[TV-Beitrag] Teurer Unfallersatzmietwagen für den Mieter

  • Kann ich denn einen Mietwagen auch anmieten, ohne ihn explizit als Unfallersatzwagen auszuweisen, und trotzdem das Geld entsprechend von der Verscherung fordern?


    Die Versicherung müsste sich eigentlich freuen... Ich meine, für die wärs wohl günstiger wenn ich nen monat mit nem 7er rumgurke, als 2 wochen CLMR Unfallersatztarif...

  • Vor kurzem stand neben mir am Schalter ein Kunde, dem sein Volvo liegengeblieben ist. Hat gerade mit der Hotline vom Volvo-Mobilitätsservice (o.ä.) telefoniert, weil die wohl die 600 Euro für den Mietwagen nicht zahlen wollten. So wie ich das verstanden habe, ging es dabei auch nur um 2 Tage. Netter Preis für einen Werkstattersatz....

  • Kann ich denn einen Mietwagen auch anmieten, ohne ihn explizit als Unfallersatzwagen auszuweisen, und trotzdem das Geld entsprechend von der Verscherung fordern?


    Die Versicherung müsste sich eigentlich freuen... Ich meine, für die wärs wohl günstiger wenn ich nen monat mit nem 7er rumgurke, als 2 wochen CLMR Unfallersatztarif...

    Sollte eigentlich möglich sein...es kommt da dann auf die Versicherung an, und wenn du dann einen 7er nimmst wird dir letztendlich trotzdem nur ein Golf bezahlt, und zwar auch zu einem so günstigen Preis wie du den 7er gemietet hast...

    Vor kurzem stand neben mir am Schalter ein Kunde, dem sein Volvo liegengeblieben ist. Hat gerade mit der Hotline vom Volvo-Mobilitätsservice (o.ä.) telefoniert, weil die wohl die 600 Euro für den Mietwagen nicht zahlen wollten. So wie ich das verstanden habe, ging es dabei auch nur um 2 Tage. Netter Preis für einen Werkstattersatz....

    In meinem Ausbildungsbetrieb lag der Tarif bei 25,-€ inkl 50 KM netto pro Tag für einen Fiesta oder eine (alte oder neue) A-Klasse. Mehr KM in allen Klassen lag bei 0,17 €. :)

  • Das Problem ist doch eigentlich folgendes:


    Sixt Europcat usw. konnten früher die Preise nach unten werfen, um unschlagbar zu sein, da sie das Geld im verwerten der Mietfahrzeuge gemacht haben. Nun kam der Rückgang der KFZ Verkäufe, das heist , sixt behält die Fahrzeuge länger(BMW 7Monate zb.) und mus die Preis auf ein NORMALES Niv. anheben, was Europcar auch macht. oder zusatzkilometer werden jetzt berechnet.Die Hersteller haben nun ja kein Interresse mehr, diese Fahrzeuge zurückzuerhalten. Preise müssen nach oben um betriebswirtschaftlich zu arbeiten, Versicherungspreise werden aufgekündigt, Firmentarife werden erhöht.


    Zitat:


    Service runter, Preis rauf
    In Deutschland gibt es zurzeit 50.000 Mietwagen weniger als 2008. Mit dramatischen Folgen für die Kunden: Falls sie überhaupt ein Auto bekommen, dann nur zu extrem hohen Preisen. Sixt hat den Fuhrpark um acht Prozent heruntergefahren, Avis um zehn, Europcar um 15 und Budget gar um 25. Allein bei Sixt fehlen europaweit mehr als 5300 Fahrzeuge. Ein Problem ist der Nachschub: Wegen der Abwrackprämie ist der Kleinwagen-Markt nahezu leer. Wenn die Vermieter überhaupt noch Autos kaufen können, dann nur zu schlechten Konditionen. Außerdem können Sixt & Co ihre Leasingautos nach Ablauf der Vermietzeit derzeit nur mit enormen Verlusten an die Banken zurückgeben.

    Einen Tag Panda für 152 Euro

    Die Zeche dafür zahlt der Kunde: Avis hat die Preise für Privatkunden seit Ostern 2009 im Schnitt um zehn Prozent erhöht. Das billigste Auto ist jetzt der Seat Ibiza ab 79,17 Euro pro Tag. Wer kurzfristig mieten will, zahlt bei Budget in Berlin für einen Fiat Panda 152 Euro. Sixt hat die Preise für Privatkunden bereits zur Jahreswende um drei bis fünf Prozent angehoben, für Firmenkunden gehen sie derzeit um bis zu zehn Prozent rauf. Dazu werden plötzlich wieder Kilometer in Rechnung gestellt. Bei Sixt sind im Mietpreis von 128 Euro für einen VW Polo nur noch 300 Kilometer inklusive. Wer weiter fährt, zahlt 31 Cent pro Kilometer. Die Tagestour München-Berlin und kostet so 392,75 Euro - plus Sprit.

    Lage in Spanien besonders schlimm

    Besonders schlimm sieht es in Spanien aus. "Die Mietwagenfirmen in Spanien bekommen keine Kredite mehr für Neuwagen, deshalb fehlen die Autos", erklärt Gerald Schridde, Geschäftsführer des "First"-Reisebüros in Hameln. "Das Nadelöhr sind in diesem Jahr Alicante, Menorca und Ibiza. Mit Glück bekommt man mit fünf Tagen Vorlauf noch ein Auto auf Mallorca." Das dann aber auch nur zu völlig überhöhten Preisen: Eine Woche Renault Clio war 2008 noch für rund 280 Euro zu haben, in diesem Jahr geht unter 430 Euro nichts mehr.


    Quelle: © Hamburger Abendblatt erschienen am 23.07.2009 um 20:41 Uhr

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    und weiter:


    Preise rauf


    Firmenkunden sollten bis zu zehn Prozent mehr zahlen, kündigte Konzernchef Erich Sixt am Dienstag in München an. Wenn Firmen die höheren Mietpreise nicht zahlen wollten, sei Sixt bereit, sich von ihnen zu trennen. "Wir sind so entschlossen wie wir es zuvor nie waren." Auch bei Privatkunden hat Sixt die Preise nach Angaben eines Sprechers leicht erhöht. Mit dem Versuch, ein komplett neues Preismodell einzuführen, war Sixt im Frühjahr allerdings gescheitert. Nach Kundenprotesten wurde eine Abrechnung mit Zusatzgebühren für mehr als 200 Kilometer pro Miettag nach kurzer Zeit wieder abgeschafft.


    Quelle: www.autoflotte.de / 28.5.2009

  • Diese Bauernfängerei in den Beiträgen immer...


    ein kleiner Nebensatz fast im Abspann gibt Auskunft, über den empfehlenswerten Ablauf:


    Unfall ist passiert.
    Versicherung kontaktieren.
    Die Versicherung ne Kostenübernahme an die AV schicken lassen. (Direktvermittlung)
    Zur Av gehen, Auto holen.
    Glücklich sein.


    Und nicht selbst den Markthelden spielen, der alleine zur AV rennt und sich das Auto holt...
    Und der Typ im Beitrag war bestimmt so einer.


    Der Wisch, den der die ganze Zeit in der Hand hielt war die Abtretungerklärung, die Besagt, dass der Kunde die Zahlungen für den Mietwagen an die AV abtritt und für den Fall, dass die Versicherung nicht oder nur zum Teil zahlt, die offen Posten übernimmt.


    Das sind 2!!!!! Sätze auf der Vorderseite dieser Erklärung. Direkt unter diesen Sätzen muss der Kunde unterschreiben.
    Wer dass nicht liest, sollte vielleicht schauen, ob er überhaupt Verträge unterschreiben sollte.


    NDR sollte mal über die tausenden Fälle pro Jahr berichten, wo die Abrechnung einwandfrei klappt.

  • Das sind 2!!!!! Sätze auf der Vorderseite dieser Erklärung. Direkt unter diesen Sätzen muss der Kunde unterschreiben.
    Wer dass nicht liest, sollte vielleicht schauen, ob er überhaupt Verträge unterschreiben sollte.

    Das ist auch wieder wahr. Nur lesen leider viel zu wenige Verbraucher was sie da und generell unterschreiben.


    Zitat

    NDR sollte mal über die tausenden Fälle pro Jahr berichten, wo die Abrechnung einwandfrei klappt.

    Aber das interessiert doch niemanden. Only bad news are good news.