Problem mit Rechnung - Stark abweichende Kilometerabrechnung!

  • Moin Leute,


    als ich mir die heute gekommene Rechnung mal genauer angeschaut habe, sah mein Gesicht ungefähr so aus: 8|
    Statt der gefahrenen 980 km zeigte die Rechnung einen gefahrenen Weg von 1100 km (von km-Stand 3486 bis 4586). Das wäre eine Abweichung von 120 km! :103: Die Übergabezeit auf der Rechnung stimmt zumindest (18:02 Uhr). Selbst, wenn ich vielleicht 985 km gefahren bin (mehr ganz sicher nicht!) und der Wagen dann noch zum Waschen und zurück geschickt wurde, kommen nicht einmal 1000 km zusammen. Allein 100 km machen mal eben 24 €, die ich nicht verantworten möchte.


    Meine Theorie ist ja, dass jemand auch mit dem schicken GT :117: wollte. Verübeln kann man es nicht, aber nicht auf meine Rechnung. :103:


    Ich war schon an der Anmietstation und habe das Problem dort vorgetragen. Man würde es wie geschildert weiter geben und mich dann über Email in Kenntnis setzen. Ich bezweifle, dass man mir da entgegenkommt, zumal ich leider kein Foto des Tachostandes am Abgabezeitpunkt gemacht habe. :108:


    Ich fühle mich da ordentlich verschaukelt - so etwas kenne ich von Sixt absolut nicht! Auf den anderen Rechnung waren mal 6, 7 km mehr drauf, die sich aber leicht erklären lassen und die auch keiner Diksussion bedürfen. Wie schaut es da mit dieser extremen Abweichung aus? Die 120 Extra-km wäre ich schon gerne selbst gefahren, wenn ich sie schon bezahlen muss...der Wagen (5er GT für über 90.000 €) war es echt wert gewesen...

  • So, habe jetzt noch mal nachgerechnet anhand eines Tachobildes, bei dem ich genau weiß, wo es entstanden ist (55 km vom Abgabeort), und komme auf 978,7 km. Da die Methode über Google Earth ungenau ist, mag man gerne noch einen km draufrechnen. Jetzt fühle ich mich zumindest bestätigt, dass meine Annahme von 980 km absolut stimmig war.


    Das Bild (entstanden am Abgabetag) zeigt um 16:55 Uhr (Kamerazeit 16:56 Uhr) einen Tachostand von 908,1 km. Schon respektabel, in einer Stunde knapp 200 km im Schnitt zu fahren, bei all den Linksspurschleichern und Beschränkungen auf der A4 zw. Chemnitz und Dresden... :116:8|:pinch: Und dann müsste ich auch noch in Rekordzeit ausgeladen, getankt und Sachen gepackt haben. :106:

  • Soviele Beschränkungen haste doch auf der Strecke gar nicht und die is auch noch gut ausgebaut und dreispurig, das passt schon mit den 200 Schnit dort =). Das mit den Kilometern geht natürlich nicht ... welche Station wenn ich fragen darf? Kann schon gut sein dass da einer sich das Teil für die Mittagspause in ausgeliehen hat :D.

  • Abgegeben habe ich wie bereits genannt 18:02 Uhr (Sixt Flughafen Dresden). Ich konnte da auch nicht mehr lange im Parkhaus "fackeln", weil der Servicefahrer gleich angelaufen kam. Als Hauptgedanken hat man ja erst einmal, all seine Sachen aus dem Wagen zu entfernen. Für die Mittagspause war es also nicht, aber am Sonntag Abend war es auch schön, hervorragendes Wetter. ;) Ich wusste natürlich vorher schon, dass ich mehr als die limitierten 900 km fahren werde und habe meine Fahrstrecke deshalb auf das Nötigste beschränkt (Fahrt nach München und retour). Obwohl man mir 55 km "schenkt" (955 km inkl.), darf ich zusätzlich 49,69 € zahlen (inkl. 20% Standortzuschlag und 19% MwSt.). Für nur 35 km ist das eine stolze Summe... :cursing:

  • Heute kam eine neue Rechnung per Email. In dieser werden mir nur noch 1000 km angerechnet. Die Inklusiv-Kilometer sanken von 955 auf 950 km (immer noch sehr entegegenkommend!). 50 km sind also nur zusätzlich zu zahlen. Damit kann ich wunderbar leben! :118:


    Leider weiß ich trotzdem nicht so recht, was ich von dem Vorfall halten soll. Von Sixt kam keine Stellungnahme, nur eine Gutschrift und die neue Rechnung. War es ein EDV-Problem oder hat sich wirklich jemand eine Spaßrunde erlaubt?


    Ich finde, das ist eine sehr kulante Reaktion von Sixt! Da ich kein Tachobild bei Abgabe gemacht habe, gibt es von meiner Seite keinen schlaglkräftigen Beweis, dass ich wirklich nur 980 km gefahren bin. Aber die nächsten Male werde ich es immer machen...


    Danke nochmal an die RA am Flughafen für ihre Bemühungen. :60:


  • Es kommt auch manchmal vor, dass SIXT die Autos von Kunden als "Laufwagen" benutzt, d.h. hinterher fahren bei abholungen bei Firmen oder so... aber wenn du an einem Flughafen abgegeben hast. Wundert mich das stark :-)... Hauptsach es hat sich jetzt geklärt :thumbup:

  • als ich mir die heute gekommene Rechnung mal genauer angeschaut habe, sah mein Gesicht ungefähr so aus: 8|
    Statt der gefahrenen 980 km zeigte die Rechnung einen gefahrenen Weg von 1100 km (von km-Stand 3486 bis 4586)


    Sixt war auch der Grund, warum ich angefangen habe, die Kilometerstände nach der Abgabe zu fotografieren. Es ist mir zweimal passiert, das ich Rechnungen bekam, wo die Kilometerstände nicht stimmen konnten. Einmal waren es 80km zuviel und das andere mal über 250km. Dabei waren die Autos nicht einmal besonders attraktiv (Golf und 3er). Damals stellte das noch kein Problem dar, da ich unlimitierte Tarife hatte, weshalb ich der Sache auch nie nachgegangen bin. Aber es war zumindestens eine gute Vorwarnung für Anmietungen mit limitierter Kilometerzahl.


    Womit wir wieder bei der Frage aus meinem anderen Beitrag von heute wären, wie man die Abgabe möglichst beweissicher dokumentiert. Ein Foto kann ja letztendlich zu jeder Zeit passiert sein.

  • Ich tanke relativ "knapp" vor der Abgabe und halte somit den Quittungsbeleg, der Datum und Uhrzeit enthält, mit vor die Linse und lichte so alle drei relevanten Dinge (km-Stand, Tankanzeige, Datum+Uhrzeit) auf einmal ab.


    Danke lebkuchen! Das ist eine sehr gute Idee. Da die meisten Autovermieter den Tank voll zurückbekommen und ich dann auch direkt vor Abgabe tanke ist das eine sehr praktikable Idee. Nur bei Firmen wie enterprise mit "Tank so voll wie bekommen"-Politik funktioniert das nicht. Aber enterprise hat ja Gott sei Dank grundsätzlich unlimitierte Kilometer. :208:

  • Ich hatte ja auch knapp vor Abgabe vollgetankt - natürlich immer bis zum "Klack". Aber eine Tankrechnung ist immer übertragbar. Sprich: Sie muss nicht den Sprit erfassen, der auch wirklich im Vermietfahrzeug gelandet ist. ;) Ein Foto mit Datum und Zeit (Informationsspeicher) direkt bei Abgabe ist zwar auch nicht gerade der optimale Beweis, aber je mehr zielweisende Indizien ich habe, desto besser ist natürlich die Beweislage. Bezüglich Tankinhalt hatte ich zum Glück noch nie Probleme und der Kilometerstand ist immer nur geringfügig abgewichen - und dann eben (bis auf einen Fall) im km-freien Bereich. Aber dieses Mal war es schon recht heftig. Aber 250 km bei blitzerflitzer toppen das natürlich noch enorm.


    Gerade eben wurde ich telefonisch von meiner Station kontaktiert. Hier wurde noch mal erläutert, was man vorgenommen hat, um mir entgegen zu kommen und gab mir auch gleich den Tipp, beim nächsten Mal direkt am Schalter den endgültigen Tachostand abzufragen. Leider hatte ich am Sonntag sehr wenig Zeit gehabt. Eigentlich sogar schon Stress, weshalb der 5er Gran Turismo da bewusst entgegen wirken sollte. :D Für ein Foto hätte die Zeit aber eigentlich locker gereicht, aber ich war mit den Gedanken kurz woanders... Und schwupps war der Serviceangestellte im Wagen...


    Ich bin wirklich froh, dass die Sache so schnell geregelt werden konnte. Zwar bin ich jetzt laut Rechnung immer noch 20 km mehr gefahren, aber das steht in keiner Relation zur ursprünglichen Erfassung. ;) Für mich ist es auf jeden Fall Lehrgeld...