Mercedes Benz E220 CDI | Sixt Berlin

  • Vermieter: Sixt
    Anmietstation: Berlin
    Rückgabestation: Berlin
    erhaltene Klasse: PDAR
    erhaltenes Fahrzeug:Mercedes Benz E 220 CDI
    Ausstattung: Musik-Abspielanlage, Fahrwerk, Karosserie
    Leistung: kA
    Bereifung: Winterreifen
    V MAX:lt Tacho 120
    Durchschnittsverbrauch: 6,6 l/100km


    Die Anmietung:
    So, da traf es mich dieses Jahr das erste Mal, man wollte mir bei Sixt einen Mercedes mitgeben! Und dann auch noch einen aus PDAR. Gleich schellten alle meine Alarmglocken und die Vorurteile ratterten nur so an mir vorbei. Also gleich nach Alternativen gefragt und die waren dann leider auch nicht so prickelnd, so dass ich mich entschloss, mal so einen Mercedes fahren zu wollen und ihm eine Chance zu geben.
    Barmherzig, wie man in der Station war, hat man aber auf meine Nachfrage hin, einen Tausch organisieren können, so dass ich 20km weiter gegen ein gutes Fahrzeug tauschen konnte. Dies nahm ich natürlich dankend an, erfuhr dann aber, dass es schade wäre, dass die E-Klasse nicht zurück zur Station käme, woraufhin ich meinen Tauschwunsch revidierte und mich mit der E-Klasse zufrieden gab.


    Das Fahrzeug:
    Also da war sie nun, die erste E-Klasse dieses Jahr und das auch noch von Sixt. Ich setzte mich rein, starte den Motor und vernahm sofort einen angenehmen Sound in den Ohren. Ein dezentes Tippen auf das Gaspedal ließ den Wagen direkt nach vorne schieben. Ein kurzes Einlenken schob den Wagen exakt in die Position, in der ich ihn haben wollte und das kurze Berühren der Bremse verringerte den Schub auf Anhieb. Dies wiederholte ich drei mal, bis ich das Parkhaus verließ. Dort erst einmal auf Schäden kontrolliert und die schönen Rundungen des Fahrzeuges in Augenschein genommen. Es ist wunderschön! Es strahlt ordentlich dynamik aus und wirkt modern - so wie man es von einem Mercedes erwartet.
    Da das Fahrzeug einwandfrei gesäubert war, setzte ich mich wieder in das Auto und fühlte mich wohl. Es ist, als säße man in seinem eigenen Auto. Man weiß auf Anhieb, wo welcher Schalter sitzt und wie sich alles bedienen lässt.
    Kurzer Hand habe ich die Sitze in die perfekte Passform gebracht, die Spiegel meiner Sitzposition nach ausgerichtet und einen passenden Sender im Radio ausgewählt. All dies geschieht quasi sekundengenau. Keine Verzögerung oder ähnliches.
    Sekunden später hatte ich das Navigationssystem mit Informationen gefüttert, wo ich denn hinfahren möchte und es starte sogleich seine Dienste und führte mich ohne Umwege an das gewünschte Ziel. Dem großen Display sei dank kann man schon immer früh genug sehen, wo es lang geht und auch die Staumeldungen werden angenehm dargestellt.


    Das Fahrgefühl ist auch einmalig. Die Beschleunigung ist sehr angenehm und doch zügig, so dass man den Spurt vom Stand auf 100 kmh innerhalb kurzer Zeit vollbracht hat. Die Maximalgeschwindigkeit, begrenzt durch die Reifen, erreicht man auch mit Leichtigkeit und es sind noch ausreichend Reserven nach oben vorhanden.
    Im Stadtverkehr kann man mit dem Wägelchen perfekt mitschwimmen und kann auch zwischen den Lücken hin- und herspringen, da immer ausreichend Kraft an der Hinterache liegt. Teilweise ist sogar zu viel Kraft vorhanden, so dass die Reifen den Halt verloren haben und durch die Technik abgeregelt wurde. Dies passierte meist sobald man die 2000 Umdrehungen geknackt hat und dabei etwa 15% Gas gegeben hat. So musste man bei pitschnasser Straße manuell hochschalten, um nicht all zu viel Gummi auf der Straße zu lassen.


    Wärend der Fahrt muss man sich dank der Automatik auch keinerlei Gedanken machen, da diese perfekte Arbeit leistet und immer im richtigen Gang arbeitet. Im Sportmodus geschieht wird automatik einen Gang nach unten geschaltet und er dreht auch weiter nach oben, ob dies jetzt kraftvoller als im normalen Modus geschieht, kann ich nicht beurteilen, da ich nur im normalen Modus unterwegs war - auf Grund der Reifen.


    Dank des straffen Fahrwerkes hat man auch in den kurven nie das Gefühl, dass man gerade zu schnell sei. Man heftet an der Straße und hat dauerhaft ein Grinsen im Gesicht, weil man nach Lust und Laune noch weiter beschleunigen kann, ohne dass das Auto aus der Bahn geriet. Es liegt einfach auf der Piste wie ein Stein. Kein Wanken, kein Schlingern, einfach eine perfekte Straßenlage.
    Verbesserungswürdig wäre lediglich der Langstreckenkomfort, da man nach einigen hundert Kilometer Autobahn doch das Bedürfnis hat, sich lieber auf einen Komfortsitz zu setzen.


    Nachteilig bei dem Fahrzeug sind aber die Platzverhältnisse. Im Fond kann man kurzzeitig zwar sitzen, aber nach 50km wird es schon eng.



    Jetzt noch ein paar Bilder:










  • Hast die VMAX Überschritten? ;)


    Ich bin die e Klasse noch nicht gefahren, aber die alte w211 fand ich von Innen sowie Aussen viel Besser.
    Grad Interieur haben sie nachgelassen ;(

  • Ironietags hab ich keine vergessen :P


    Lediglich hab ich ab "Das Fahrzeug" den 335d beschrieben :210:



    Hier dann nochmal echte Worte zur E-Klasse:


    Es meckern ja immer alle über die E-Klasse und selbst ich bin nicht frei von Mosereien über das Auto. So war ich anfangs echt angesäuert, dass ich so ein Teil fahren muss.
    ABER, für mein Vorhaben hat es vollkommen gereicht.
    Wir sind zu dritt raus aus Berlin gefahren und wollten irgendwo Pilze sammeln. So bin ich die ganze Zeit recht ruhig gefahren, da wir die Mutter meiner Freundin dabei hatten und ich auch mal wie ein Benz-Fahrer gleiten wollte. Auf der Autobahn bin icih nicht über 120kmh gefahren und auf der Landstraße bin ich auch dahergetuckert. Aufgehalten habe ich niemanden, aber gerast bin ich auch nicht. Dadurch kam dann der Verbrauch von 6,x Litern zustande, was ich für das Auto echt gut fand.
    Klar hat der Motor nicht sonderlich Kraft, aber es ist vollkommen ausreichend, um im Verkehr mitzuschwimmen und auch auf der offenen Autobahn geht ihm sicherlich nicht gänzlich die Puste aus.


    Das Fahrwerk ist natürlich auf die älteren Herrschaften abgestimmt. So wankt das Schiff doch stark, wenn man im Stadtverkehr zügig um eine Kurve fährt.
    Wir haben die E-Klasse mit einem Passat Kombi verglichen und sind erst eine Kopfsteinpflasterstrecke gefahren und danach zügug um eine 90° Kurve.
    Die Kurve hat der Passat deutlich angenehmer gemeistert, aber auf der Holperpiste schläft die E-Klasse sich genial. Man gleitet fast drüber, ohne dass man was merkt und es ist auch sehr leise innen. Es klappert oder scheppert nichts. Der Passt hingegeben klingt, als würde er gleich auseinanderfallen und das, obwohl der ganz neu ist.


    Aber das Navigationssystem geht garnicht. Ist sicherlich gewöhnungssache, aber ich kam damit nicht zurecht und meine Freundin schon garnicht.


    Die verbaute Anlage war vollkommen ausreichend und die Sitze auch ordentlich bequem.


    Insgesamt würd ich sagen, dass ich den Wagen sicherlich nochmal fahren würde, aber hätte ich die Wahl, würde ich einen BMW nehmen, egal welches Modell und Motor.
    Die E-Klass ist kein schlechtes Auto, aber nicht für mich geeignet :)

  • Daran, dass es kein iDrive ist.


    Wenn man sonst immer nur BMW fährt oder mal zwischendurch einen Audi hat, bei dem das Navi garnicht geht, ist die Bedienung vom Mercedes was ganz anderes.
    Das iDrive bediene ich mitlerweile ohne hinzugucken, bzw. mach das per Spracheingabe, aber beim Mercedes fanden wir ads beide total tüddelig

  • Wenn ich das mal für mich beantworten darf: Vergleiche mal die Darstellung zwischen den Navis von BMW und MB und dann weißt du warum die MB Navis k*** sind. Da kann man sich das Geld fürs Navi auch sparen und nen Portables Navi an die Scheibe kleben.


    Vorteil MB: Die Dinger klaut keiner, weil sie keiner haben will. ;)

  • Also ich bin jetzt schon ein paar Mal mit dem Karten-Navi von Mercedes gefahren. Und sogar meine bessere Hälfte ist damit zurecht gekommen. Woran hat's denn bei Euch gehapert?


    wenn man auf eine Kreuzung zufährt, ist jedesmal die Karte weg. das geht für mich überhaupt nicht.

  • Daran, dass es kein iDrive ist.


    Wenn man sonst immer nur BMW fährt oder mal zwischendurch einen Audi hat, bei dem das Navi garnicht geht, ist die Bedienung vom Mercedes was ganz anderes.
    Das iDrive bediene ich mitlerweile ohne hinzugucken, bzw. mach das per Spracheingabe, aber beim Mercedes fanden wir ads beide total tüddelig


    Das finde ich aber kein berechtigter Kritikpunkt, denn wenn man mal mehrere Mercedes gefahren ist, dann ist die Bedienung des Comand bzw. APS 50 genau so leicht wie das iDrive.

  • wenn man auf eine Kreuzung zufährt, ist jedesmal die Karte weg. das geht für mich überhaupt nicht.


    wofür brauchst du eine Kartendarstellung bei einer Kreuzung ? Weißt du nicht, wie diese aussieht ? ^^