Fahrzeugberichte abseits der Mietwagenwelt

  • Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, einen Erfahrungsbericht über sein aktuelles Auto, seinen Firmenwagen oder sein schönstes Autoerlebnis zu schreiben. Wenn die Idee nicht auf Zuspruch stößt, kann der Thread ja wieder geschlossen werden :)


    Zur Zeit fahren meine Freundin und ich einen Fiesta von 2006, diesen Winter sehr zuverlässig, jedoch auch der STraße nicht das sicherste Auto.
    Es ist ein Zweitürer und daher ist der Anschnallgurt soweit hinten, dass man sich leider verränken muss, um an den Gurt zu kommen. Gleichzeitig ist er das langsamste Auto der Welt, trotz 1.2 Liter und ernsthaften 75 PS ist er so langsam, wie man es keinem wünschen will.
    Gleichzeitig ist er mit knappen 7,5 Litern Super nicht mal so richtig sparsam. Der Saab 9000 musste nur leider weg und der Ford bot sich an, gekauft zu werden.

  • Da ich heute wie letztes WE ein wenig Zeit hatte ein wenig die Gegend zu erkunden, bin ich einfach mal beide Male die gleiche Strecke gefahren. Letztes WE hatte ich ja einen wunderschönen A5 QP 3.0TDI und seit letzter Woche habe ich leihweise einen E220 CDI Avantgarde. Ich weiß man kann beide Autos nicht miteinander vergleichen, aber deswegen lass ich das lieber sein und ärgere mich einfach darüber wie mies die E-Klasse abgestimmt ist.
    Bei der Strecke handelt es sich um reine Landstraße mit viel Höhen und Tiefen, also einige engen Kurven, Kuppen, Senken, also eine Strecke die richtig Spaß macht, solange man im richtigen Wagen sitzt. Für Fahrt auf der AB zählt der Komfort und eine relativ straffe Straßenlage, welche ich beim Benz nie vermisst habe. Jetzt wollte ich mal versuchen wie viel Spaß auf der Landstraßen möglich ist. Meiner Meinung, wie wahrscheinlich doch von allen hier ;) , nicht viel, denn man wird förmlich vom ESP/ASR ausgebremst. Schon bei trockenen Kurven über Kuppen nimmt dies einem förmlich den Vortrieb und bleibt fast stehen, bis dann wieder verzögert Kraft kommt. ESP wollte ich nicht ausschalten, denn so viel Spaß wollte ich ja gar nicht, sondern nur mal schnell um die Kurven fahren, aber dank der komfortablen Dämpfer/Federeinstellungen hat meist eins der Hinterräder zu wenig Bodenkontakt. Auch sind schnelle Kurvenwechsel mit dem Schiff echt Grenzwertig, bezüglich des Aufschaukelns. Mhmmm, soll ich noch was über die Automatik erzählen? Naja, nur so viel das man es nicht schafft sie rechtzeitig in den richtigen Gang zu zwingen. Ich meine jetzt nicht mit D1/D2/D3/D4 oder so, sondern mit kurzen Gas geben warten und dann richtig Gas geben. Nein dieses Automat schaltet immer bei gewissen Drehzahl wenn an kein gas gibt (bei S später als bei C) und kann nicht lernen bzw. mal kurz abwarten. Damit kommt es häufiger vor das wenn man grad gas geben will, die Automatik grad hochschaltet um gleich wieder runter zu schalten, wobei viel Zeit drauf geht...
    Der A5 konnte natürlich alles besser, was auch so sein sollte, denn wäre dies nicht der Fall würde sich die Welt verkehrt herum drehen. Bin eben nur sehr geschockt wie schlecht sich doch so eine Limo bewegen lässt, da kann ich jeden verstehen der per Handschalten will, obwohl es andere Hersteller schaffen viel bessere Automaten einzubauen.
    So genug Frust abgelassen, jetzt noch ein wenig positives. Bei aktivem Tempomat wird bei einer recht engen Kurve selbstständig das Tempo gedrosselt. Finde ich gar nicht schlecht, denn es wird nur Gas weggenommen, um somit mit weniger Seitenneigung die Kurve zu nehmen, für mich ein Sicherheitsaspekt. Abstandsradar arbeitet perfekt und man kann mit "110" ;) durch die Ortschaft fahren, solange sich einer mit richtiger Geschwindigkeit vor einem befindet. Musik über Bluetooth vom Handy im Auto hören. Ausleuchtung, auch wenn z.B. ein alter A6 mit Bi-Xenon mit zusätzlichen H7 Fernlicht heller war.