Hallo allerseits,
Ich habe bei einem großen Vermieter ein Auto gemietet. ( wer genau es ist, sage ich erst wenn der Fall geklärt ist )
Nach 600km ist bei 50kmh der Reifen geplatzt(22Uhr).
Ich fuhr rechts ran und habe den Schadensservice angerufen. Mit ihm haben wir dann durchdiskutiert was wir machen. Ergebnis war, dass der Reifen Notlaufeigenschaften hat und man damit min. 100km weiterfahren kann.
Ich fuhr also die restlichen 10km nach Hause. Er versprach sich um einen Reifen oder einen Ersatzwagen zu kuemmern.
Am nächsten Morgen rief er an, ohne Reifen aber mit einem Ersatzwagen in 40km Entfernung.
Das wollte ich nicht und hab alle Reifenhändler durchtelefoniert, einen Reifen der Sorte gefunden. Mit seinem Segen und einer Kostenuebernahmebestaetigung bin ich dann zum Reifenhaendler gefahren. Nach 2km verzog das Auto. Ich bin wieder rechts rangefahren und sah dass der Mantel sich abgelöst hatte und dass der Lack beschädigt ist ( am Radkasten, aber nur leicht ) .
Ich hab mich dann (mit des Notruf-Manns Segen) per ADAC Mitgliedschaft (angeblich der schnellere Weg) zum Reifenhändler abschleppen lassen. Dort wurde der Reifen zu Lasten des Vermieters (ca 90 EUR) ausgetauscht.
Der Reifen hatte keine Notlaufeigenschaften und der Reifenhaendler hat vermutet dass zuwenig Luft auf dem Reifen war.
Heute habe ich das Auto abgegeben und den Schaden am Lack sowie den Reifenaustausch angegeben.
Der Vermieter war sehr freundlich und wir haben uns schon auf eine Entschädigung für den entgangenen halben Tag geeinigt.
Versichert war ich per LH M+M CC. Das Auto war ein guter Kombi mit 15,5 TKM auf dem Tacho und abgelaufener Inspektion ( seit 1500 km ).
Fragen :
Was kommt auf mich zu? Wird auf Kulanz der Schaden erlassen ?
Ist das ein Garantiefall des Herstellers ?
Wie soll ich mich verhalten ? ( keine Rechtsschutz )
Danke schonmal und Grüße,
Pepe-hh