Audi A6 3.0 TDI Avant Quattro | Sixt Hamburg

  • Vermieter: Sixt, Hamburg
    Fahrzeuggruppe: LWAR
    Leistung: 240 PS (176 kW, 500 Nm)
    Erstzulassung: 03/2009
    km bei Übernahme: ~2000
    gefahrene km: >3000
    Dauer: 12 Tage
    Preis: Firmenrate


    Ausstattung:
    Listenpreis: 64.820 €
    Leder, MF-Lenkrad, Abblendende und anklappbare Außenspiegel, elektrische Sitzverstellung mit Memory, Parkpiepser hinten, Schiebedach, Manuelle Sonnenschutzrollos, Bluetooth-Schnittstelle, elektrische Heckklappe.
    Außen: Schwarz; Innen: Schwarz, Nussbaumwurzelholz braun
    Ganzjahresreifen (240km/h)


    Für einen kleinen Trip an Bodensee und Comer See habe ich mir im April LWAR reserviert und einen schönen, fast perfekten Audi A6 Avant 3.0 TDI quattro erhalten.


    Fahren
    Der Motor hat mit 240PS und 500Nm absolut ausreichend Kraft, grade bei geringeren Geschwindigkeiten zieht er kräftigst durch, jenseits der 180 ließ diese Durchzugskraft etwas nach, aber das ist ja irgendwie auch verständlich. Im Stand ist der Motor mit einem angenehmen knurren auch im Wagen zu vernehmen, er nagelt überhaupt nicht. Die Lenkung ist angenehm leichtgängig, mancher würde es schwammig oder indirekt nennen, ich mag das aber. Und grade für lange Strecken ist es sehr angenehm. Der Verbrauch hielt sich über die gesamte Fahrstrecke mit 8,6l/100km im Rahmen, in Deutschland war ich durchaus recht zügig unterwegs, in der Schweiz mit Tempomat auf 120 konnte ich den Tagesverbrauch deutlich unter 7l drücken.
    Der Wagen ist sehr übersichtlich, die engen Straßen rund um den Comer See waren kein Problem. Anfangs hatte ich immer Angst um die riesigen Spiegel, die oft sehr nah an felsigen Wänden vorbei glitten, aber sie wirkten größer, als sie wirklich waren.


    Innen
    Der Audi war mit Holz-Dekorleisten ausgestattet, wirklich überzeugen konnten sie mich nicht, ebensowenig wie die Standardsitze. Das Reisen war durchaus kommod, aber nicht perfekt. Vorallem fehlten mir die ausziehbaren Oberschenkelauflagen.
    Das Entertainment- und Navigationssystem hingegen ließ nichts zu wünschen übrig. 6-Fach CD-Wechsler (MP3-Fähig), DVD-Spieler, 2 SD-Kartenslots, Festplatte für Navigation und als Jukebox… Auch nach fast 2 Wochen in dem Wagen hatte ich nicht das Gefühl, mir würde ob einer begrenzten Musikauswahl langweilig. Das Navigationssystem kannte alle Routen, gab präzise Anweisungen und scheiterte nicht mal an italienischen Dörfern. Die Kommunikation lief ebenso reibungslos: einmal das Handy mit dem MMI gekoppelt, schon erkannten sich die beiden bei jedem Start wieder. Die Sprachqualität über die Freisprechfunktion war klar, die Telefonbucheinträge wurden übernommen. Auch die Spracheingabe klappte nach dem lesen der Grundlegenden Kommandos. Sowohl das Programmieren des Navis als auch das Wählen einer Telefonnummer funktionierten ohne eine einzige Wiederholung. Köstlich amüsieren konnten meine Beifahrerin und ich uns über die Aussprache italienischer Straßennamen durch die deutsche Sprachausgabe.
    Nach dieser langen Zeit im Fahrzeug habe ich viele Details kennen und lieben gelernt, man bekommt ein ganz anderes Gefühl für einen Wagen, wenn man mal länger als 3 Tage in ihm verbringt.
    Große Freude bei mir und staunende Blicke bei Passanten konnte ich durch die elektrische Heckklappe auslösen. Ein längerer Druck auf die Taste an der Fernbedienung und die Klappe öffnet sich selbstständig. Einladen und auf den Knopf in der Klappe drücken, schon schließt sie mit einem leisen Surren.


    Sonstiges
    Wenn man die Sitze umklappt kann man das Trennnetz an den Sitzen befestigen und man bekommt eine groooße und nach vorne abgesicherte Ladefläche.
    Der Ladeboden läßt sich aufstellen und arretieren, dadurch kann man einen kleineren Bereich im Laderaum schaffen, sodass die Einkaufstüten nicht quer durchs den Kofferraum rutschen.


    Fazit
    Ein fast perfektes Reisemobil. Sparsam, wenn man will, schnell wenn man kann und darf. Zum Glück fehlten noch bessere Sitze und vielleicht ein Abstandstempomat. Die Optik, sowohl außen als auch innen hat mich jedoch restlos überzeugt.



    And now for something completely different:
    [gallery]4895[/gallery][gallery]4896[/gallery]
    In der Schweiz, kurz vor dem Gotthard-Tunnel
    [gallery]4897[/gallery]
    Parkplatz mit Aussicht auf den Comer See
    [gallery]4898[/gallery][gallery]4900[/gallery][gallery]4901[/gallery]
    [gallery]4902[/gallery][gallery]4903[/gallery][gallery]4904[/gallery]
    Das Interieur, Memory für die Sitzeinstellung, Heckklappenschließknopf...
    [gallery]4905[/gallery]
    Viel Platz
    [gallery]4909[/gallery][gallery]4908[/gallery][gallery]4907[/gallery]
    [gallery]4906[/gallery]
    Understatement...


    Grüße, Arlain

  • Je nach dem, wie man vorbeikommen definiert. ;)
    Ich bin dran vorbei gefahren, hab aber nicht angehalten. Wieso fragst Du?
    Stopps habe ich in Konstanz, am Comer See, in Mailand und in Regensburg gemacht.
    Aber die Schweiz hat mir landschaftlich sehr gut gefallen, an der Route liegen ja diverse Seen. Außerdem kann man da sehr angenehm Fahren. Gefühlt musste ich nirgends abbremsen, eigentlich konnte ich die gesamte Autobahnstrecke durchgehend mit Tempomat fahren. Durch das Limit und die recht leere Autobahn konnte ich auch als Fahrer die Aussicht genießen.


    Grüße, Arlain