Sixt-Konzern verzeichnet guten Start ins Jahr 2010

  • Sixt-Konzern verzeichnet guten Start ins Jahr 2010


    • Konsequenter strategischer Kurs „Ertrag vor Umsatz“ zahlt sich aus
    • Gewinn vor Steuern (EBT) verbessert sich gegenüber Q1 2009 um rund 43 Mio. Euro auf 8 Mio. Euro
    • Konzern-EBIT im ersten Quartal bei 19,5 Mio. Euro
    • Erfreuliche Umsatzentwicklung: Vermietungserlöse auf hohem Niveau stabil, Leasingumsatz +4,9 %
    • Erhebliche EBT-Steigerung im Gesamtjahr 2010 erwartet


    Pullach, 20. Mai 2010 – Die Sixt AG, größter Autovermieter in Deutschland und einer der führenden europäischen Mobilitätsdienstleister, ist gut ins Geschäftsjahr 2010 gestartet. Im ersten Quartal, einem im saisonalen Verlauf schwächeren Jahresviertel, wurde der Gewinn vor Steuern (EBT) gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 42,6 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro verbessert. Die Umsatzentwicklung war vor dem Hintergrund der noch immer bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten erfreulich. In der Autovermietung lagen die Vermietungserlöse auf dem hohen Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals, der Geschäftsbereich Leasing verzeichnete entgegen dem Branchentrend ein Umsatzwachstum von fast 5 %. Der Vorstand bekräftigt die Erwartungen für das Gesamtjahr 2010 und rechnet mit einer erheblichen Steigerung des Konzern-EBT (2009: 15,1 Mio. Euro).


    Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt AG: „Wir sind mit dem Start ins Jahr 2010 zufrieden. Wir haben das Ergebnis sehr erfreulich verbessert und nach drei Monaten mit einem EBT von 8 Mio. Euro bereits mehr als die Hälfte des gesamten Vorjahresgewinns erreicht. Die gute Geschäftsentwicklung hat mehrere Ursachen: Wir verzichten konsequent auf nicht ausreichend profitable Umsätze, haben unsere Kosten im Griff und verfolgen eine vorsichtige Flottenpolitik. Das werden auch im weiteren Jahresverlauf unsere Grundsätze sein.“


    Konzernentwicklung im ersten Quartal 2010
    - Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im ersten Quartal 2010 mit 366,0 Mio. Euro um 2,8 % unter dem Wert im gleichen Vorjahreszeitraum (376,7 Mio. Euro).

    • Die Vermietungserlöse blieben mit 176,0 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des ersten Quartals 2009 (176,8 Mio. Euro). Dabei ist zu berücksichtigen, dass Sixt bewusst auf nicht ausreichend profitable Umsätze verzichtet hat.


    • Die sonstigen Erlöse aus dem Vermietgeschäft lagen aufgrund struktureller Veränderungen um 25,5 % unter Vorjahresniveau und erreichten plangemäß 28,7 Mio. Euro.


    • Die Leasingerlöse verzeichneten ein Wachstum von 4,9 % und erreichten 106,8 Mio. Euro (Q1 2009: 101,8 Mio. Euro).


    • Der üblicherweise im Jahresverlauf Schwankungen unterliegende Umsatz aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge blieb mit 53,2 Mio. Euro um 8,8 % unter Vorjahresniveau (Q1 2009: 58,4 Mio. Euro).


    - Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) erreichte im ersten Quartal 19,5 Mio. Euro.


    - Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich von Januar bis März 2010 auf 8,0 Mio. Euro. Die signifikante Verbesserung des Ergebnisses im Startquartal 2010 um 42,6 Mio. Euro ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:

    • Stabile oder steigende operative Umsätze trotz eines unverändert schwierigen Marktumfelds in Europa;


    • Verbesserung der Umsatzqualität; Verzicht auf nicht ausreichend profitable Umsätze („Ertrag vor Umsatz“);


    • Kostensenkungen und Effizienzverbesserungen im gesamten Konzern.


    - Nach Steuern weist Sixt einen Quartalsgewinn von 6,4 Mio. Euro aus.


    Vorsichtige Flottenpolitik
    Sixt hat im ersten Quartal 2010 in der Autovermietung wie angekündigt eine vorsichtige Flottenpolitik verfolgt. Der durchschnittliche Fahrzeugbestand im In- und Ausland (ohne Franchiseländer) lag bei 60.100 nach durchschnittlich 67.700 Fahrzeugen im Gesamtjahr 2009 (-11 %). Bei stabilen Vermietungserlösen hat sich die Auslastung deutlich erhöht. Zum Quartalsende hin wurde die Vermietflotte wieder ausgeweitet. Sixt ist in der Lage, im weiteren Jahresverlauf flexibel und kurzfristig auf Nachfrageveränderungen zu reagieren und die Flotte entsprechend anzupassen.


    Weiterhin starke Eigenkapitalbasis
    Zum Stichtag 31. März 2010 wies der Sixt-Konzern ein Eigenkapital von 493 Mio. Euro aus nach 485 Mio. Euro zum 31. Dezember 2009 (+1,6 %). Die Eigenkapitalquote erreichte 22,3 % (31. Dezember 2009: 23,1 %) und lag damit weiterhin klar über dem Durchschnitt der deutschen Vermiet- und Leasingbranche.


    Ausblick für das Gesamtjahr 2010
    Der Vorstand ist für das Geschäftsjahr 2010 trotz fortbestehender konjunktureller Unsicherheiten unverändert optimistisch. Sixt wird das Ziel, die Rentabilität der
    operativen Geschäfte gemäß dem Grundsatz „Ertrag vor Umsatz“ zu erhöhen und auf nicht ausreichend profitable Umsätze zu verzichten, konsequent beibehalten. Auch
    dadurch bedingt wird der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2010 leicht unter Vorjahr erwartet. Auf der Ertragsseite wird Sixt von der erhöhten Umsatzqualität und von den
    2009 initiierten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen profitieren. Deshalb bekräftigt der Vorstand das Ziel, das Konzern-EBT im laufenden Jahr erheblich zu verbessern, insbesondere nach dem erfreulichen ersten Quartal und dem bisherigen Geschäftsverlauf im zweiten Quartal. Diese Prognose setzt voraus, dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den Konzern eintreten.


    Entwicklung der operativen Geschäftsbereiche


    Autovermietung:
    Sixt deckt mit eigenen Gesellschaften mehr als 70 % des europäischen Vermietmarktes ab. In weiteren europäischen Ländern und in anderen Weltregionen ist die Marke Sixt durch ein enges Netz von Franchisenehmern präsent. Im ersten Quartal 2010 wurde die Internationalisierung durch neue Franchisenehmer in Jordanien, Bosnien-Herzegowina und Libyen weiter vorangetrieben. Die Zahl der Vermietstationen lag zum Ende des ersten Quartals weltweit bei 1.868 (Sixt Corporate Länder und Franchisenehmer).


    Ein weiterer Fokus der Aktivitäten lag auf der Aktualisierung und Erweiterung mobiler Anwendungen für die Fahrzeugreservierung. Applikationen für Smartphones wurden
    auf Basis der Wünsche und Bedürfnisse der Kunden durch innovative und komfortable Features ergänzt. Zum Beispiel ist es nun möglich, bei der Reservierung einen zusätzlichen Text mit Wünschen oder Anmerkungen für die jeweilige Anmietstation einzugeben.


    Im März 2010 wurde die Sixt Autovermietung mit dem „Bayerischen Qualitätspreis“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Sixt erhielt den Preis in der
    Kategorie „unternehmensorientierte Dienstleister“ für die nachhaltige Qualität seiner Produkte und Services.


    Der Geschäftsbereich Autovermietung erreichte in den ersten drei Monaten 2010 Vermietungserlöse von 176,0 Mio. Euro (-0,4 %). Insgesamt erreichte der Geschäftsbereich einen Quartalsumsatz von 204,7 Mio. Euro (Q1 2009: 215,2 Mio. Euro; -4,9 %). Das EBT belief sich auf 3,6 Mio. Euro (Q1 2009: -38,6 Mio. Euro).


    Leasing:
    Sixt zählt im Inland zu den größten hersteller- und bankenunabhängigen Full-Service-Leasinggesellschaften, die Firmen- und Privatkunden neben dem reinen Finanzierungsleasing eine breite Palette von zusätzlichen Dienstleistungen für das Management von Flotten und einzelnen Fahrzeugen anbieten.


    Sixt Leasing hat auch im ersten Quartal 2010 im Neugeschäft den Schwerpunkt konsequent auf umsatzstärkere Full-Service-Vereinbarungen gelegt und damit die
    Vertragsmargen verbessert. Insgesamt war jedoch das operative Geschäft weiterhin von der allgemeinen Investitionszurückhaltung der Wirtschaft beeinflusst. Vor diesem Hintergrund lag die Zahl der Leasingverträge im In- und Ausland (ohne Franchisepartner) zum Ende des ersten Quartals 2010 mit 57.600 um rund 5 % unter
    dem Wert Ende 2009 (60.800). Auch durch die zusätzlichen Erlöse im Full-Service-Segment erzielte der Geschäftsbereich im ersten Quartal 2010 ein Wachstum der Leasingerlöse gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum von 4,9 % auf 106,8 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs (einschließlich der Schwankungen
    unterliegenden Umsätze aus dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge) belief sich auf 160,0 Mio. Euro (-0,1 %). Das EBT des ersten Quartals konnte aufgrund des
    Umsatzwachstums und der Fokussierung auf margenstärkere Geschäfte erheblich auf 3,4 Mio. Euro gesteigert werden (Q1 2009: 0,2 Mio. Euro).


    Der Konzern auf einen Blick - Umsatzentwicklung Konzern
    Umsatzentwicklung Sixt.pdf


    Pressemitteilung Sixt vom 20.05.2010

  • Was hat das in diesem Thread verloren?


    Kannst du mir Mal sagen was der Sinn von deinen Post ist?


    Es geht hier um die Betriebswirtschaftlichen Zahlen, und wenn du schon ein Post zur Young Driver Surcharge verfasst, dann sollte es sich darauf beziehen das der Kunde dadurch für Sixt profitabler wird (ganz im Einklang mit was im Bericht steht).