Erfahrungen mit Enterprise

  • Hallo miteinander,
    hier ein Kurzbericht meinerseits zu Enterprise in Mainz
    Da mein (nichtMiet-)Wagen zur Inspektion war, brauchte ich für den Tag einen Ersatzfahrbarenuntersatz.
    Beim Autohaus angefragt, sagte man mir, dass ein Kleinwagen (Fiesta,Polo,Corsa o.ä.) 39 Euro/Tag kosten soll.
    Schönen Dank auch, also bei Enterprise.de nachgeschaut, da ich wusste, dass die in direkter Nähe zur Werkstatt eine Niederlassung haben.


    Also fix Klasse B (Kleinwagen) reserviert für ~28 Euro.
    Abholung: 5.7. 9 Uhr, Rückgabe 6.7. 9 Uhr., UNL Kilometer.


    Nahdem ich mein Auto in der Werkstatt abgegeben habe, machte ich also meinen ~150m Spatziergang zu Enterprise, wo ich gegen 8.45 Uhr ankam.
    An der Tür hing da erstmal das weiter oben genannte Schild "Bin um 9 Uhr wieder da, unterwegs für Kunden usw"
    Ich schaute mich derweil vor dem Gebäude um: 1 3er BMW Touring, wo jemand drin saß. Der wollte wohl gerade zurückgeben. Daneben ein Fiat Panda.
    Da hatte ich Angst, dass DAS mein Auto werden sollte. Des weiteren: Opel Astra (mit "Turbo" auf der Heckklappe) und ein VW Transporter.


    Nach ca 5 Minuten kam der RA dann in einem Golf Variant vorgefahren und wir konnten die Vertragsangelegenheiten erledigen.
    Als er dann den Golfschlüssel in die Hand nahm, wahr ich beruhigt.
    Fand ich für den Preis und für einen Tag ganz ok.


    Als Kaution wurden 250 Euro auf der KK gebucht.


    Zum Wagen:
    Das Auto hatte ~4800km gelaufen, war von außen ziemlich verschmutzt, was mich aber auch nicht sonderlich störte.
    Also Motor war der 1.6er Benziner mit 102 PS Verbaut. Ich vermute Enterprise hat da so ziemlich die letzten von diesen Motoren abbekommen, denn mitlerweile gibts den Motor nicht mehr bei VW im Golf zu bestellen.


    Ausstattungsmäßig war sonst auch nichts besonderes: 2 Zonen Klima, Lederlenkrad, Einparkpips vorne wie hinten.


    Rückgabe:
    Heute morgen war zum Glück der RA im Haus und ich konnte den Wagen schnell abgeben.
    Er ging kurz raus, notierte die KM und ging einmal um den Wagen. Das wars auch schon.


    Alles in Allem war ich mit dem Ablauf zufrieden.
    Pro:
    + Upgrade erhalten
    + Problemlose Abwicklung
    + Preis


    Contra:
    - Auto schmutzig
    - Kurze Wartezeit bei der Abholung.



    Fotos habe ich keine gemacht, da ich den Wagen nicht sooo spannend fand. Und wer einen fast naggischen VW Golf Variant in Grau sehen will, braucht ja nur mal auf die Straße gehen und ein paar Minuten abwarten :D

  • Hallo Zusammen,


    hab hier mal einen Thread aus den untiefen hochgeholt :D.
    Also :208: kommt hier im Forum oft sehr schlecht weg, was ja auch sehr oft begründet ist. Aber ich muss jetzt doch auch mal eine Station loben und zwar die Enterprise Station in Kassel.
    Was Enterprise betrifft, war ich auch erst sehr skeptisch weil man nicht allzuviel gutes von hört. Dennoch habe ich zu Weihnachten 2011 mal das experiment gewagt einen Wagen von Enterprise zu mieten. Zu meiner positiven Überraschung verlief alles super. RSA super freundlich und zuvorkommen und haben sich bis jetzt immer an versprechen gehalten bzw Fahrzeugwunscht.


    Mittlerweile habe ich ja schon paar mal in Kassel gemietet und habe auch immer das Wunschfahrzeug bekommen :118: .
    Was mich wirklich sehr erfreut ist das sich die Station in Kassel in letzter Zeit sich mal in regelmäßigen abständen telefonisch sich bei mir melden um mir mitzuteilen das mein Lieblingsauto der Audi A6 frei sei und fragen ob ich den gern mieten möchte :118: .


    Heute sogar ein Anruf bekommen, das ein Mieter des A6 kurzfristig abgesagt hat und der jetzt frei ist, und ich den Wagen für das WE für 90€ kriegen kann. Ich musste leider ablehnen da ich das WE versorgt bin.


    Wenn sich andere Enterprise Stationen halbwegs sich so um den Kunden bemüht wie es die Kassler Station tut, denke ich würde Enterprise nicht so sehr negativ behaftet sein, wie sie auch leider oft zurecht ist.


    Mir ist auch klar das sich der wahre Service sich erst richtig bemerktbar macht wenn es Ärger gibt, aber die Station gibt mir zumindestens das vertrauen das wenn was schief läuft ich in guten Händen bin.

  • BinMalWeg


    ich kann dir nur zustimmen ich habe bis vor 3Jahren ca 20mal / Jahr bei ERAC in Mainz gemietet, dort nahm man sich Zeit, ich hatte super Konditionen, nette und bemühte RSA.


    Ich hatte meistens einen BMW 3´er durch meine vielen Autobahnfahrten hatte ich in ca 4 Jahren 3 Steinschläge welche zu absolut fairen Preisen abgerechnet wurden. (es war jeweils der Tausch der Scheibe notwendig)


    Bei mir war es nie so das der RSA mit der "Lupe" ums Auto gegangen ist.



    Das selbe kann ich übrigens auch für die Leipziger Station sagen (wo ich allerdings erst ca 3X gemietet habe)


    bin zwar aufgrund der besseren Flotte momentan bei Sixt.


    dennoch wenn es mal passt würde ich nicht zögern bei :208: zumieten


    LG Franky

  • Hallo!
    Vor knapp 1 1/2 Jahren habe ich das eigene Auto abgeschafft - geniale Wohnlage in der Kölner Innenstadt => fast alles mit Fahrrad und ÖPNV zu erreichen + nervenaufreibende Parkplatzsuche. Seitdem bin ich mit carsharing und Mietwagen unterwegs und habe durchs mitlesen in diesem Forum einiges gelernt und wahrscheinlich auch schon eine Menge Geld gespart :) :60: Nun kann ich's vielleicht mit dem ein oder anderen Beitrag heimzahlen, da mir aufgefallen ist, dass aus dem Raum Köln relativ wenig kommt.


    Aktuell möchte ich die :208: Station in Köln Oskar-Jäger-Str. besonders loben. Im Vergleich z.B. zu Sixt Zentrum oder Hertz HBf ist mir schleierhaft, wieso Enterprise hier oft so kritisiert wird. Bisher hat dort alles nicht nur einwandfrei, sondern sogar bestens geklappt. Einmal habe ich den kostenlosen Abholservice genutzt: ich hatte Oberklasse reserviert, wurde von einem A6 3,0 TDi abgeholt - "edel", dachte ich mir - und durfte den Wagen dann gleich übernehmen :thumbsup:
    Weitere Buchungen: z.B. Mittelklasse, bedient mit A3 (Motorisierung erinnere ich nicht mehr, 91 kW lt. Rechnung), Kompakt, bedient mit Ford Focus, letztes Wochenende Oberklasse = Volvo V60 D3, Diesel, knapp 17000 km
    Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und engagiert. O.K., das Einchecken mit jedes Mal aufs Neue kopieren von Ausweis und Führerschein ist lästig, geht aber fast schneller als bei Hertz trotz Gold-Status. Übergabe und Rücknahme erfolgten immer gemeinsam mit Mitarbeitern und waren immer problemlos.
    Heute bei der Rückgabe standen auf dem Hof in den kleinen Klassen fast ausschließlich Chevrolet (Spark und Cruze), darüber nur VW (Passat, CC, Touran), BMW (1er, 3er) und Audi (A4 und A6, nächstes Mal passe ich bei den Ausstattungen besser auf).
    Also: in Köln bin ich mit Mietwagen noch nicht besser bedient worden. Über Hertz schreibe ich ein andermal.


    Originell war übrigens die Tankregelung. Bei Enterprise übernimmt man das Fahrzeug ja mit dem Stand des Vorgängers und ich finde es immer schwierig - um nicht zu sagen: nachteilig - auf den Punkt zuzutanken. Freitag bot man mir nun an, die Tankfüllung, die ausweislich der Tankuhr ein Viertel betrug, für 1,44/l zu kaufen und den Wagen dann leer zurückzugeben. Klingt angesichts der aktuellen Preise o.k., ich hatte dennoch das Gefühl, irgendwie draufbezahlt zu haben. Aber der Gedanke, dass ein Vermieter einem Mieter etwas schenkt ist ja wohl weltfremd.

  • Zitat

    Originell war übrigens die Tankregelung. Bei Enterprise übernimmt man das Fahrzeug ja mit dem Stand des Vorgängers und ich finde es immer schwierig - um nicht zu sagen: nachteilig - auf den Punkt zuzutanken.

    Ich habe das bis jetzt nicht nachteilig empfunden - eher im Gegenteil. Wenn man ihn volltankt, tankt man meistens zu viel rein, weil vor Übergabe die Autovermietungen oft mit den Fahrzeugen durch die Gegend fahren und danach nicht immer wieder volltanken. Wenn man das Fahrzeug aber nicht-voll übernimmt und ein wenig Gespür für das Fahrzeug aufbaut (zB mehrmals tankt), dann kann man den alten Tankstand recht genau treffen. Enterprise nimmts dabei (jedenfalls in Würzburg) nicht so genau. Tankstand bei Übergabe war laut RA "zwischen halb und dreiviertel" und zwischen "halb und dreiviertel" hab ich ihn auch wieder zurückgebracht. :)


    Zitat

    Freitag bot man mir nun an, die Tankfüllung, die ausweislich der Tankuhr ein Viertel betrug, für 1,44/l zu kaufen und den Wagen dann leer zurückzugeben. Klingt angesichts der aktuellen Preise o.k., ich hatte dennoch das Gefühl, irgendwie draufbezahlt zu haben. Aber der Gedanke, dass ein Vermieter einem Mieter etwas schenkt ist ja wohl weltfremd.

    Wurde der Preis als Posten auf der Rechnung aufgeführt und danach auf den Komplettbetrag die Mehrwertsteuer berechnet? brutto oder netto ist hier die Frage.

  • In meiner Station wo ich immer miete ist der Tank immer voll. Man kann gleich die Tankfüllung kaufen und entsprechend nach ende der Miete den wagen leer an der Station abgeben.


    Aktuell liegt der Kurs beim Kauf des Sprit bei Enterprise in Kassel bei 1,50€ für den Diesel.
    Hab ich bis jetzt schon 2mal gemacht und bis jetzt immer gespart weil Montags der Diesel an der Tanke einmal bei 1,52€ und einmal bei 1,53€ lag ^^

  • Ich habe das bis jetzt nicht nachteilig empfunden - eher im Gegenteil. Wenn man ihn volltankt, tankt man meistens zu viel rein, weil vor Übergabe die Autovermietungen oft mit den Fahrzeugen durch die Gegend fahren und danach nicht immer wieder volltanken. Wenn man das Fahrzeug aber nicht-voll übernimmt und ein wenig Gespür für das Fahrzeug aufbaut (zB mehrmals tankt), dann kann man den alten Tankstand recht genau treffen.


    Und was ist jetzt genau der Vorteil von der Enterprise-Methode? Nicht alle Menschen wollen ein Gespür für die Tanknadel aufbauen. Wenn die Tanknadel schon nicht in der Lage ist einen vollen Tank korrekt anzuzeigen, wird dann ein halbvoller Tank genauer angezeigt? Ich denke es ist bedeutend einfacher, sich auf den Sensor der Zapfsäule zu verlassen.


    Bis jetzt hab ich immer geschaft den Wagen mit einer Restreichweite von 5-10km abzugeben.
    Ok vllt nicht geldtechnisch gespart, aber habe an zeit gespart und das ist manchmal mehr wert :P


    Wenn ich einen Mietwagen nehme, will ich nicht mit einem leeren Tank liegenbleiben. Erst mietet man aus Komfort oder "just for fun" einen Mietwagen und dann soll man sich mit so einem Problem rumärgern. Wenn ich 100EUR und mehr für einen Mietwagen pro Tag ausgebe, kommt es mir zumindest nicht auf fünf Liter mehr oder weniger an.


    Selbst wenn 0 km Restreichweite angezeigt werden, sind meist noch ca. 5 Liter im Tank als Reserve.


    Bei welcher Automarke und welchen Fabrikaten?

  • @peak_me
    1,44 war der Bruttopreis. Ich hatte auch 20 km Restreichweite. Das ist in der Tat ein Faktor, den man nicht übersehen darf, denn diesen Sprit verkauft die Station ja evtl. an den nächsten Kunden weiter - wobei mir nicht klar ist, wo die Untergrenze ist: 1/16? :whistling:
    Unstimmigkeiten bei der Tankabrechnung nach der 'alten' Regelung hatte ich übrigens auch nie.

  • Ich bin mal 40km mit einem aktuellen Grand Scenic 1.4 TCE auf der Autobahn mit 0km Restreichweite gefahren (hab schon richtig Panik bekommen weil einfach keine Tankstelle kam) und habe dann an der Tankstelle trotzdem nur 52l in den 60l Tank bekommen... Zumindest hier scheint diese Restreichweitenanzeige äußerst großzügig ausgelegt zu sein :)

  • Renault hatte schon immer eine sehr "größzügige" Reserveanzeige. Bei meinem alten Scenic ist damals die Leuchte angegangen und ich konnte dennoch locker 100km Autobahn hinter mich bringen und hatte immer noch rund 5l im Tank, als ich an der Tankstelle war. :112:

  • Mal ein kurzer Erfahrungsbericht über ENTERPRISE in MÜNSTER (Friedrich-Ebert-Strasse)


    Reservierung:
    Reserviert wurde kurzfristig während der Feiertage ein 9-Sitzer mittels billiger-mietwagen.de/DriveFTi. Mieter war ich zwar nicht, jedoch war ich bei Anmietung/Rückgabe dabei. Trotz der knapp 24 Stunden, welche effektiv für die Bereitstellung des 9-Sitzers Enterprise zur Verfügung standen, konnte uns bereits nach kurzer Zeit eine Bestätigung der Reservierung zugesichert werden.


    Station/Anmietung:
    Die Station ist recht zentral gelegen, Parkplätze für das private KFZ in den umliegenden Seitenstraßen sind in ausreichendem Maße vorhanden. Bei der Übernahme/Rückgabe waren jeweils 3/4 Enterprise Mitarbeiter zugegen, sodass keine Wartezeit entstand und man beim Betreten der Station sofort freundlich begrüßt wurde. Die Erstellung des Mietvertrages dauerte zwar etwas länger als bei den Wettbewerbern, jedoch wurde diese Dauer durch etwas Smalltalk mit dem anwesenden Supervisor?/Filialleiter? angenehm gestaltet. Dieser war dann auch sehr hilfsbereit und unkompliziert, als es zu einem Mißverständnis bezüglich der Kaution (aufgrund der unübersichtlichen Kautionsregelung des Brokers) kam und konnte die Situation zu unseren Gunsten lösen. :thumbup:
    Nachdem der Mietvertrag erstellt wurde, ging es zum Fahrzeug, welches bereits auf den Hinterhof der Station gefahren wurde. Bei der Suche nach Vorschäden inspizierte ich das Fahrzeug genau, da hier im Forum recht oft die penible Schadenssuche seitens Enterprise bei der Rückgabe bemängelt wurde. Das Fahrzeug war aber bis auf einen kleine Kratzer am Außenspiegel frei von Schäden, sodass die Fahrt angetreten werden konnte.
    Einen Wehrmutstropfen gab es dann allerdings doch, dem Anschein nach wurde das Fahrzeug nicht wirklich gereinigt, im Handschuhfach lag sogar noch ein Navi vom Vormieter, was dem Mitarbeiter bei der Aushändigung des Navis wohl auch etwas unangenehm war. Hat uns aber nicht weiter gestört, da wir mit 8 Personen in dem Fahrzeug sicherlich auch nicht frei von Verschmutzungen unterwegs waren.


    Fahrzeug:
    Bei dem Fahrzeug (Kategorie R/Transit 9-Sitzer o.ä.) handelte es sich um einen VW Transporter in Bauarbeiterausführung mit ca.15000 km auf dem Tacho. Leider war kein Tempomat verbaut, bei knapp 1500 km mit vielen langen 130 km/h Etappen wäre ein Tempomat sinnvoll gewesen. Bis auf eine Klimaanlage und einer gesonderten Heizung für den Fahrgastraum war nichts an Ausstattung vorhanden, war uns aber auch nicht so wichtig (Bis auf den fehlenden Tempomat). Unter der Haube werkelte wohl der kleinste verfügbare Diesel (habe es verpasst im Fahrzeugschein (Kopie) nach dem Motor zu schauen), sodass ich mir bei dem einen oder anderen Anstieg einen stärkeren Motor wünschte. Der Durchschnittsverbrauch lag bei ca. 9-10 l Diesel, was angesichts des Streckenprofils und dem Gewicht in Ordnung geht.


    Rückgabe:
    Im Gegensatz zu den örtlichen Mitbewerbern bietet die Enterprise Station keinen Schlüsselsafe für die Nachtrückgabe, sodass wir bei der Ankunft am frühen Morgen noch auf die Öffnung der Station warten mussten. Dafür erfolgte die Rücknahme im Beisein eine Mitarbeiters, von der im Forum Enterprise attestierten Willkür bei der Aufnahme von Neuschäden war nichts zu merken. Die Kaution wurde sofort wieder entblockt und die Rechnung ausgedruckt.


    Fazit:
    Die Enterprise Filiale in Münster ist definitiv empfehlenswert, freundliche Mitarbeiter und ein fairer Umgang mit dem Kunden waren zumindest bei unserer Anmietung hervorzuheben!

  • Hallo Freunde,


    ich wollte mich über Enterprise hier in Ingolstadt äußern. Seit ca. 1,5 Jahren wohne ich hier zwecks einem Projekt bei einem Automobilhersteller und bin auf einen Mietwagen angewiesen - jedes WE. Da ich von SIXT und Hertz erheblich enttäuscht wurde (Autos, Service etc.) habe ich mich mal gewag, Enterprise in anspruch zu nehmen.


    Die Überraschung war sehr positiv! Nettes Personal - kompetent und der Service war Top! Die RSA haben bis jetzt immer meinen Wunsch (Diesel fahrzeug + Navi) erfüllt. Ein kleines Manko ist, dass man die Autos nicht Sonntags abgeben kann bzw. sehr ungern, weil die Schlüssel von der Tankstelle daneben angenommen werden. Außerdem sind Einwegmieten sehr kostenspielig. Ein weiteres Manko ist das Thema Tanken. Wenn ein Wagen nur 3/4 betankt ist - muss man ihn genauso wieder abgeben. Eigentlich kein Problem, jedoch etwas umständlich. Positiv ist auch der Abholservice dieser reibungslos klappt. Der Preis ist natürlich auch Klasse (vorausgesetzt man besitzt die LH KK). CXMR kostet i.d.R. 65euro.


    Viele Grüße
    Serco

  • Hier mal mein Erfahrungsbericht. Ich schreibe ihn um ein Problem bei Enterprise zu beschreiben.


    Ich habe jetzt 2 mal bei Enterprise in Berlin gemietet. Jeweils Klasse C (z.B. Golf) mit zusätzlich 5€ pro Tag für eine Dieselgarantie. Top Angebot. Allerdings mit 2000€ Selbstbeteiligung.
    Erste Miete: alles super. Ich habe einen Passat Diesel mit gehobener Ausstattung inkl. Navi bekommen. Alles lief reibungslos.


    Zweite Miete: Auto war ein Touran Diesel. Ebenfalls gehobene Ausstattung inkl. Navi.
    Die Probleme beginnen mit der Übergabe (bzw. da ist die Wurzel des Übels). Ich werde auf dem Weg zum Auto darauf hingewiesen, dass das Auto praktisch neu ist (1.000 km) und stolz wird mir gezeigt, wie schick und makellos er da steht. Ich kontrolliere natürlich trotzdem. Vor allem die Stoßstangen und Spiegel nehme ich genau unter die Lupe. Zum Schluss noch ein paar Fotos um den Zustand selbst zu dokumentieren. Alles scheint OK.
    Nach einer weiten Fahrt entdecke ich beim checken der Parkposition einen üblen Kratzer hinten rechts von der Scheuerleiste über das Blech der Türe bis zu einer Delle am hinteren Radkasten. Der Schaden ist so stark, dass ich an meinem Verstand zweifle, weil ich nichts gemerkt hatte. Hab ich womöglich sogar Fahrerflucht begangen?
    Auf den Fotos kann ich dann aber etwas erkennen, das genau dieser Schaden sein könnte (ganz schwer zu erkennen und könnte meiner Meinung nach auch etwas anderes sein). Also hab ich ihn evtl. übersehen. Wie konnte das passieren? Kann ich mir nur schwer vorstellen.
    Ein befreundeter Sachverständiger opfert seine Freizeit und bestätigt nach einer Live-Besichtigung, dass der Schaden schon auf dem Foto zu sehen ist. Er stammt wohl von einem anderen Fahrzeug, das beim Einparken dagegen gefahren ist. Reparaturkosten: mindestens 1500€.
    Bei der Übergabe habe ich mit meiner Unterschrift den makellosen Zustand bestätigt und die Selbstbeteiligung ist ja erst bei 2000€ gedeckelt. Das kann richtig teuer werden.


    Als ich mit einer Mischung von Angst und Wut den Wagen zurückbringe, fällt dem Mitarbeiter der Schaden natürlich sofort auf. Ich beschreibe meine Sicht der Dinge. Darauf spricht er mit seinen Kollegen. Und tatsächlich: einer weis sofort bescheid und bestätigt, dass exakt dieser Schaden schon vorher da war. Ich bekomme meine Kaution zurück und alles ist OK.
    Also letztendlich ein Happy-End. Ein Entschuldigung oder so bekomme ich aber nicht zu hören. Weder von dem Mitarbeiter, der den Wagen zurück nimmt, noch von dem ebenfalls anwesenden MA, der mir den Wagen übergeben hatte. Ansonsten alles sehr freundlich und ich bin einfach glücklich, dass meine Unfallstatistik weiterhin bei 0 ist und ich den Schaden auch nicht bezahlen muss.


    DAS PROBLEM BEI ENTERPRISE:
    Wie ich im Internet jetzt öfters gelesen habe, dokumentiert Enterprise die Schäden offenbar nicht. D.h. der Kunde wird nicht darauf aufmerksam gemacht und trägt das Risiko etwas zu übersehen und am Ende für einen Schaden zu zahlen, der schon vorher da war. Kombiniert mit der (optional) riesigen Eigenbeteiligung ist das ein gewaltiges Risiko. Ich hätte nie gedacht, dass ich so einen schweren Schaden übersehen kann. Aber es ist passiert und auch der Mitarbeiter hatte es übersehen oder bewusst verschwiegen. Daher eine deutliche Warnung meinerseits. Ich werde künftig einen großen Bogen um Enterprise machen. Egal, wie günstig das Angebot ist.


    Auch auf die Selbstbeteiligung werde ich stärker achten. Denn schließlich kann es auch zu unverschuldeten Schäden kommen, auf denen man dann sitzen bleibt.
    Wenn der eine Mitarbeiter nicht anwesend gewesen wäre, kein so gutes Gedächtnis gehabt hätte oder absichtlich geschwiegen hätte, dann wäre die Sache sicherlich übel ausgegangen. So viel Glück im Unglück hat man nicht immer.

  • Wie ich im Internet jetzt öfters gelesen habe, dokumentiert Enterprise die Schäden offenbar nicht.


    Das ist inkorrekt: Jeder Schaden wird in unserem System dokumentiert, teilweise mit einem ausführlichen Bericht, wie dieser entstanden ist. Der niedrige Kilometerstand des Tourans legt nahe, dass die Beschädigung erst kürzlich entstanden sein muss und deshalb vielleicht noch nicht ausreichend dokumentiert worden war. Wie dem auch sei, eigentlich sollte bei der Übergabe der tatsächliche Zustand des Fahrzeugs durch Begutachtung desselben festgestellt werden, und ein Systemeintrag nicht das Maß aller Dinge sein. Anscheinend habt ihr den Schaden beide übersehen - warum auch immer, niemand ist unfehlbar. Jedenfalls war man ehrlich zu dir und hat dir den Schaden nicht angelastet. Im Prinzip alles in Ordnung, oder?


    Ich hätte nie gedacht, dass ich so einen schweren Schaden übersehen kann.


    Das kann dir auch bei anderen Vermietern passieren. Wie man vielen Forenbeiträgen hier entnehmen kann, kommt es sehr häufig vor, dass man zum Zeitpunkt der Abholung noch nicht erfasste Schäden nachtragen lässt. Also macht es wirklich Sinn, sich das Fahrzeug ganz genau anzusehen. Und wenn einem das Risiko eines Schadens zu groß ist, gibt es eigentlich bei allen Vermietern die Möglichkeit, die SB durch CDW herabzusetzen oder ganz auszuschließen.