Wendelin Wiedeking verlässt Porsche

  • Bedenke bitte was er geleistet hat, er hat Porsche vom Pleitgeier zum profitabelsten Autobauer der Welt gemacht und dafür mit seinem privatem Vermögen gehaftet. Die Sache mit der VW-Übernahme ging in die Hose, ist aber sicherlich nicht allein auf seinem Mist gewachsen. Zu bedenken ist auch das 50% davon in eine Stiftung überführt wird die geimnützige Ziele verfolgen wird. Abgesehen davon war er nicht nur 2 Jahre oder so im Unternehmen.


    MfG Jan

  • Bedenke bitte was er geleistet hat, er hat Porsche vom Pleitgeier zum profitabelsten Autobauer der Welt gemacht und dafür mit seinem privatem Vermögen gehaftet. Die Sache mit der VW-Übernahme ging in die Hose, ist aber sicherlich nicht allein auf seinem Mist gewachsen. Zu bedenken ist auch das 50% davon in eine Stiftung überführt wird die geimnützige Ziele verfolgen wird. Abgesehen davon war er nicht nur 2 Jahre oder so im Unternehmen.


    MfG Jan


    trotzdem steht es in keinem Verhältnis wie ich finde , ist aber nicht nur in diesem Fall so , sondern um Fussball beispielsweise auch :thumbdown:

  • Puh... ich glaub ich bleib jetzt mal ganz ruhig.
    50 Millionen sind nicht angemessen... sowas kann man meiner Ansicht nach nicht rechtfertigen.


    Ich finde irgendwann sollte auch mal das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
    Leitende Angestellte und Unternehmen retten auch so manches Unternehmen aus der Krise.
    Und die bekommen garantiert keine 50 oder 25 Millionen Euro als Abfindung.


    Das ist so unvorstellbar viel Geld.... ich finde das einfach unangemessen.

  • Ich find die Ablösung noch recht gering!


    Der Mann hat wirklich was geleistet und hat sich etwas verkalkuliert.
    Aber er hat Porsche imens weit nach vorne gebracht und vor allem auch sein Finanzchef.


    Bei geschätzen 80 Millionen Jahresgehalt sind 50 Millionen Abfindung doch garnich so viel, wenn man bedenkt, dass er einen Vertrag bis 2012 hat, wären das weit mehr als 50 Millionen.


    Hätte er die VW-Übernahme nicht verpatzt, würde er weiterhin als DER Manager in den Büchern stehen, aber jeder macht mal einen Fehler :P


    Finde es übrings schade, wie das ganze gelaufen ist...

  • Das ist eine unendliche Diskussion.


    25 Mio zur freien Verfügung ist irgendwie schon ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass er ja pro Jahr um die 80 Mio verdient haben soll.


    Wir haben schon Wetten abgeschlossen zu welchem Konzern er wohl gehen wird...

  • Er war seit 1993 Vorstandsvorsitzender, also 16 Jahre und hat mit seinem privatem vermögen gehaftet als er Porsche aus der damaligen Krise geführt hat. Ich halte die Abfindung für gerechtfertigt, vorallem wenn man da Millionenabfindungen für Banker sieht die 1 oder 2 Jahre nur Blödsinn gemacht haben und nie persönlich ein Risiko getragen haben.


    Er hat übrigens selber die aktuelle Krise gelöst, dadurch das er Quatars Einstieg durchgesetzt hat.


    MfG Jan

  • wow, ich hab gerade mal nachgelesen, es sollen wirklich knapp 80 millionen jahresgehalt sein / gewesen sein!
    unvorstellbar...

  • 80 Millionen... das muss man sich mal vorstellen.
    Er war von 2007 an bei Porsche in der Position tätig.


    Das beudeutet, er hat über 160.000.000 € eingestrichen.
    zzgl. Abfindung kommen wir auf lockere 185.000.000 €.


    Einhundertfünfundachtzig Millionen Euro.
    Ich glaub ich steh im Wald...


    Da kann er der Manager vor dem Herrn sein.
    Sowas ist einfach nicht real. Jedenfalls nicht in meiner Welt.


    Was macht man mit soviel Geld.
    Alleine die Zinsen die solch eine Summe abschmeißt erschlägt einen doch.

  • Die Leute die das für ungerechtfertigt halten sehen nur die Aktuelle Krise. Nicht aber das er diese auch gelöst hat und vorallem nicht was er Seit 1993 für Porsche und somit auch viele tausend Menschen die für Porsche arbeiten getan hat. Porsche war 1993 tot.


    MfG Jan

  • Die Leute die das für ungerechtfertigt halten sehen nur die Aktuelle Krise. Nicht aber das er diese auch gelöst hat und vorallem nicht was er Seit 1993 für Porsche und somit auch viele tausend Menschen die für Porsche arbeiten getan hat. Porsche war 1993 tot.


    MfG Jan


    Da hast Du völlig Recht, Jan.


    Wiedeking war der Vorzeige-Manager von Deutschland. Er hat Porsche zu dem gemacht, was es heute ist.


    Das hohe Gehalt kommt ja dadurch zustande, dass ein Teil seines Gehalts durch Stammaktien bezahlt wird.


    Ich denke, wenn Wiedeking freiwillig gegangen wäre und man ihn als Heilsbringer verabschiedet hätte, dann würden ein paar sagen, dass 25 Mio schon viel Geld sind, aber doch irgendwie für seine tolle Arbeit gerechtfertigt sind. Heute, nachdem er sich mit der Übernahme von VW (Hallo Frau Schaeffler!) total verhoben hat und sein Unternehmen vor der Pleite steht, wird eben die Hexenjagd gestartet.

  • @ Jan: Das ist richtig... Porsche bzw. die Porsche-Mitarbeiter haben Herrn Wiedeking sicher viel zu verdanken.
    Jumping point für mich ist aber, dass sowas ohnehin nicht mit Geld bezahlt oder wiedergut gemacht werden kann.


    Wo soll sowas enden?
    Firmeninhaber XY rettet 300 Mitarbeitern den Job, weil er selber zurückgesteckt hat.
    Das rechtfertig dann, dass er aus den Vollen schöpfen darf?
    "Egal was sie wollen... nehmen sie es sich einfach!"


    Aber zweifellos ist Wiedeking ein Vorzeigemanager.
    Er hat Großes geleistet, das stelle ich gar nicht in Frage.


    Einzig beim Punkt "Gehalt" frage ich mich, nicht nur bei ihm, obs nicht irgendwann mal genug ist.

  • Einfach mal bei google eingeben:"Porsche Gewinn 2008"
    Oder "Porsche Gewinn 2007"


    Bei den Zahlen sind 80 Millionen nicht all zu viel...


    Er und vor allem Herr Härter haben echt gute Arbeit geleistet und sich am Ende verkalkuliert, wobei es mit etwas mehr Zeit sicherlich anders geendet hätte.
    Natürlich ist es nicht nur deren Arbeit, aber die beiden sind nicht einfach "irgendwelche" Führungspositionen.


    Klar sind 50Millionen eine Menge, aber bei einem Gewinn von mehreren Milliarden! ist das gerechtfertigt.


    Selbst die Mitarbeiter sind enttäuscht, dass deren "Chef" den Laden verlässt - ich hoffe nicht, dass VW den Konzern in die Tiefe zieht

  • Porsche war auch die einzige Firma 2008 die mehr Gewinn als Umsatz gemacht hat.


    VW Aktien im Depot sei Dank!

  • Man kann es von einem anderen Punkt sehen:


    Ihm wird einfach ein höheres Gehalt gezahlt, als Usus wäre.
    Durch den Effizenslohn wird Wiedeking im Unternehmen gehalten und verlässt es nicht.
    Neue Mitarbeiter müssen eingelernt, ... werden und kosten auch Unmengen Geld.


    Wiedeking sitzt seit Jahren im Konzern und dieser ist im sicher ans Herz gewachsen.
    Wäre die Kriese nicht zum falschen Zeitpunkt eingetreten, wäre VW jetzt "sein".


    Alternativ hätte es genauso passieren können, dass ein Investor aus China kommt und 51% von VW schluckt, dann hätte es sicherlich mehr Aufruhr gegeben, als hätte Porsche das gemacht (und sich verkalkuliert)

  • Mir fällt es ja schon schwer das Gehalt von J. Ackermann als real und "verdient" anzusehen. Aber selbst wenn er mit seiner eigenen Existenz über Jahre haftete sind 80(!!!) Millionen pro Jahr ein hart.
    Er hat viel geleistet. Aber so ein Gehalt ist einfach mal abartig.