Zur Fahndung ausgeschriebenes Fahrzeug gemietet....

  • Moin,


    heute gab es wiedermal ein Erlebnis der 3.Art. Ich habe am Sonntagabend bei Sixt in Zürich einen Mitsubishi Lancer gemietet, heute morgen an der Grenze zwischen Österreich und Schweiz macht es Blink-Ping an der Wand vom Grenzhäuschen. Der Grenzer mit Hand an der Waffe zu mir, Ausweis und Fahrzeugpapiere bitte.... ich alles rausgekramt der verschwunden. Nach 10 Minuten kommt er wieder und meint es gibt ein Problem mit meinem Auto 8| das Kennzeichen ist zur Fahndung ausgeschrieben und das Fahrzeug passt nicht zum Kennzeichen. Es würde ein BMW mit diesem Nummernschild gesucht ?( . Ich möge die Herren doch bitte mal begleiten. Also mit rein, da wurde mir ein Fragebogen auf den Tisch gelegt, die wollen wirklich alles wissen, selbst die Namen und Geburtsnamen meiner schon 10 Jahre toten Eltern.... also frisch fromm frei ausgefüllt und nun hiess es warten....warten... warten... 1h warten... dann endlich kam der erlösende Anruf aus Bern ich dürfte weiterfahren aber die Löschung im System könnte 5 Tage dauern X( das bedeutet ich bin morgen früh wieder dran... WARUM gibt es kein Sixtschildsmiley mit Daumen nach unten? Heute schon Flug verpasst, mal schauen was morgen wird. Jetzt werde ich erstmal mit Sixt telefonieren....

  • Wirklich eine miese Situation


    Der Mietvertrag hätte doch eigentlich Aufschluss geben müssen, oder? Zumindest wenn dir wirklich das richtige Kennzeichen hätten und diese am Sixt-Fahrzeug gestohlen wurden vor einiger Zeit.

    Mietvertrag habe ich vorgelegt, Kennzeichen darauf stimmt mit dem Auto überein. Ich schätze mal der Mietvertrag war auch der Grund warum ich weiter fahren durfte....
    Mit Sixt habe ich telefoniert, selbstverständlich alle total Ahnungslos. Tausch ist angeleiert, da warte ich noch auf einen Rückruf. Die nächste Station ist Altenrhein-Flughafen, das ist natürlich ideal im Grenzgebiet zu AT gelegen :rolleyes:

  • AV lassen schon mal Wagen zur Fahndung ausschreiben und es könnte ja schon sein, dass die Fahndung nach Erfolg noch in irgendwelchen Computern schlummert und dem Nachmieter Ärger bereitet. Aber dann würde doch auch das Autofabrikat zur gesuchten Nummer korrekt passen.


    Wenn schon der Wagentyp nicht zur Nummer passt, nach der gefahndet wird, gehe ich von einer Nummernverwechselung aus.
    Ich denke daher nicht, dass Sixt irgendetwas davon ahnen konnte oder wußte.

  • Die Fahndung wurde schon von Sixt ausgelöst, hat meine Nachfrage ergeben... jedoch ich denke auch das es ein Verdreher der Nummern war. Nur in den heutigen Zeiten wo alles elektronisch geht ist das schon sehr komisch.
    Übrigens soeben wurde der Wagen getauscht, jetzt hat Sixt den schwarzen Peter. Ist trotzdem blöd weil die Station hier in der Nähe kein Auto mit Winterreifen hatte, den Mistubishi hatte ich extra wegen der Winterreifen genommen. Und ein neues Pickerl für Österreich ist auch wieder fällig...

  • Da gibt es ganz andere Stories:


    Fahr mal mit eine Fzg. > 3,5 t auf einer österreichischen Autobahn und bezahle zu wenig Maut.


    Bei der nächsten Einreise nach Österreich erkennt das System das Kennzeichen und es klingt dort in der Zentrale in Wien die Alarmsirene.
    2 min später ist die Polizei mit Blaulicht hinter Dir her und Du musst vorort vom letzten Mal alles nachbezahlen und zzgl. Strafe sind das mal eben 500 Euro.


    Wenn Du nicht bezahlen kannst oder willst, wird der Wagen sofort beschlagnahmt.
    Und die Ösis interessiert es erstmal nicht, ob Du den Wagen z.b. erst gekauft hast und hast noch das gleiche Kennzeiche n, oder ob es ein Leihwagen ist und es ein Mieter zig Wochen vorher war


    Da gibt es nur Pagare oder laufen

  • Die Ösis... das wird jetzt OT, aber es ist ja im Allgemeinen so:


    §1 für Anwärter der österreichischen Autobahnpolizei und Mautkontrolle:


    "Stellen Sie das Lasermessgerät gut sichtbar auf. Warten Sie, bis die ersten Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit an Ihnen vorbeigefahren sind. Aktivieren Sie jetzt das Messgerät. Filtern Sie ausländische und vor allen Dingen deutsche Kennzeichen heraus. Setzen Sie die Strafe fest. Orientieren Sie sich bei den Strafen an den Fahrzeugen der Fahrer und an deren Herkunft."


    Das ergibt dann folgende Tabelle:


    1.Österreichisches Kennzeichen und Dacia Logan; 20 km/h zu schnell; 1€ in die Kaffekasse
    2.Deutsches Kennzeichen und gemieteter A8; 20 km/h zu schnell; 150 € in die Kaffekasse, 300 € an den Ski- und Tourismusverband und 500 € an Vater Staat.
    3.usw.


    Jaja, die Ösis... :107:


  • Wenn Du nicht bezahlen kannst oder willst, wird der Wagen sofort beschlagnahmt.
    Und die Ösis interessiert es erstmal nicht, ob Du den Wagen z.b. erst gekauft hast und hast noch das gleiche Kennzeiche n, oder ob es ein Leihwagen ist und es ein Mieter zig Wochen vorher war


    Da gibt es nur Pagare oder laufen


    Also wenn es tatsächlich ein Vormieter gewesen wäre, würd ich nix zahlen - sollen die doch den Mietwagen beschlagnahmen!
    Kann mir aber nicht vorstellen, dass es dort ein Gesetz gibt, dass den derzeitigen Fahrer verpflichtet die Strafen des Halters oder der Vornutzer zu zahlen ....


  • Also wenn es tatsächlich ein Vormieter gewesen wäre, würd ich nix zahlen - sollen die doch den Mietwagen beschlagnahmen!
    Kann mir aber nicht vorstellen, dass es dort ein Gesetz gibt, dass den derzeitigen Fahrer verpflichtet die Strafen des Halters oder der Vornutzer zu zahlen ....

    Oh doch...das machen die knallhart! Haben wir in der AV schon oft gehabt solche Fälle...

  • Ich würde das auch nicht bezahlen da steh ich lieber in der Pampa und rufe den Vermieter an dass sein Auto grad beschlagnahmt wurde und ich ein anderes haben will und er sich bitte mit dem Mieter der da die Zeche geprellt hat auseinandersetzen soll

  • @ VP: Wir haben Kontakt mit denen aufgenommen und das Geld überwiesen und denen eine Bestätigung durchgefaxt (haben wir von der Bank direkt unterschreiben lassen)
    In einigen Fällen hatten die Fahrer dann aber doch plötzlich Geld dabei und konnten weiterfahren. Letztendlich haben wir denen dann auch das geld erstattet und eine sehr großzügige Gutschrift gemacht...anders kann man sowas ja kaum beheben!


    Zum Glück wurde es noch nie so brenzlig dass der Kunde nicht weiterfahren konnte, und wenn wäre es an uns gewesen einen anderen Mietwagen zu organisieren und den zu bezahlen.