Hallo,
mein Problem ist folgendes:
hin und wieder miete ich in den USA bei Alamo Autos an, immer für Urlaubsreisen. Nun erhielt ich im Sommer einen Brief von Alamo aus den USA, dass ich ein "Vergehen" (Strafzettel, zu schnelles Fahren, was auch immer) begangen haben soll und man meiner Kreditkarte $28 belasten wird.
Ich fiel aus allen Wolken, denn
1) war ich zu dem angegebenen Zeitpunkt nicht in den USA
2) habe ich demnach kein Auto bei Alamo angemietet
3) gehört die angegebene Kreditkartennummer (nur die 4 letzten Ziffern wurden angezeigt) nicht mir (zum Glück!!)
Allerdings stand da mein Name mit meiner vollständigen Anschrift. Wie gesagt, ich habe bereits bei Alamo Autos gemietet und bin auch als Kunde gespeichert.
Nun, per E-Mail habe ich den Sachverhalt geklärt, das dachte ich zumindest. Ich erklärte offiziell, dass ich mich zu dem angegebenen Zeitpunkt nicht in den USA aufgehalten habe, kein Auto gemietet habe und dass es sich auch nicht um meine Kreditkarte handeln kann. Im Gegenzug wollte ich aber gerne erklärt haben, wie es angehen kann, dass plötzlich mein Name dort auftaucht, ob man einen deutschen oder amerikanischen Führerschein vorgelegt hat usw. Auf meine Fragen erhielt ich zwar keine Antwort, aber immerhin war Ruhe. Ich hatte außerdem den Vorschlag gemacht, über die der Autovermietung vorliegenden KK-Nummer den richtigen Mieter ausfindig zu machen. Man informierte mich, dass es außerdem eine eingetragene Zusatzfahrerin gab und teilte mir sogar den Namen mit. Mir ist die Dame völlig unbekannt (und ich habe sie mal gegoogelt, ohne Resultat).
Zwar habe ich nie am Counter einer Mietwagenfirma gearbeitet, aber könnte es möglich sein, dass jemand mit dem gleichen Namen wie ich (kommt vor, meinen Namen gibt es z.B. des öfteren in den USA) an den Schalter kommt, der Mitarbeiter den Namen eintippt und dann - tataaa - auf meine Daten stößt und versehentlich bzw. ohne sich rückzuversichern, einfach meinen Account anklickt?
Heute kamen gleich 4 Briefe von Alamo, wiederum mit angeblichen Verstößen im selben Mietzeitraum mit demselben Wagen! Da es sich um Beträge zwischen 1$ und 1,25$ handelt, nehme ich an, dass da wohl die Maut nicht bezahlt wurde. Also habe ich mich gleich wieder an den alten E-Mail-Verkehr drangehängt und um Aufklärung gebeten. Langsam bin ich' s leid.
Was mir große Sorgen bereitet: ich fliege häufig in die USA. Und man ist dort wirklich nicht zimperlich. Ich habe einfach keine Lust, vorübergehend zur "Befragung" gebracht zu werden, wie es schon anderen Ausländern bei der Einreise passiert sein soll, weil sie beispielsweise einen Strafzettel nicht bezahlt haben.
Wie sollte ich mich verhalten? Welche Rechte habe ich? Könnte jemand meine Identität benutzen? Ich bin ja nur froh, dass wenigstens die KK-Nr. nicht meine ist. Immerhin könnte sich Alamo an die ausgebende Bank wenden, oder?
Für eure Tipps wäre ich sehr dankbar und wünsche euch allzeit gute Fahrt!
Kim