. Das war in deinem Fall aber auch nicht so.


    Beim zweiten Fall ist eigentlich nichts anders. Hier gilt es natürlich noch mehr, die Spur frei zu machen, aber das hast du ja getan.


    Wie so oft gilt es sich nach dem Schwächsten zu richten. Dabei sollte man allerdings vermeiden, mit 1km/h Differenz zu überholen. Gibt da glaube ich eine Regelung, die 20km/h vorschreibt. Wenn es nur 15km/h sind wird einem aber auch keiner was tun ;)


    Ich vermute, du musst mit den Reaktionen leben und dir deinen Teil zu denken.

  • Zur Situation 1: da hast du dich wohl verschätzt, das ist weiter nicht schlimm, kann jeden schon mal passieren. Einfach zügig überholen und auf die Rechterfahrspur fahren. Vor allem nicht einen auf Oberlehrer machen, und extra langsam überholen. Selber lasse ich schnellere Fahrzeuge immer vor, auch wenn ich schon am Tempolimit fahre.


    Situation 2: mache ich auch immer so, das ich die schnellere Fahrzeuge vorlasse. Wenn man nicht ganz blöd ist schaft man das auch ohne selber zu bremsen, und dann ist jeder zufrieden.


    Denn ich sage mir immer das ich die Situation auch von der anderen Seite kenne, wobei ich mit 200+ angefahren komme. Und da würdige ich auch immer das Verhalten von Leuten die in ihren Spiegel gucken, und nicht wie blöd nach links ziehen.

  • Ich versuche es so zu handhaben, dass keiner bremsen muss. Wenn noch genug Abstand ist überhole ich. Das bedeutet, wenn der andere dann vom Gas geht muss er nicht bremsen. Ob er das dann tut oder nicht ist seine Sache ;) Wenn lange keine Lücke kommt ist irgendwann aber trotzdem Überholen angesagt.

  • Seh ich mehr oder weniger wie meine Vorredner...


    In der Ersten Situation hast Du Dich vollkommen richtig verhalten. Ich kenne diese "dumpfbacken" auch, die sich grundsätzlich an keine Geschwindigkeitsbegrenzung halten und Dich, obwohl 10km/h zu schnell, am liebsten noch im Grünstreifen überholen würden. Am besten einfach die Nerven behalten, die Typen ignorieren, Dein Ding durchziehen und wenn frei, dann rechts rüber gehen. Soll natürlich nicht heißen, dass Du einfach links ausscheren sollst, aber aus der Beschreibung entnehm ich ja, dass Du eine ausreichend große Lücke abgewartet hast. Ist nix los, lass ich auch den noch fahren, in jedem anderen Fall bei ausreichender Lücke, Blinker links und ausscheren.
    Wird es Dir zu bunt, hast Du auch immer die Möglichkeit Deinen Hintermann anzuzeigen. Habe ich bisher nur 1x machen müssen, da ich sowas sehr ungern tue. Damals war das ein LKW in einer Baustelle mit 60er Beschränkung. Ich war sogar rechts, nur waren das sehr enge Spuren und mein Auto umfasst auch immerhin 2,05m Breite. Naja. Dem LKW waren dann meine 75 nicht schnell genug und so zog er irgendwann links raus auf die 2m Spur um mich dann mit etwa 100 zu überholen. Quittieren musste ich das dann mit einer Fahrt über den Schotter an der Seite, da die Spuren einfach nicht breit genug waren. Unsere Polizei mach natülrich nichts. Der Fahrer hatte das damals auf einen Holländer abgeschoben und meinte, er hätte die Situation auch genauso gesehen. Anstelle dann die Tachoscheibe anzufordern haben sie die Sache ad acta gelegt, da Aussage gegen Aussage stand... War mir im Nachhinein auch egal...


    Situation 2 ist ja quasi wie Nr. 1. Auch hier machst Du alles super. Du lässt schnellere Fahrzeuge vorbei und überholst dann. Da muss sich ein weiterer schneller Fahrer einfach mit abfinden und im Zweifel bremsen. Geht mir auch oft so, wenn ich LDAR fahre und ich nehme es hin. Ich bin nur für jeden Fahrer dankbar, der seinen Blinker setzt, wenn er die Spur wechselt. Dann kann ich mich drauf einstellen und alles ist in Ordnung.
    Vor 2 Wochen nämlich wäre selbst mir, einem eigentlich sehr ruhigem Menschen, fast der Kragen geplatzt. Ich war mit einem ML früh morgens auf dem Weg zu meiner Abschlussprüfung. Dementsprechend zügig bin ich gefahren, ca. 180 auf der A43. Plötzlich kam so ein kleiner alter Mazda etwa 50m vor mir mit etwa 90 - 100km/h ausgeschert, ohne Blinker, um die LKWs mit vielleicht 5 - 10km/h zu überholen. Dazu sei gesagt, dass hinter mir alles frei war, so dass er mich hätte passieren lassen können. Naja. Dadurch, dass er mich so geschnitten hat, musste ich schon heftig bremsen, war ihm aber doch nah auf dem Heck (klar, da er so nah vor mir rausgeschert kam). Nach seinem Überholmanöver fing er dann an heftig zu gestikulieren und mir mehrfach einen Vogel zu zeigen. Da wär ich fast ausgerastet. Erst schneidet er mich gefährlich nah, dass auch noch ohne Blinker (!!), dann findet er das Gas nicht und zum schluss regt er sich auch noch auf, dass ich zu nah war. Wäre er früher ausgeschert oder wär mich nicht in meinen Sicherheitsabstand gefahren, hätte er sich auch nicht aufregen müssen. Wahrscheinlich hat er den ML nur übersehen :D


    Also wie gesagt. Mach es so, wie Du es beschrieben hast und alle sind glücklich. Vergiss nur den Blinker nicht. Sonst ergeht es Dir vielleicht eines Tages so wie in dem Film "Shoot Em Up"... Ich werde immer ganz kirre, wenn ich sowas seh ;)


    Viele Grüße und sorry für den Langen Text ;)
    Patrick

  • Ich finde dein Verhalten absolut in ordnung. Solange du so überholst das der Rückwärtige verkehr nicht oder nur ganz leicht bremsen muss ist das okay. Auch schnellere Fahrzeuge müssen dich mal überholen lassen. Wenn du also den Überholvorgang schon fast abgeschlossen hast und dann der nachfolgende verkehr leicht bremsen muss ist das in ordnung. Wenn du aber sobald du zum überholen ansetzt andere dazu zwingen würdest das diese schon bremsen müssen, also regelrecht ausgebremst werden, so ist das nicht so prickelnd. Deiner Beschreibung nach hört es sich aber nicht so an als würdest du das tun.

  • Ich schließe mich da meinen Vorrednern an, dein Verhalten ist vollkommen in Ordnung.


    Ich hab das auch schon von beiden Seiten erlebt und lasse mich, auf der einen Seite, nicht von Leuten die meinen mit 160 in einer 100er Zone mir aufzufahren weil ich mit 110 jemanden überhole der massiv langsamer ist als ich, ärgern, noch hört es auf dass wenn ich auf schnellen Autobahnabschnitten links fahre irgendwelche Ulknudeln entweder 300m bevor sie überholen ausscheren obwohl ich noch locker hätte vorbeifahren können oder 40m vor mir aussscheren sodass ich mit 180 eine Vollbremsung drücken darf.


    Du bist nicht alleine mit den Problemen :D

  • Hi - ich finde dein Verhalten in beiden Fällen auch völlig OK. Ich würde noch nicht einmal einen großen Unterschied zwischen bergrenzter und unbegrenzter Strecke machen, sondern immer genau im Spiegel die Geschwindigkeit des nachfolgenden Verkehrs verfolgen und mein Überholmanöver ausschließlich daran ausrichten, und nicht daran, "wie schnell man eigentlich fahren dürfte".


    Die Fahrer, die schnell unterwegs sind, dann absichtlich spät bremsen und einem in den Kofferraum krabbeln sind das letzte. Wenn der Verkehr so dicht ist wie du es beschrieben hast, dann müssen sich diejenigen die schneller unterwegs sind nunmal damit abfinden, ab und zu etwas Geschwindigkeit rauszumehmen. Und bei einer ausreichend großen Lücke sollte das bei angemessener Fahrweise eigentlich nur heißen, vom Gas zu gehen und vielleicht ganz leicht auf die Bremse zu tippen.


    Wenn ich etwas zügiger unterwegs bin, dann finde ich es völlig ok, wenn jemand vor mir (in ausreichendem Abstand) zum Überholen ausschert. Das ändert sich natürlich in dem Moment, in dem ich die Bremse durchtreten muss, weil mal wieder jemand überhaupt nicht in den Spiegel geschaut hat, aber das ist bei dir ja nicht der Fall.

  • Hi,


    zuerst müsste man wissen wieviel m Du für ausreichend hälst. ;-)


    Zu Situation 1 würde ich nur sagen das Ihr beide gepennt habt. Der der zu schnell gehfahren ist und Du auch denn sonst hättest Du den vorbei gelassen auch wenn er zu schnell ist. Ich glaube da ist es irrelevant ob der zu schnell gefahren ist, Du hast, wenn Du einen anderen gefährdest nicht auszuscheren. Er hätte sich allerdings auch nicht wie wild mit der LH bemerkbar machen müssen, es sei denn Du hast Ihn arg gefährdet dann war es ja nurals Warnung zu verstehen.


    Zu Situation 2 ebenfalls, sorry. Aber wenn beide nicht pennen dann passiert sowas nicht! Autobahn ist echt ein gefährliches Pflaster.


    In der Regel erkennt man ja als schneller fahrender das jemand überholen will, von daher versuche ich die Situation mit einzuplanen und gehe evtl mal 200m vorher kurz vom Gas um das Überholen dem Vordermann zu ermöglichen. Lichthupe bzw ein Warnsignal mit der Hupe würde ich nur geben, wenn ich nicht erkennen konnte das Du überholen willst und plötzlich(also das ich mindestens den Sicherheitsabstand einhalten kann ohne den Anker werfen zu müssen) ausscherst.


    Als langsamer Fahrer verschätzt man auch gerne mal die Entfernung die man im Rückspiegel sieht, deshalb orientiere ich mich meistens an beiden Spiegeln und wenn es dort Unterschiede gibt gehe ich auf Nummner sicher, warte kurz und schaue nochmal, dann kann man es eigentlich sehr gut abschätzen und lasse den anderen vorbei oder ziehe selbst raus.


    Im Grunde gilt eigentlich das man sich immer genug Platz zum Atmen lassen sollte, denn wir fahren da draussen auf der Autobahn kein Rennen, sondern wollen irgendwie nur heile und zügig im Rahmen der STVO von A nach B kommen, egal ob in MBMR oder in XSAR.


    Habe noch was, denn nicht immer ist der vermeidlich schnellere Schuld.


    STVO § 5 Überholen
    (1) Es ist links zu überholen.
    (2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, daß während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
    (3) Das Überholen ist unzulässig:


    1.
    bei unklarer Verkehrslage oder
    2.
    wo es durch Verkehrszeichen (Zeichen 276, 277) verboten ist.


    (3a) Unbeschadet sonstiger Überholverbote dürfen die Führer von Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t nicht überholen, wenn die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m beträgt.
    (4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.
    (4a) Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.
    (5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.
    (6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
    (7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen. Schienenfahrzeuge sind rechts zu überholen. Nur wer das nicht kann, weil die Schienen zu weit rechts liegen, darf links überholen. Auf Fahrbahnen für eine Richtung dürfen Schienenfahrzeuge auch links überholt werden.
    (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.



    Grüßle
    vossi

  • Hallo zusammen!


    Erstmal "Pardon", dass ich mich "jetzt erst" wieder melde - leider war ich im Urlaub ;). Umso schöner zu sehen, dass soviel geantwortet wurde.


    Ich danke euch für die vielen interessanten Gesichtspunkte und Ansichten, es war vieles dabei, wo ich noch nicht richtig darüber nachgedacht bzw. überhaupt bedacht habe. Ich glaube, das lässt mich diese Situationen nochmals anders betrachten und hoffentlich auch (selbst-)sicherer reagieren.


    Viele Grüße!

  • eine frage die zum titel des threads passt, habe ich noch.


    wie reagiert ihr, wenn ihr auf der autobahn geschnitten werdet? ein älterer herr hat mich heute mit 100-120km/h differenz geschnitten (ich ca. 240, ihn habe ich auf etwa 120-130 geschätzt). er ist ohne grund vor mir auf die linke spur gezogen, obwohl rechts locker noch 500m nach vorn frei waren.
    für eine bremsung reichte der abstand gerade noch.


    autobahn komplett frei, hinter euch nichts, vor euch ein opi, rechts frei (500m nach vorn, dann ein lkw).

  • Ganz einfach:
    Sicherheitsabstand wiederherstellen, mir meinen Teil denken und ggf. auf die rechte Spur fahren und erst wieder auf die Linke, wenn der LKW da ist.

  • eine frage die zum titel des threads passt, habe ich noch.


    wie reagiert ihr, wenn ihr auf der autobahn geschnitten werdet? ein älterer herr hat mich heute mit 100-120km/h differenz geschnitten (ich ca. 240, ihn habe ich auf etwa 120-130 geschätzt). er ist ohne grund vor mir auf die linke spur gezogen, obwohl rechts locker noch 500m nach vorn frei waren.
    für eine bremsung reichte der abstand gerade noch.


    autobahn komplett frei, hinter euch nichts, vor euch ein opi, rechts frei (500m nach vorn, dann ein lkw).


    Kommt auf den Platz zum LKW an, wenns reicht und der Bremsweg zum Opi knapp wird, rechts rüber, vorbei und vor dem LKW wieder nach Links. Nicht über die Lichthupe des Opa aufregen.

  • der abstand war locker ausreichend. ich hab auch so gehandelt. dann hab ich auf das nächste fahrzeug (c-klasse) parallel zum lkw ranrollen lassen. die C-klasse vor mir ist dann rüber und hat mich ein paar kilometer verfolgt. bin dann als es begrenzt war rechts rüber (vorher gings nicht, denn nach der besagten situation war starkes verkehrsaufkommen) und die c-klasse geht an mir vorbei:


    "polizei - bitte folgen"


  • Kommt auf den Platz zum LKW an, wenns reicht und der Bremsweg zum Opi knapp wird, rechts rüber, vorbei und vor dem LKW wieder nach Links. Nicht über die Lichthupe des Opa aufregen.


    Brrrr, schon oft genug gehabt, dass die Leute dann plötzlich und ohne schauen nach rechts sind - weil von rechts kommt ja keiner... Und da wurde es teils richtig eng und dass, ohne dass ich überholen wollte. Ich bin einfach neben ihm gerollt...


    der abstand war locker ausreichend. ich hab auch so gehandelt. dann hab ich auf das nächste fahrzeug (c-klasse) parallel zum lkw ranrollen lassen. die C-klasse vor mir ist dann rüber und hat mich ein paar kilometer verfolgt. bin dann als es begrenzt war rechts rüber (vorher gings nicht, denn nach der besagten situation war starkes verkehrsaufkommen) und die c-klasse geht an mir vorbei:


    "polizei - bitte folgen"


    Und? Teuer? Wie war den die Reaktion bzgl. des "Linke-Spur-Fahrer"? Schon häufiger überlegt, was passieren würde, wenn ich rechts vorbei fahre. Bzw. auf einer dreispurigen durchaus schon rechts an anderen Fahrzeugen vorbeigerollt (wirklich fast gerollt, kaum Gas gegeben => 130/140). Jedesmal die Frage: Wer bekommt welche "Strafe"?