"Kopfgeld" muss erstattet werden
Fahrerflucht mit teuren Folgen
Rund eine halbe Million Fälle von Fahrerflucht gibt es jedes Jahr in Deutschland. Meistens sind es nur Bagatellschäden, doch auch die sind für die Betroffenen ärgerlich. Doch sie können sich helfen: Manch ein Mitwisser meldet sich, wenn eine "Fangprämie" ausgelobt wird. Die kann man dann auch dem Schadenverursacher in Rechnung stellen.
Rund 27.000 Unfallflüchtige hat das Statistische Bundesamt in seiner Jahresstatistik für 2009 gezählt. Klingt wenig, allerdings werden in die offizielle Statistik nur Fälle aufgenommen, in denen auch Personen verletzt wurden. Der Auto Club Europa (ACE) schätzt die Zahl der tatsächlichen Fälle anhand einer Stichprobe aus Polizeistatistiken auf mindestens 500.000, wahrscheinlich weit mehr, weil viele Delikte gar nicht zur Anzeige gebracht würden. Oft handelt es sich um Bagatellschäden. Doch auch die sind für die Betroffenen äußerst ärgerlich, weil sie auf den Kosten sitzen bleiben. Normalerweise springt die gegnerische Haftpflicht ein. Die straft den Unfallverursacher dann mit dem Verlust des Schadenfreiheitsrabatts, so dass die nächste Prämie deutlich teurer ausfällt.
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