• Ich hatte dazu heute mal ein Gespräch unter „Kollegen“ von Audi zu BMW.

    Es gibt verschiedene Faktoren die mir gegenüber genannt wurden:

    1.) CO2 Ausstoß in Zusammenhang mit dem Flottenverbrauch für zukünftige Abgassnormen

    2.) Hängen die S Modelle, außer S3, deutlich zurück in den Absatzzahlen und bringen somit kaum Umsatz und EBIT im Vergleich zu den jeweiligen RS Modellen

    3.) Lief der A6 TDI Competition so gut, dass man im Hause Audi meint, hier im Bereich A6/A7 die perfekten Nachfolger zu liefern, mit einem Tick mehr Sportlichkeit.

    4.) Musste man für Vergleiche mit M oder AMG Modellen prinzipiell immer RS Modelle nehmen, da S Modelle nur auf Augenhöhe mit 40i oder den 400er Mercedes Triebwerken sind/ waren. Hier waren die S Modelle nicht Fisch ? noch ?!

    Bei 43iger oder 53iger spricht ja auch niemand von wahren AMG Modellen.


    Letztlich stößt das Thema aber bei Audianern im Werk und bei Händlern auf wenig Gegenliebe.


    Die einzig wahre Cash Cow mit S Emblem war und ist wohl der SQ5, der ja nun auch wieder als Diesel beim Händler steht.

    Der Benziner zwischendurch war ja auch nur eine Notlösung aufgrund WLTP.

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  • Naja, bei aller berechtigter Kritik kann man die Argumentation schon irgendwo nachvollziehen. Alle die ihn gefahren sind, fanden den C7 A6 Competition total geil, aber ein "S" darf nicht dran stehen, da gehöre schließlich kein Diesel rein. Auch irgendwie inkonsequent. Außerdem ist das ja auch nix neues im VW Konzern, einen GTD akzeptiert jeder und selbst der TT mit Selbstzünder wurde hier schon gefahren und für gut befunden. Von dem Cayenne rede ich erst gar nicht. Da wurde die Rolle rückwärts nicht gemacht, weil er sich schlecht verkauft hätte.


    Ich sehe es ja eigentlich auch so - in ein Sportmodell gehört kein Diesel, aber letztlich ist es auch affig von uns, dass wir gigantische Dieselmotoren in den Modellen akzeptieren und lieben, aber um Gottes willen darf da nicht das Logo der Sportmodelle dran kleben.


    Ach und wenn wir schon dabei sind - es gibt auch einen Cooper SD.

  • Das Problem ist einfach, dass man den alten competition und 540d in L findet.

    Das wird mit einem S6 nie passieren.


    Deshalb ist die Audi Vorgehensweise aus Mietersicht schlecht.


    Und mit dem SQ5 hat es sich Audi meiner Ansicht nach ohne Auspuffrohre auch versaut.

  • Ich sehe es ja eigentlich auch so - in ein Sportmodell gehört kein Diesel, aber letztlich ist es auch affig von uns, dass wir gigantische Dieselmotoren in den Modellen akzeptieren und lieben, aber um Gottes willen darf da nicht das Logo der Sportmodelle dran kleben.

    Ich denke das Problem liegt nicht unbedingt daran, dass man nun auch Diesel als S-Modelle nutzt, sondern viel mehr, dass man für Europa entschieden hat, dass es nur noch die Diesel Variante für S4-S7 gibt.


    Würde man beide Varianten anbieten dürfte sich der Aufschrei in Grenzen halten - auch wenn es da natürlich weiterhin welche geben würde, die mit seinem Diesel S-Modell ein Problem haben.


    Aber das ist wie hier erwähnt wurde wohl tatsächlich der Einhaltung des Flottenausstoßes geschuldet.

    (Umgeht BMW und Mercedes das Problem durch ihre Plugin-Hybride?)

  • Na ja, so lange sich der Allradantrieb immer noch deaktivieren lässt und weiterhin der Heckantrieb gewählt werden kann, sehe ich dabei, bis auf die paar extra Kilos, keine Nachteile.

  • Der gute 2,3L aus dem "alten" RS. Ein Motor mit Potential und der richtige Schritt. Da wird der GTI Probleme bekommen. Gibt ja nun auch einen Diesel um den GTD anzugreifen. Mal auf die ersten Berichte warten.