Hallo allerseits,
ich brauche Euren Rat bei einer Beschädigung eines Mietfahrzeugs. Ich habe mir bei Sixt einen 1er BMW ausgeliehen und habe bei Übernahme des Fahrzeugs keine Schäden feststellen können. Als das Fahrzeug geparkt war, muss jemand am vorderen Stossfänger einen Schaden verursacht haben.
Das Schadensbild ist recht ungewöhnlich und erscheint mir nicht durch ein anderes Fahrzeug entstanden zu sein. Jemand muss mit einem länglichen Gegenstand (Blechkante o.ä.) quer in die Front gestossen sein. Dabei ist im unteren Bereich eine leichte Delle (ohne Lackschaden) entstanden, der weit innenliegende Blendenstab eingedrückt worden (sodass er ausgetauscht werden muss) und das Kennzeichen am unteren Rand leicht eingedrückt ist.
Das Schadensgutachten setzt die Reperatur jetzt folgendermaßen an:
1. zu ersetzende Teile: Blendenstab (4,38 €), Kennzeichen vorne (18,- €)
2. Kosten für Demontage und Montage nach Reparatur des Stossfängers (192,50 €)
3. Lackierung des Stossfängers (437,40 €)
Das ergibt einen nicht ganz unerheblichen Betrag von 652,73 € ohne MwSt. Meines Erachtens muss die untere Delle nicht lackiert werden, da sogar in der Schadensbeschreibung von Sixt die Delle ohne Lackschaden beschrieben wird. Meines Erachtens eine Abschattung die mittels Polieren behoben werden kann. Allerdings handelt es sich hier ja um Kunststoff, da kenn ich mich nicht 100%-ig aus mit dem Beheben von Dellen.
Und warum wird der Stossfänger vorne nicht komplett ersetzt, sondern teuer lackiert? Ich habe kurz recherchiert im Internet und habe sofort ein Ersatzteil gefunden für 481,- € auf dieser Seite: http://de.bmwfans.info/parts/c…er_trim_panel_from_03_07/
Wie schätzt Ihr die Chancen ein das Gutachten anzuzweifeln bzw. ein Gegengutachten zu erstellen um eine vernünftige Schadensregulierung herbeizuführen?
Grüße Bengel