Erfahrungen mit EUROPCAR

  • Bei der letzten Rechnung (voll, nicht voll!?) wurden erst 21€ mehr berechnet. Nach meiner Email kam dann heute die Storno und die "richtige" Rechnung.

    Bei meiner Abgabe am 5. Aug am Fra wurden für 100 gefahrene Kilometer auch ca 35€ Euro Sprit berechnet, obwohl Tank voll angezeigt und von Checker nicht bemängelt wurde. Zum 7. Aug hatte ich dann auch schon die korrigierte Rechnet im Postfach. Aber erst nach Kontakt mit der KD. Immerhin schnell, aber trotzdem lästig nachhaken zu müssen. Auf der CC hab ich aber drei Buchungen nun.


    Fun Fact: Abgeholte Fahrzeuge am T2 können am T1 ohne one way abgegeben werden. Der Checken im T2 hat extra gefragt ob ich im T1 abfliege und das Auto nehmen möchte.

  • Okay hab sie selber gefunden via google "europcar tankbeleg" unter folgender URL:


    https://www.europcar.de/TESTES…emeine-bedingungen_tables


    Scheint wohl noch eine frühe TESTTESTTEST Seite zu sein.


    Ausserdem ist meine MIete garnicht abgedeckt von diesen Klauseln, da ich laut Rechnung exakt 100km gefahren bin, also weder "weniger als" noch "mehr als" (Autovermieter hassen diesen Trick)


    Zitat

    a) Sie sind weniger als 100 km während Ihrer Mietzeit gefahren und können einen Nachweis für die Betankung vorlegen:

    Basis für die gefahrene Strecke ist die Differenz des km-Standes zwischen Anmietung - und Rückgabe des Fahrzeuges. Herstellerbedingt verändert sich die Tanknadel selten nach gefahrenen 100km. Daher wird ein gültiger Tankbeleg von Ihnen verlangt, der beweist, dass das Fahrzeug vor Rückgabe während der Mietzeit mit der Kraftstoffmenge nachgetankt wurde, die das Fahrzeug durchschnittlich auf 100 km proportional zu der während Ihrer Mietzeit gefahrenen Strecke verbraucht. Sie zahlen zum Kraftstoffpreis eine Betankungspauschale je nachgetanktem Liter Kraftstoff. Bitte fragen Sie die Mitarbeiter in der Europcar Station nach zusätzlichen Informationen zum durchschnittlichen Verbrauch des von Ihnen angemieteten Fahrzeugmodells.

    b) Sie sind mehr als 100 km während Ihrer Mietzeit gefahren und die Tankanzeige zeigt einen vollen Tank an:

    Basis für die gefahrene Strecke ist die Differenz des km-Standes zwischen Anmietung und Rückgabe des Fahrzeuges. Der Tank gilt als voll, wenn die Tankanzeige den maximalen Füllstand (8/8) anzeigt. Der Tank gilt als nicht voll, wenn die Tankanzeige geringer als der maximale Füllstand ist. Als Berechnungsgrundlage wird die 1/8 - Methode angewendet. Hierbei wird die Tankkapazität des gefahrenen Fahrzeugs in 1/8 aufgeteilt und die daraus resultierende fehlende Kraftstoffmenge in Litern umgerechnet und auf der Rechnung ausgewiesen. Steht die Tanknadel zwischen zwei 1/8 - Werten, werden Ihnen die fehlenden Achtel gemäß der nächsten Abstufung berechnet.

    Über den Kraftstoffpreis / Liter einschließlich Betankungspauschale kann Ihnen der Mitarbeiter in der Europcar Station bei Rückgabe Auskunft geben.

  • Wie es an Flughäfen ist, kann ich dir leider nicht sagen.


    Unsere Zustellstation hatte uns dies nur per gedrucktem Zettel in den Autos mitgeteilt.


    Aufgrund solcher und anderer Sachen läuft gerade eine kleine Demo gegen unser Travel Managment, damit wir auch dienstlich wieder zur Konkurrenz dürfen...

  • Vor Rückgabe meiner Urlaubsmiete (C 220d) sprang bei 7/8 LED-Lämpchen

    die Zapfpistole sofort wieder auf Stop und ich konnte nur mit Mühe zwei, drei Liter reinquetschen.


    Mit halb gedrückter Zapfpistole, die trotzdem immer wieder abschalten wollte.

  • Vor Rückgabe meiner Urlaubsmiete (C 220d) sprang bei 7/8 LED-Lämpchen

    die Zapfpistole sofort wieder auf Stop und ich konnte nur mit Mühe zwei, drei Liter reinquetschen.


    Mit halb gedrückter Zapfpistole, die trotzdem immer wieder abschalten wollte.

    Das hatte ich neulich bei nem Focus auch 2 mal. Irgendwie reagieren manche Systeme sehr sehr träge auf das Nachfüllen!


    Auch bei VW ist die Anzeige: "Getankt vor x" km nicht korrekt, sofern man nur Kleinstmengen nachfüllt wie bspw. bei Flughafentransfers von 80 km.

  • Einfach mal die AVB von Europcar angucken (kann sein, dass der Passus neu ist):



    nhdcs: Da du keine der genannten Bedingungen erfüllt hast, zahlst du laut AGB theoretisch für die Betankung und den Kraftstoff (Mieter hassen diesen Trick). ;)

  • Habe zuletzt nicht bei Europcar gemietet - wird man denn irgendwie bei Abholung darauf hingewiesen? Das ist aus meiner Sicht ja geradezu ein Paradebeispiel für eine überraschende Klausel, die ungültig ist. Ich würde sowas als Vielmieter nicht erwarten, warum sollte es der durchschnittliche Verbraucher tun.


    Ich finde diese Regelung nicht schlecht, ich kann es sogar absolut verstehen, dass ein Vermieter einen solchen Nachweis möchte, meinetwegen sollen sie immer verlangen, dass man die Tankbelege aufhebt, aber da muss man den Kunden darauf hinweisen. Einfach so dem Kunden unterstellen, nicht getankt zu haben ist eine zu immense einseitige Benachteiligung.

  • Habe zuletzt nicht bei Europcar gemietet - wird man denn irgendwie bei Abholung darauf hingewiesen?

    Als ich am 21.07. den A6 abgeholt habe wurde ich vom RSA auch darauf hingewiesen, dass ich einen Tankbeleg mitbringen solle. Auf Nachfrage meinte er dann, dass wäre jetzt neu.

    Bei der Abgabe wollte dann aber keiner einen sehen (zumal ich auch deutlich über 100km zurückgelegt hatte).

    Einmal editiert, zuletzt von Katarok ()

  • Bei meiner Abholung vergangenen Freitag hat hiervon ebenfalls niemand gesprochen und die Rechnung ist mittlerweile korrekt erstellt (>100 km).


    edit: Der Witz ist doch auch: Wird Europcar bei weniger als 100 km künftig immer versuchen nachzutanken? In diesem Fall kann man aber auch einfach die getankten Liter ansetzen und in Rechnung stellen. Oder ist eher zu vermuten, dass (zumindest wenn die Tanknadel nicht merklich unter "voll" ist) nicht getankt wird, das Betankungsgeld trotzdem vom Vormieter kassiert wird und der Nachmieter mit der Mindermenge vom Hof fährt?


    Ich glaube wir alle kennen die Antwort.

  • Ich kann die Regelung voll verstehen. Es ist für die meisten hier ein richtiger Schritt, weil bei so vielen "Nachtanken" fällig wurde. Bei PKWs kommt das nicht so oft vor, aber Transporter werden echt oft <100km bewegt. Wenn die Nadel voll anzeigt, heißt das nicht, dass der Tank voll ist. Aber das kann keiner nachvollziehen ohne Tankbeleg.


    Da es eine neue Regelung ist, bleibt abzuwarten, wie sich das in der Praxis entwickelt. Ohne Tankbeleg muss eigentlich jedes Auto mit <100km Bewegung immer nachgetankt werden und die Kosten ab einer bestimmten Menge dem Vormieter in Rechnung gestellt werden. Das geht an manchen Stationen sehr einfach, aber gerade am Flughafen oder am Bahnhof wird das wohl nie gemacht werden. Wie soll das auch gehen...

  • Da mir spontan eingefallen ist, dass ich mal gebeten wurde, von der Automiete in der Ukraine zu berichten, mache ich das mal.


    Ursprüglich hätte ich Anfang Juni für 3 Tage in Lemberg einen 7- oder 9-Sitzer gebraucht. Ein solcher war zwar bei einigen Anbietern zu akzeptablen Preisen (also unter 250 €) anfragbar, jedoch wurden alle Anfragen abgelehnt. Letztendlich hat einer meiner Mitfahrer (der seinen Führerschein seit kürzer als einem Jahr hat und deswegen in der Ukraine nichts mieten kann), privat ein Auto aufgetrieben und somit hat uns ein normaler Mietwagen ausgereicht. Ich habe einfach mal die günstigste Klasse bei EC gebucht (immerhin um die 100 €, für die in Deuschland für die Wochenendmiete ein LDAR verfügbar wäre). Das Beispielfahrzeug war ein Hyundai Accent.


    Den Wagen habe ich am Flughafen abgeholt. Der Flughafen ist übrigens immer noch sehr frisch, nachdem er für die Euro 2012 erbaut wurde, sehr groß und unglaublich leer. Ein Ryanair-Kaff wie HHN oder FMM in Deutschland wird wohl intesiver angeflogen, als dieser Riese.

    Die Fahrzeugabholung verlief unkompliziert. Der Mitarbeiter am Schalter konnte sogar recht gut Englisch. Statt der gebuchten "Klasse A" gab es eine "Klasse C", präsentiert durch einen C3. Inwiefern ein C3 um 2 Klassen höher sein kann, als ein Hyundai Accent, den ich lieber gehabt hätte, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber Alternativen gab es nicht, auch nicht als Upsell.


    Wenigstens war der Wagen neu (3000 km) und die Vorschäden wurden bereits eingetragen. Der freundliche Mitarbeiter machte mich gleich auf die lokalen Bordsteine aufmerksam, was echt nett war. Die Borsteine sind nämlich ziemlich hoch und ziemlich scharfkantig. Also kann ein unaufmerksamer Fahrer locker schon beim Herausfahren aus der Parklücke den ersten Felgenschaden verursachen (bei den Bordsteinen würde jeder Feindkontakt seine deutlichen Spuren hinterlassen).


    Mit dem Mietwagen haben wir dann eingekauft und sind nach Transkarpatien gefahren, Richtung Mukatschewo. Die Straße gilt nach ukrainischen Verhältnissen als sehr gut, und das war sie tatsächlich. Über den Zustand kann man nicht meckern. Etwas anders sieht es abseits der Straße, wo der Zustand teilweise zum Fahren unter 20 km/h animiert. Insgesamt kann man aber überall durchkommen, ohne irgendwo hängen zu bleiben. Kameras gibt es in der Ukraine übrigens wohl noch nicht. Aber ab und zu Polizisten mit Radaranlagen.


    Ansonsten war alles einigermaßen normal. Es gibt einige Fahrer, die so fahren, wie es ihnen gerade passt, jedoch habe ich das in Italien auch schlimmer erlebt.


    Die Rückgabe verlief auch ganz normal. Keine Neuschäden festgestellt, Kaution (um die 600-700 €) sofort freigegeben.


    Insgesamt war es also keine allzu spektakuläre Erfahrung. Zum Auto sage ich nichts, da man zu einer Gurke wie C3 eh nicht viel sagen kann.