Auto Europe - Bei Buchung Hilfe für Haiti!

  • München, 20. Januar 2010 (us)


    Haiti benötigt jeden Euro Hilfe. Auch der weltweit agierende Mietwagenbroker www.autoeurope.de stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung und unterstützt die Erdbebenopfer. Ab sofort spendet das Unternehmen für jede Direktbuchung eines Mietwagens einen Betrag von zwei Euro an eine humanitäre Hilfsorganisation.


    Niall McDevitt, Geschäftsführer der Auto Europe Deutschland GmbH, rechnet mit einer gut fünfstelligen Summe, die im Zeitraum bis 31. Januar zusammenkommen soll. „Wir vermitteln weltweit Mietwagen. Daher ist es auch unsere Aufgabe, die Not in diesem vermeintlich weit entfernten Land zu lindern“, beschreibt McDevitt den Beweggrund für die Spendenaktion.


    Auf www.autoeurope.de können weltweit Autos mit Best-Price-Service, d. h. günstigster Preis zum besten verfügbaren Service, angemietet werden. Buchungen können schnell, einfach und auch kurzfristig auf der Website oder über die gebührenfreie Hotline 0800-5600333 (D/A/CH) getätigt werden. Umbuchungen und Stornierungen sind bis 48 Stunden vor Abholung kostenlos. Weltweit stehen den Kunden von Auto Europe über 7.000 Stationen internationaler und lokaler Mietwagenfirmen zur Verfügung.


    Pressemitteilung Auto Europe vom 20.01.2010

  • Sollten sich SIXT, EC usw ne scheibe abschneiden!


    äh.. warum?


    Hast Du ne Ahnung, wo das ganze Spendengeld immer hingeht?!


    Beim Seebeben im Indischen Ozean 2004 wurde so viel Kohle gespendet, dass die von dem Geld junge Studenten nach Deutschland schicken um hier ihren Doktor der Biologie zu machen und dabei hier studierenden Einheimischen die Studienplätze weg nehmen.
    Ansich alles nicht so schlimm, aber die 2 Beispiele die ich kenne, die lebten so weit weg von der zerstörten Zone, dass sie nichtmal Leute kannten, die betroffen waren.
    Jetzt sitzen sie in deutschen Laboren, halten sich nicht an die geltenden Vorschriften und haben es geschaft die Konterminationszahl von um 3000% zu steigern.
    Das ist keine Übertreibung!


    Schickt den Leuten was zu essen, Möglichkeiten die Trinkwasserversorgung zu sichern und Gesundheitssysteme wieder aufzubauen.


    Aber warum sollte es denen nach dem tragischen Vorfall besser gehen als vorher?!
    Wenn die sich n bisschen auf die Hinterbeine gestellt hätten, hätten die in Haiti doch die gleichen touristischen Chancen wie die Nachbarn in der Dom Rep.


    Aber nun müssen ja alle Milliarden in das kleine arme Land pumpen.


    Ich versteh es nicht. Haben USA, Deutschland und die anderen nicht selbst genug Schulden?!

  • Aber warum sollte es denen nach dem tragischen Vorfall besser gehen als vorher?!
    Wenn die sich n bisschen auf die Hinterbeine gestellt hätten, hätten die in Haiti doch die gleichen touristischen Chancen wie die Nachbarn in der Dom Rep.


    Aber nun müssen ja alle Milliarden in das kleine arme Land pumpen.


    Ich versteh es nicht. Haben USA, Deutschland und die anderen nicht selbst genug Schulden?!


    :103::103:
    Wenn man sich mal etwas mit der Geschichte Haitis beschäftigt,wüsste man, dass dies mit den "Hinterbeinen stellen" nicht ganz so einfach war. Erst hat Frankreich als ehemaliger Kolonialherr erbarmungslos Reparationszahlungen bis zum Ende des 19. Jh. eingezogen und danach waren meist nur korrupte, drangsalierende und mordende Diktatoren ("Papa Doc") oder Pseudodemokraten (Aristide) an der Macht, welche dass Land als ihr Eigentum ansahen.


    Ich empfehle Wikipedia.de...alles sehr gut erklärt.


    cu

  • Und jetzt?!


    Bezahlt die Welt den Wirtschsaftsaufschwung?!


    Das ist ja fast wie 'Profit aus dem Unheil' ziehen.


    Kommt der Sache nahe:
    Unfall mit Mietwagen ohne LDW/CDW per LH KK. Schaden 50'000€ Selbstbehalt 230€
    Schadenssumme auf Kreditkartenkonto einzahlen lassen und dann vom Vermieter ziehen lassen.


    Ergebnis: 50'000 Meilen für 230€
    Geile Ratio!


    Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Aufbauhilfe, Notfallversorgung: Sehr gerne! ! !


    Aber jetzt hochmoderne Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen zu spenden, die vor Ort ohne den tragischen Vorfall selbst in 100 Jahren nicht errichtet worden wären geht zu weit!

  • das Problem ist einfach, dass die Leute, die die Bilder jetzt im Fernsehen sehen, noch nie dagewesen sind und denken: Oh Gott, sieht dass da schlimm aus, denen muss man doch helfen.


    ganz ehrlich: einige dieser Gebiete sehen vorher genauso aus wie nach einer Naturkatastrophe. Es gibt Teile dieser Erde, da herrscht einfach nur Chaos. und zur kurzen Gewissensberuhigung wird dann eben was gespendet um bis zur nächsten Naturkatastrophe ruhigen Gewissens schlafen zu können.


    Das es in Haiti kein funktionierenden Staatssystem gibt, war uns allen bekannt.


    und warum USA, Frankreich und Brasilien alle gleichzeitig nach Haiti rennen und dort aufbauen wollen, sollte auch etwas zu denken geben.
    Wenn man sich dort um eine geopolitsch gute Lage bemüht, dann werden diese Länder ihre Gelder da sowieso hinpumpen, egal ob einer aus Deutschland etwas spendet oder nicht.


    Ja, den Menschen dort geht es nicht gut, und auch gerade mit dem Nachbeben heute, wird es nicht besser.
    ABER: Es ging den Menschen dort vorher genauso besch.... und es hat keinen interessiert.

  • Zack, da hat einer mit nem Riesen Bello den Nagel aber sowas von genau auf den Kopf getroffen, danke.


    Damit können wir auch quasi zum Thema zurück kommen. Ich finde Unternehmen die sich sozial engagieren dürfen von mir aus gerne vom Imagegewinn und dem Werbeeffekt profitieren. Wo man sich engagiert sollte privaten Unternehmen selbst überlassen sein. Meine "beschränkte" Meinung ist aber die, das man sich zuerst in der Heimat engagieren sollte.


    MfG Jan

  • @DMman: Wenn es einen Bedankt-Button geben würde, würde ich diesen jetzt drücken!


    vor allem der lwtzte Satz trifft's.


    Ach, und ich hab nichts gegen Spenden, aber ich Spende auch nur, wenn ich weiss, wos ankommt. Ich spende lieber Klamotten, die ich nicht mehr brauche oder Lebensmittel für 200 euro. Wenn die wegkommen, juckts mich nicht, is genauso als hätt ichs in den Müll geworfen. Aber wenn 5.000 EUR bspw. nicht da ankommen, wo ich das gerne hätte, dann kotzt mich das an.


    Hier is doch auf sowas kein Verlass mehr.

  • Ich glaub, da kann man bald ein eigenes Thema draus machen...


    Klamottenspenden ist auch immer so eine Sache. Ich schmeiße meine Sachen nie in die Container an der Straße, da damit ein ganzer Wirtschaftszweig unterhalten wird. Ich geb die z.B. in der Kleiderkammer der Malteser ab, da ich weiß, dass die dort auch direkt weiter verteilt werden an Leute, die HIER in der Umgebung Hilfe brauchen.


    Geldspenden halte ich auch nicht viel von, aber wenn ich spende, geht mein Geld an: http://www.kinder-in-afrika.org/
    Um mal etwas Werbung für das Projekt von Frenden zu machen... Dort geht das Geld KOMPLETT dahin, wo es gebraucht wird und versickert nicht in irgendwelchen Dienstreisen oder sonstigem Mist.



    Und zu Aufbauspenden hatte ihc mit meiner Freundin gerade erst eine Diskusion. Ich würde es besser finden, wenn "Deutschland" die paar Millionen in deutsche Firmen steckt, die dann Boote bauen, Häuser oder sonstwas. Die werden dann einfach per Schiff nach Haiti geschickt. Oder eben die Mitarbeiter deutsche Firmen werden dorthin geschickt, um dort zu Arbeiten und Sachspenden zu geben.
    Klar sind Gelder gut und werden dringend benötigt, aber es kommt auch oft dazu, dass die fehlinvestiert werden und dann irgendein König mit einem vergoldeten Auto fährt...


    Das Problem an Spenden sind meist die Organisationen selber, da man nie genau weiß, wo das Geld landet

  • Genau, wenn ich dann noch hör: "Ja, irgendwie müssen wir ja auch unsere Verwaltungskosten decken"
    Ich spende nicht für Verwaltungskram, sondern eigentlich um zu helfen. Deswegen spende ich grundsätzlich kein Geld.


    Nur manche sind halt ein wenig, sag ich mal, blauäugig...und spenden wild drauf los. Das ist doch fast wie bei einer KLV: Man bekommt suggeriert: Geil, ich bekomm 2,5 % Garantiezins. Viele denken dann, hm wenn ich 100 EUR im Monat einzahle, spare ich auch 100 Euro. Und genau das ist nämlich mind. in den ersten 5 jahren nicht so. Den Garantiezins gibt's nur auf den Sparanteil.


    Wo der Rest hingeht, wird dem Kunden gerne vorenthalten, da der Banker ja einen innen Nacken kriegt, wenn er nicht mind. XY davon verkloppt...


    Nur mal so als Vergleich


    edit: In england z.B. gibts garkeine KLV und wenn man sich mal unterhält, wird man als Deutscher ausgelacht. Woran ddas wohl liegt ;)

  • Mir ging es mit meinem Beitrag auch nicht um den Sinn oder Unsinn von Geldspenden, sondern einfach nur um die Sichtweise auf den Problemfall Haiti. Ich persönlich bin nämlich nicht der Meinung, dass man die "Lebensläufe" und Strukturen des jeweiligen Landes 1 zu 1 mit jedem x-beliebigen Staat vergleichen kann um dann zu der Erkenntnis zu kommen...X- Land hat es geschafft also hätte es auch Haiti schaffen müssen, und nun zieh mal den Karren allein aus dem Dreck.


    CU

  • der Karren war schon im Dreck. Jetzt ist er nur noch weiter eingesunken.
    Warum sollte der Rest der Welt jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen, wenn man mit ein bisschen Hilfe den Karren wieder auf vorheriges Niveau heben kann.


    Cruisos Idee ist hervorragend!


    Geld in deutsche Firmen stecken, die dann Produkte oder Manpower dort hin bringen.


    Wie in fast jedem Beitrag geschrieben: Ich unterstütze die Nothilfe voll und ganz, aber alles was darüber hinausgeht ist echt zu viel.

    Viel besser als n Blankoscheck 'zu Händen' des Chefs, oder wer auch immer es in Haiti haben will.

  • das läuft doch aber schon so, dass die Entwicklungshilfe, die beispielsweise an afrikanische Länder fliesst, gleich wieder nach Deutschland geht, weil dann Siemens beauftragt irgendwas zu bauen.

  • Zu meiner idee:
    Hab mal mit einem spd menschen darüber gesprochen und der meinte, dass das rechtlich nicht ginge...
    Der fdp mann war begeistert und wollte sich informieren, in wie.weit das ginge, habe aber nie Rückmeldung bekommen


    Die Idee würde ich auch voll und ganz unterstützen. Dann könnten deutsche Firmen auch mal was Sinnvolleres bauen statt z.B. Vergnügungsparks am Nürburgring, welchen keiner nutzt.


    cu

  • Und zu Aufbauspenden hatte ihc mit meiner Freundin gerade erst eine Diskusion. Ich würde es besser finden, wenn "Deutschland" die paar Millionen in deutsche Firmen steckt, die dann Boote bauen, Häuser oder sonstwas. Die werden dann einfach per Schiff nach Haiti geschickt. Oder eben die Mitarbeiter deutsche Firmen werden dorthin geschickt, um dort zu Arbeiten und Sachspenden zu geben.
    Klar sind Gelder gut und werden dringend benötigt, aber es kommt auch oft dazu, dass die fehlinvestiert werden und dann irgendein König mit einem vergoldeten Auto fährt...


    Das Problem an Spenden sind meist die Organisationen selber, da man nie genau weiß, wo das Geld landet

    also es gibt ja meistens die Option der Zweckgebundenen Spende - soweit gibts da eigentlich kein Problem.
    Zu der Sache Geld in deutsche Firmen stecken : genauso läuft es doch auch ab(vorausgesetzt es ist eine deutsche Spendenorga), wo genau ist da die Innovation ? Eine Organisation bekommt Kapital und wendet dies zur Hilfe auf. Letzlich bringt man doch Kapital hin, ohne das etwas zurückfließt, aber so läuft Spenden doch, sonst würde es sich Handel schimpfen !?


    Das es schwarze Schafe unter den Orgas gibt wird wohl richtig sein, aber darum geht es doch eigentlich nicht. Auch wenn in Deutschland auf einmal viel Geld verteilt werden sollte wird da sicherlich viel Kapital unnötig verbrannt.
    Es macht auch z.b. wenig sind hier n Haus zu bauen oder Großgerät durch die halbe Welt zu schiffen wenn direkt nebenan viel günstiger eingekauft werden kann. Da macht Geld schon mehr Sinn.


    Ach das is n schweres Thema...

    Einmal editiert, zuletzt von chibbit ()