Hallo zusammen,
würde gerne mal eure Meinung wissen:
Vor zwei Wochen habe ich spontan einen Wagen für eine längere Strecke benötigt. Ich reservierte mir auf dem Weg zum Stuttgarter Flughafen also telefonisch einen Audi A6. Man empfohl mir aufgrund der langen Strecke den Wochenendtarif (900 km), obwohl ich den Wagen nur 24 Stunden brauchte.
Exakt 24 Stunden und 41 Minuten - ich achtete sicherheitshalber extra darauf, dass ich MEHR als 24 Stunden fahre - stellte ich den Wagen in Stuttgart wieder ab.
Resultat: Sixt berechnete mir nur einen Tag (24 Stunden) und alle Zusatzkilometer, die über die 300 Inklusivkilometer von einem Miettag hinausgehen, in Höhe von 200 Euro extra.
Begründung: Ich habe den Wagen zwar mit dem WE-Tarif gebucht, ihn jedoch schon nach 24 Stunden zurückgegeben. Halt, Moment, stimmt gar nicht: Es waren 24 Stunden und 41 Minuten! Sixt: Die Stunde Kulanz sei noch mit einberechnet. Demnach bin ich also 19 Minuten zu "wenig" gefahren und darf daher 200 Euro mehr blechen.
In meinen Augen eine abgrundtiefe Frechheit. Wie kann man einem Kunden eine KULANZSTUNDE negativ auslegen? Ich bin absolut sauer auf den Laden, insbesondere über die selten dämlichen Mitarbeiter im Kundenservice, die lieber dreimal mit einer Standardantwort aus dem Handbuch abspeisen, anstatt sich mal richtig durchzulesen, um was es geht.
Ich habe schon dutzende Male einen Wagen früher zurückgegeben, meist jedoch nachts, als niemand die genaue Rückgabezeit überprüfen konnte. Wo in aller Welt ist die Logik bei der Sache? Sixt kriegt sein Auto früher zurück, kann es früher neu vermieten. Ich fahre weniger, riskiere weniger Unfälle/Schäden, schone den Kilometerzähler... und soll am Ende dafür draufzahlen?
Habe den Betrag von der CC zurückbuchen lassen.