Mit dem Mietwagen durch den Winter

Jedes Jahr auf's neue schreiben Autoratgeber die gleichen Vokabeln in die besten Wintertipps für die Saison. „Langsamer und gleichmäßiger fahren“ kann es da heißen. „Flüssigkeiten im Auto checken, das Licht überprüfen.“ Alles selbstverständlich? Nicht unbedingt.

Verkehrssicherheit liegt beim Fahrer

In der Regel sollten Mietwagen in einem ordentlichen Zustand sein. Kein Wunder – bei den großen Autovermietungen werden Neuwagen zugelassen, die spätestens nach rund 27.500 Kilometern ersetzt werden. Trotzdem kann gerade bei längeren Fahrten ein grober Check nicht verkehrt sein. Ganz wie in der Fahrschule überprüfen wir also das Licht, die Blinker und den Wischwasserstand.

Sicht ist im Winter besonders wichtig

Weiter geht’s mit der Windschutzscheibe. Steinschläge können bei großen Temperaturschwankungen zu Rissen führen – geht nicht? Wir haben das schon erlebt. Also werft einen peniblen Blick auf die vordere Scheibe. An Mietwagenstationen, die ihre Autos auf einer Freifläche parken, ist das manchmal schwer möglich. Wenn es schneit, kann die Überprüfung des Zustandes zur Geduldsprobe mutieren. Als Erstes würden wir daher die Scheiben von Schnee und Eis befreien und den Motor starten. Seit Sixt die 750-Kilometergrenze am Wochenende eingeführt hat, sollte ein schneller Blick auch immer über den tatsächlichen Kilometerstand des Wagens fliegen. Stimmt der mit dem Mietvertrag überein?

Neuralgische Schadensbilder am Mietwagen

Die meisten Schäden an einem Gebrauchsgegenstand wie dem Auto passieren schwerpunktmäßig. Das heißt, Kratzer findet man an typischen Stellen. Normalerweise reicht es, die Spiegelkappen, die Felgen, die Stoßfänger (vorn und hinten) und Seitenschweller sowie die Vollständigkeit der Ausstattung zu checken. Schäden, die auf den Lackflächen unter einer Reif- oder Schneeschicht nicht zu entdecken waren, werden normalerweise auch nicht den Mietern in Rechnung gestellt. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt einen Vermerk aufnehmen, dass der Mietwagen aufgrund der Witterung nicht vollständig überprüft werden konnte. Ein zusätzliches Foto mit dem Smartphone, auf dem auch der Standort zu sehen ist (z.B. Vermietstation im Hintergrund) macht die Miete insgesamt nervenschonender. Denn eines steht fest: Fiese kleine Schäden entdeckt man immer erst zwei oder drei Tage nach Mietbeginn.


Bild: schwerunterwegs

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